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Fragenübersicht War der Wahlsieg der Sozialdemokratie bei der letzten Bundestagswahl nur ein Schein/Zwischenhoch?
1 - 12 / 12 Meinungen
08.06.2022 11:41 Uhr
Ja, davon gehe ich aus. Ich habe sowieso nicht so recht verstanden, mit welcher Motivation so viele Menschen damals SPD gewählt haben. Wahrscheinlich lag es an Scholz, der genauso langweilig und einschläfernd rüberkommt wie Merkel. Offenbar mögen das die Deutschen.

Auf Dauer reicht das aber nicht.
08.06.2022 11:46 Uhr
Kann sein, muss aber nicht. Die Grünen waren immer schon Umfragenkönige.

Und die Sozis mussten in Regierungsverantwortung schon immer alles das angehen, was die Union alles nicht gemacht hatte. Kurzfristig beliebt macht man sich damit nicht. Da Scholz aber relativ stringent an den Wahlkampfthemen arbeitet, wird man in gut 3 Jahren sehen, wie die BürgerInnen diese Regierung im Nachgang bewerten. Bisher ist sie nicht so schlecht, wie sie von interessierter Seite geschrieben wird.
08.06.2022 12:06 Uhr
Ganz klares Nein.

Der SPD-Erfolg lag an einem Tief der CDU, nicht an einem Hoch der SPD.
08.06.2022 12:16 Uhr
Ja. Das war keine Stärke der SPD oder von Scholz, sondern zu 90% den Pannen des Armin Laschet zuzuschreiben.

Die SPD ist immer noch die Gleiche, wie sie seit dem Weggang von Schröder war: Ohne charismatische Führungsfigur das Land verwaltend mit Wahlergebnissen um die 20%.

Schröder war der Letzte, der die SPD unter Normalbedingungen bundesweit über 30% bringen konnte.

Und vor allem, wie man dann nach dem "Wahlsieg" den ganzen Ansatz gefeiert hat. Mit Walter-Borjans und Esken, Bürokraten aus der zweiten Reihe plötzlich als Erfolgsrezept verkauft, Klingbeil als der Charismatiker, der er nie war. Und natürlich dem Scholzomaten an der Spitze.

Der einzige rhetorische Lichtblick in der SPD ist tatsächlich Kevin Kühnert. Obwohl es mir persönlich davor graust, dass er die SPD nach links abdriften lässt.
08.06.2022 12:17 Uhr
Zitat:
Der SPD-Erfolg lag an einem Tief der CDU, nicht an einem Hoch der SPD


Die Frage ist halt, ob die Union mit ihrem Hoffnungsträger Merz aus dem Tief rauskommt. Krawallopposition mag sehr medienwirksam sein, aber ob man damit über knapp 4 Jahre kommt ist die spannende Frage.
08.06.2022 15:16 Uhr
Ach Anubis, viel interessanter ist doch der Absturz der OeVP in Oesterreich... ;-)
08.06.2022 21:38 Uhr
Die SPD hat nur gewonnen, weil Söder Laschet gezielt demontiert hat und dieser auch ohne Söder ein schwacher Kandidat war. Ein wirkliches Hoch gab es nie. Wird es mit Scholz und Lauterbach so schnell auch nicht geben.
08.06.2022 21:39 Uhr
Zitat:
Die SPD hat nur gewonnen, weil Söder Laschet gezielt demontiert hat und dieser auch ohne Söder ein schwacher Kandidat war.

Laschet brauchte dafür nun wirklich keinerlei Hilfe. Der hat sich vornehmlich selbst demontiert, ganz alleine.
08.06.2022 21:41 Uhr
Zitat:
Ja, davon gehe ich aus. Ich habe sowieso nicht so recht verstanden, mit welcher Motivation so viele Menschen damals SPD gewählt haben.

Verstehe ich auch nicht.
Aber niemand bei klarem Verstand will einen Kanzler Laschet. Und bei Baerbock...die liefert jetzt halt unter Druck zwar überraschend gut, aber wirklich was reißen kann sie allein halt auch nicht. Wir hatten halt wirklich die Wahl zwischen nix, OMG, mehr nix und komm geh weg. Was soll da auch schon bei rumkommen...
08.06.2022 21:43 Uhr
Zitat:


ob die Union mit ihrem Hoffnungsträger Merz



Und bei den beiden Landtagswahlen gab's auch jede Menge anderer Effekte - ein populärer MP in S-H. Ein grottiger Herausforderer in NRW. Krisenzeit, in denen tendenziell der Amtsinhaber bestätigt wird... Da ist wenig Merz zu sehen.
09.06.2022 08:13 Uhr
Lauterbach, Faeser, Lambrecht, Esken, Heil ... also ne echt nicht.

Dann noch Schreckgespenster, wie Giffey oder Kühnert, die mit bundesweiter Reichweite verkünden, Mieten ans Einkommen koppeln zu wollen.

Das ist schon alles reichlich panne @ SPD!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.06.2022 08:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.06.2022 09:02 Uhr
"Künnt sien, künnt öwerstens ok nich sien" wusste schon Fritz Reuters "Onkel Bräsig". Entscheidend sind immer die Wahlen, nicht die Umfragen.

"Wahlen sind nur der Testlauf für die nächste Umfrage" (Matthias Richling)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.06.2022 09:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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