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London fordert NATO-Waffen für Moldau! Richtig so? |
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21.05.2022 22:15 Uhr |
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Das wird wohl auch dort der einzige Weg sein, um Putins Größenwahn in die Schranken zu weisen. |
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21.05.2022 22:39 Uhr |
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Nun fordert auch schon "London"!
Das kann ja noch heiter werden...
Gerade heute ist zu lesen, daß sich "Polen" bei der deutschen Regierung beschwert, daß der "Ringtausch" nicht funktioniert.
Und die Verteigungsministerin hat entsprechend kontern müssen.
Es ist auch ein Unding meiner Meinung nach,für die 240 Stück Gesamtbestand alter SU-Panzer, die sofort der Ukraine zugeleitet wurden, nun umgehend modernste Technik von Deutschland zu erwarten.
Und über den desaströsen Versorgungstand der Bundeswehr, der nicht einmal ausreichen soll im Falle einer eigenen Verteidigungssituation, muß auch geredet werden. Da beginnt ja gerade erst, was Jahrzehnte versäumt wurde. |
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21.05.2022 22:59 Uhr |
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Nein. Das ist nicht richtig. Ich krieg auch keine Waffen. Wenn ich keine krieg sollen die auch keine kriegen. Das ist doch nur fair oder? |
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22.05.2022 01:29 Uhr |
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Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher inwiefern bei moderner Kriegsführung Mannstärke noch eine große Rolle spielt, aber auf den ersten Blick würde ich sagen, dass etwa 5.000 Soldaten und knapp 60.000 Reservisten Russland mit oder ohne Waffenlieferung nichts entgegensetzen könnte. Alleine die russischen Paramilitärs in Transnistrien schätzt man auf 10.000 bis 15.000. |
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22.05.2022 02:01 Uhr |
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Es ist sicher nicht falsch, nur hat Moldau so gut wie keine Armee. Es müssten solche Waffen sein, die man mit den wenigen Leuten bedienen kann und damit möglichst große Abschreckung bewirken. Atomwaffen wird man kaum liefern.
Dennoch ja, jede Stärkung der Verteidigungsfähigkeit von Moldau ist gut. |
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22.05.2022 06:20 Uhr |
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"... nun umgehend modernste Technik von Deutschland zu erwarten."
Nun, 1) war das so ausgemacht, aber Vertragstreue scheint in Duetschland nicht mehr so en vogue zu sein heutzutage; 2) Sooo modern sind die deutschen Ersatzpanzer jetzt auch wieder nicht; 3) Polen steht zwischen den russischen Truppen und Deutschland. Es waere also im Interesse Deutschlands, dass Polens Armee gut ausgeruestet ist |
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22.05.2022 08:45 Uhr |
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London fordert? Dann soll auch London bezahlen. Geschenkt nimmt Moldau bestimmt alles.
Freilich liegt die Verantwortung für die Verteidigung moldawischen Territoriums bei Moldau selbst, entsprechend sollten die auch ihre Vorstellungen kommunizieren und was sie selbst zu leisten bereit sind.
London stellt sich das bestimmt schön vor, Moldawien stellt seine Soldaten, NATO oder EU bezahlen die Bewaffnung, und man hat einen Wehrgau gegen Russland an der Südostflanke quasi zum Nulltarif, freilich sollten die anderen Beteiligten in dieser Planung ihre Interessen ebenfalls gründlich abwägen.
Besonders Moldawien selbst, aber auch der deutsche Steuerzahler sollte etwas Zurückhaltung beim Ausstellen von Blankoschecks an den Tag legen. |
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22.05.2022 08:45 Uhr |
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Statt unmoderne Waffen in unnützen Kriegen zu "verarbeiten" ,sollte man sie gleich verhütten. Das erspart Menschenopfer und Umweltschäden.
Schwerter zu Pflugscharen! Es gibt genug zu pflügen.
https://de.wikipedia.org/wiki/
Schwerter_zu_Pflugscharen
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22.05.2022 10:03 Uhr |
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In uralten Geschichtsbüchern habe ich mal von etwas so seltsamem wie "Diplomatie" gehört. Da wurde es als Fortschritt gefeiert, daß zeitweise mehr miteinander geredet als aufeinander geschossen wurde.
