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Fragenübersicht Sollten sich deutsche Städte ein Beispiel an der niederländischen Stadt Utrecht nehmen?
1 - 13 / 13 Meinungen
07.08.2022 22:19 Uhr
Ja!
07.08.2022 22:20 Uhr
Keine Einwände wenn die Infrastruktur tatsächlich entsprechend ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.08.2022 22:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.08.2022 22:23 Uhr
Ob dafür auch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stünden?
07.08.2022 22:27 Uhr
Zitat:
Ob dafür auch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stünden?


Geld ist genug da, es fehlt meist an politsichem Willen. Die Auto-Lobby ist in Deutschland sehr stark.
07.08.2022 22:32 Uhr
Wenn die Infrastruktur entsprechend gestaltet ist, kann man das so machen.

In Deutschland wird man aber nur die Straßen für den Autoverkehr sperren und den Rest so lassen, wie es ist.

07.08.2022 22:32 Uhr
Zitat:
Geld ist genug da, es fehlt meist an politsichem Willen.

Fragt sich wer das Geld hat.
Deutsche Städte und Kommunen eher nicht.
07.08.2022 22:41 Uhr
Ich wäre dafür, solange ich mein Auto weiterhin in der Tiefgarage meiner Wohnung parken kann. Schließlich brauche ich mein Gefährt immer noch für den außerstädtischen Verkehr. Die Idee innerhalb von 10 Minuten alles Lebensnotwendige zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar zu haben, ist mir durchaus sympathisch.
07.08.2022 22:53 Uhr
Müßte man die Anwohner fragen, ich denke es wird nicht in jeder Stadt Zustimmung finden. Aber generell, ja, hört sich gut an.
08.08.2022 00:19 Uhr
Mag im Einzelfall möglich sein. Allerdings dürfte ein solches Vorhaben nicht nur erhebliche Eingriffe in die Verkehrsinfrastruktur zur Folge haben, sondern auch ebensolche in Eigentumsverhältnisse und einen nennenswerten Teil der Bausubstanz, da in vielen deutschen Städten bisherige Wohn- und/oder Geschäftshäuser entsprechend umgebaut werden müßten.

Außerdem müßte sich das Schul- und Kindergartenwahlverhalten ändern bzw. müßten entsprechende Bezirke verpflichtend (wieder-)eingeführt werden. Das wird vielen Eltern nicht gefallen.
Abgesehen davon müßten die entsprechenden Nahversorger natürlich auskömmlich verdienen können. Um dies zu gewährleisten müßten in vielen deutschen Städten Großmärkte und Einkaufszentren an Stadträndern und auf der "grünen Wiese" verboten bzw. geschlossen werden. Dies stellte einen erheblichen Eingriff in grundgesetzlich geschützte Rechte dar.

Zu guter Letzt stellt sich die Frage, wie die Leute (insbesondere im ländlichen Raum) zur Arbeit und wieder zurück kommen.

Die Idee hört sich gut an; an der flächendeckenden Umsetzbarkeit habe ich deutliche Zweifel.
Wir müßten zurück zu einer Stadtentwicklung vor der massenhaften Verbreitung des Autos, wo Leben, Arbeiten, Bildung und Freizeit noch innerhalb eines Stadtviertels stattfanden und Kleinstädte und Dörfer mindestens im Bereich der Grundversorgung noch weitgehend autark waren.

Gegenwärtig erkenne ich eine solche Entwicklung nicht, weil sie unserer derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ordnung, in der Entflechtung, Diversifizierung, Arbeitsteilung und Globalisierung im Mittelpunkt stehen, diamentral gegenübersteht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.08.2022 23:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2022 00:36 Uhr
Das grundsätzliche Problem von Städten ist, dass dort einfach zu viele Menschen wohnen.
08.08.2022 09:59 Uhr
Nein. Wie werden eigentlich die ganzen tollen Läden beliefert? Ist der Flughafen mit dem Fahrrad in 10 Minuten zu erreichen? Was ist da mit dem Fluglärm?
Fährt der Notarzt auch Fahrrad?
Kann ich meinen Müll zu Fuß in 10 Minuten zum Recyclinghof bringen, ohne von Gerüchen belästigt zu werden?
Bringen die Bauarbeiter die Steine und den Mörtel zu Fuß zur Baustelle?

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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.08.2022 09:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2022 09:59 Uhr
Spontan möchte ich behaupten, dass es in jeder Stadt vergleichbarer Größe so ist.

Ich weiß auf Anhieb keine Stadt in der man länger als 10 Minuten mit dem Rad unterwegs sein muss um einzukaufen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.08.2022 10:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2022 15:11 Uhr
Zitat:
Das grundsätzliche Problem von Städten ist, dass dort einfach zu viele Menschen wohnen.


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