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Fragenübersicht Die Bundesregierung will die Mehrwertsteuer bei Lebensmitteln an deren "Klimafreundlichkeit" anpassen. Du auch?
1 - 9 / 9 Meinungen
10.05.2022 20:10 Uhr
Zitat:
Dadurch solle eine „klimafreundliche Ernährung“ gefördert werden.


Dieses ideologiebesoffene Geschwätz ist mittlerweile schlimmer als alles, was ich seinerzeit im DDR-Staatsbürgerkundeunterricht ertragen mußte.
10.05.2022 20:23 Uhr
"Du auch?"


10.05.2022 20:36 Uhr
Im Prinzip könnte man es machen, nur wenn man bedenkt, daß Bio-Lebensmittelproduktion mehr Raum, Wasser usw. Ressourcen erfordert, heißt das, wer ärmer ist, wirds in Zukunft noch schwerer haben, sich gesund zu ernähren.

Ich meine, klar werden dort weniger Chemikalien eingesetzt, und die Böden werden weniger beansprucht. Aber die Menge an Ressourcen pro Kilo Gemüse oder Fleisch ist wesentlich größer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.05.2022 20:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.05.2022 23:00 Uhr
Mal rein praktisch: werden chilenische Äpfel dann anders besteuert als deutsche? Und Weintrauben aus Afrika anders als welche aus Italien?

Ich halte das für einen philosophischen Mehrwertsteueransatz, der in der Praxis zum Scheitern verurteilt ist.
11.05.2022 01:09 Uhr
Wenn das bedeutet zu vorindustriellen Produktionsformen zurückzukehren, dann ganz bestimmt nicht. Wenn sich dahinter verbergen sollte, dass man Obst und Gemüse gegenüber Fleisch weniger besteuern will, dann findet das eher meine Zustimmung (so lange das nicht bedeutet, die Steuern für Fleisch zu erhöhen).
11.05.2022 07:15 Uhr
"Mal rein praktisch: werden chilenische Äpfel dann anders besteuert als deutsche? Und Weintrauben aus Afrika anders als welche aus Italien? "

Das waere zumindest sinnvoll. Wie das praktisch funktionieren soll ist wieder eine andere Frage. Aber man sollte in irgendeiner Form durchaus zB auch die Transportwege beruecksichtigen.
11.05.2022 18:31 Uhr
Zitat:
Aber man sollte in irgendeiner Form durchaus zB auch die Transportwege beruecksichtigen.


Dafür wäre ich in der Tat auch. Warum müssen die Äpfel aus Neuseeland kommen, wenn es auch welche aus Deutschland gibt?
11.05.2022 18:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aber man sollte in irgendeiner Form durchaus zB auch die Transportwege beruecksichtigen.


Dafür wäre ich in der Tat auch. Warum müssen die Äpfel aus Neuseeland kommen, wenn es auch welche aus Deutschland gibt?

Weil Michel und Michaela Äpfel nicht nur im Herbst wollen, sondern das ganze Jahr über, und das Lagern der Äpfel in Kühlhäusern fast das ganze Jahr lang weder billiger noch klimafreundlicher ist.
11.05.2022 23:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aber man sollte in irgendeiner Form durchaus zB auch die Transportwege beruecksichtigen.


Dafür wäre ich in der Tat auch. Warum müssen die Äpfel aus Neuseeland kommen, wenn es auch welche aus Deutschland gibt?


Ich meine, das kann man am besten global lösen. Man braucht eine Steuer auf Schiffs- und Flugkraftstoffe, die müßte aber auch weltweit einheitlich sein. Idealerweise würde das Geld global gesammelt und an alle Länder, der Bevölkerungszahl entsprechend, ausbezahlt. Mit einer Verpflichtung, es durch Senkung der Arbeitskosten (bzw. entspr. Steuern) an die Bürger weiterzugeben.

Scheint so gesehen unmöglich, aber wer weiß, wenn nur genug Länder mitmachen, vor allem die großen, vielleicht machbar.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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