Muss wirklich ewig her sein.
Statt Moldau sollten wir lieber den NATO-Partner Rumänien aufrüsten und Moldau ganz offiziell zum "Schutzgebiet" der NATO erklären, welches man nicht angreifen darf, ohne es sofort mit der NATO zu tun zu bekommen. Als kurzfristige Lösung wäre solch ein Schutzgebietsstatus doch auch was für Finland und Schweden, oder? |
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22.05.2022 10:18 Uhr |
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"Als kurzfristige Lösung wäre solch ein Schutzgebietsstatus doch auch was für Finland und Schweden, oder?"
Diese Sicherheits- und Unterstuetzungszusagen an Schweden und Finnland gibt es bereits von mehreren Nato-Staaten (zb. Grossbritannien).
"daß zeitweise mehr miteinander geredet als aufeinander geschossen wurde."
Womit wir wieder beim Thema "Mit Putin kann man nicht reden" waeren. |
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22.05.2022 10:18 Uhr |
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Zitat:In uralten Geschichtsbüchern habe ich mal von etwas so seltsamem wie "Diplomatie" gehört. Da wurde es als Fortschritt gefeiert, daß zeitweise mehr miteinander geredet als aufeinander geschossen wurde.
Muss wirklich ewig her sein.
Statt Moldau sollten wir lieber den NATO-Partner Rumänien aufrüsten und Moldau ganz offiziell zum "Schutzgebiet" der NATO erklären, welches man nicht angreifen darf, ohne es sofort mit der NATO zu tun zu bekommen. Als kurzfristige Lösung wäre solch ein Schutzgebietsstatus doch auch was für Finland und Schweden, oder?
Klingt gut, ist aber eher von einem romantischen Surrealismus geprägt, als von einer Lösung im Sinne der gefährdeten Staaten. Es gelang ja nicht mal die Ukraine mit einer Teilflugverbotszone auszustatten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.05.2022 10:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.05.2022 10:41 Uhr |
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"Ich behaupte aber immer noch, daß auch NATO-Staaten interessengeleitete Politik betreiben."
Natuerlich tut sie das. Bei Putin liegen die "interessen" aber ausschliesslich bei seinem eigenen Wohlbefinden und der Rest ist ihm komplett egal.
"Warum muss ich jetzt an die Geschichte denken, daß Saddam erst bei der US-Botschaft um Erlaubnis fragte, ob er Kuwait annektieren darf?"
Von welcher Fake-Seite hast du denn diese Schauergeschichte? |
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22.05.2022 10:50 Uhr |
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"Ich rede ja auch von einer verbindlichen Beistandszusage vor der Invasion."
Irgendwie waere es aber wohl besser, man stattet ein Land militaerisch so gut aus, dass es zumindest eine Zeit lang Widerstand gegen eine Invasion leisten kann. Moldova ist so klein, dass es selbst bei einer "verbindlichen Beistandszusage" schon drei Mal ueberrant waere bevor die Nato in die Gaenge kommt (von Deutschland alleine ganz zu Schweigen). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.05.2022 10:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.05.2022 10:56 Uhr |
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Dummerweise gehört zur Republik Moldau auch Transnistrien. Sollen die dort auch von der NATO aufgerüstet werden?
Natürlich nicht, aber ich gehe davon aus, daß die moldavische Regierung Transnistrien weiterhin als Teil ihres Territoriums betrachtet. Das macht m.E. jegliche Lösung schwierig.
Im Zweifel kommen wir vermutlich eh nicht um die Stationierung einer relevanten "Friedenstruppe" in dem Ländchen herum, wie es in Transnistrien bereits eine russische gibt. Damit träfe ein russischer Angriff auf Rest-Moldau sofort auf NATO-Widerstand. |
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22.05.2022 10:58 Uhr |
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"...wie es in Transnistrien bereits eine russische gibt."
Die russische "Friedenstruppe" umfasst 1.500 Mann. Um mit der fertig zu werden bedarf es nicht allzuviel. |
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22.05.2022 11:06 Uhr |
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"Es gab keine demokratische Entscheidung, sie zu einem anderen Ergebnis geführt hätte."
Bislang hat nicht einmal Russland Transnistrien als Staat anerkannt. |
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Volk, Sonstige |
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