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30 Jahre "Die Tafel" in Deutschland - ein Grund zum Feiern? |
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22.02.2023 08:31 Uhr |
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Nein, eher ein Synonym der Schande für Deutschland. |
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22.02.2023 08:37 Uhr |
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Die Einen sagen so, die Anderen so.
Man kann schon feiern, dass es Institutionen gibt, die da anpacken.
Ich würde allerdings weniger feiern, dass es sie geben muss...
Da versagt der Staat. Auf ganzer Linie. |
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22.02.2023 09:10 Uhr |
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Jein.
Ja, weil sie vielen Menschen helfen und viele dankbar sind. Ohne die Tafel ging es vielen Menschen noch schlechter.
Nein, weil die deutsche Sozialpolitik immer wieder aufs Neue versagt und die Tafel meiner Meinung nur die Oberfläche des Problems bekämpft, aber wirklich Armut nicht. Außerdem werden durch die Tafeln Menschen ausgespielt. Vor allem jene im Niedriglohnsektor und die, die auf das Geld vom Staat angewiesen sind.
Auch erfordert es für viele Menschen sehr viel Überwindung zur Tafel zu gehen. Ich berate seit fünf Jahren einen langzeitarbeitslosen Menschen, der es seit 25 Jahren ist. Laut seinen eigenen Angaben war er noch nie bei der Tafel. Grund: Scham, Angst und noch mehr Ausgrenzung. |
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22.02.2023 09:36 Uhr |
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Nein, sondern einem der reichsten Länder der Welt unwürdig. |
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22.02.2023 09:54 Uhr |
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Gut, dass es das gibt.
Traurig, dass es das geben muss. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.02.2023 09:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.02.2023 10:22 Uhr |
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Ich habe keine feste Meinung zu den Tafeln.
Auf der einen Seite ist es gut Bedürftige zu unterstützen und Lebe mittel nicht weg zu werfen.
Auf der anderen Seite habe ich in meinem früheren beruflichen Umfeld gesehen, wie viele Familien mit ihrem Budget umgehen.
Zigaretten, Bier und neue Technik gehen immer. Am Anfang des Monats gibt es Fastfood aber immer jammern, dass es zu wenig Geld gibt. |
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22.02.2023 10:46 Uhr |
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Wichtiges Thema, was RS da anspricht.
Es ist gut und richtig, dass es eine Einrichtung wie die Tafel gibt. Es ist aber auch traurig, wie viele Leute, vermehrt ältere Frauen, auf Einrichtung dieser Art angewiesen sind.
Viele Frauen, die heute über 50 Jahre alt sind, sind spätestens in der Rente auf einen Mann oder auf den Staat angewiesen, da es hinten und vorne nicht reicht. So landen solchen Personen auch mitunter bei den Essensausgaben der Tafel.
In den jüngeren Generationen versuchen auch Frauen, selbst mit Kindern, schnell wieder in den Beruf zu kommen und so eine Grundlage für ein finanziell angesichertes Leben im Rentenalter zu schaffen.
Anderes Thema: Ich bin der Meinung, dass Lebensmittel bevor es in den Müll landet, der Tafel und anderen zu Verfügung gestellt werden sollte. In Frankreich gibt es ja, wenn ich es richtig im Kopf habe, diese Regelung.
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22.02.2023 18:55 Uhr |
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Unwürdig ist vor allem das Verhalten von regierungsamtlichen Versagern wie Merkel gewesen, die zwar gefaselt hatte "wir schaffen das", aber die Ehrenamtlichen bei den Tafeln mit dem Ansturm und dem neuen Aggressionslevel vollkommen im Stich gelassen haben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.02.2023 19:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.02.2023 18:58 Uhr |
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Wie passt das zu der Aussage, die ich immer wieder höre: "In Deutschland muss niemand hungern!" ??? |
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23.02.2023 00:04 Uhr |
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Zitat:Unwürdig sind sicherlich nicht die Tafeln, sondern unwürdig ist die Armut, die Menschen in die Suppenküchen treibt.
Naja, schon beides. Ich finde diese Abfeierei der Tafeln, die manche Kreise betreiben, schon sehr entwürdigend, für die Leute, die darauf angewiesen sind. Sieht man auch hier in der Umfrage, wenn Barneby so ein bißchen den Eindruck erweckt, dass die Tafeln deshalb gut sind, damit Lebensmittel nicht weggeworfen werden. Ich übersetz das mal böse: "Gut, dass jemand für den Lebensmitteleinzelhandel den Abfall abnimmt und dass es Leute gibt, die ihn essen (müssen)." Und das nur, weil Obst und Gemüse wesentlich zu teuer verkauft werden, weil ja jede Menge absolut essbare frische Lebensmittel vernichtet werden, nur weil sie in keine Handelsklasse passen und damit die Preise auch ja auf einem hohen Niveau stabil bleiben. |
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23.02.2023 23:02 Uhr |
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Nö, kein Tag zum Feiern- eher ein Tag zum Nachdenken! |
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24.02.2023 11:04 Uhr |
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Die Existenz der Tafeln zeigt Symptome auf, für welche die Tafeln keine Lösung bieten.
In einem demokratischen und sozialen Bundesstaat sollten weder Lebenmittel massenhaft weggeworfen werden noch Menschen darauf angewiesen sein, um diese weggeworfenen Lebensmittel zu wetteifern.
Andererseits gibt es Menschen, die zu stolz oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, zum Sozialamt und anderen Ämtern zu gehen, um sich Hilfe zu holen. Für die sind die Tafeln ein niedrigschwelligeres und damit erreichbareres Angebot ... sofern sie keinen Schein vom Amt verlangen, bevor sie etwas geben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.02.2023 13:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.02.2023 06:29 Uhr |
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Die Existenz von "Tafeln" in unserer Gesellschaft empfinde ich als Schande.
Die sog. "Tafeln" verteilen Lebensmittel, die in den Geschäften als unverkäuflich erachtet werden, weil die nicht mehr so gut aussehen oder ihr sog. "Verfallsdatum" überschritten haben.
Das sollte es hier nicht geben!
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26.02.2023 06:33 Uhr |
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Die Umfrage des Kommunisten "Roter_Stern" hat einen Haken:
In seinem Sowjet-System wäre selbst für "Tafeln" nichts mehr übrig. |
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26.02.2023 06:38 Uhr |
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Bei denen vom Roten_Stern wären die Tafeln, das Normale. |
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02.05.2023 19:39 Uhr |
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Ich freue mich, mit dafür verantwortlich zu sein, dass einigen Tafeln hier in der Umgebung demnächst ein Gesamtbetrag von über einer Million Euro zur Verfügung gestellt werden kann. |
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