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Kannst du dir eine Mitgliedschaft in einer Kleinpartei vorstellen? |
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23.02.2023 22:35 Uhr |
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Was soll ich in einer solchen Spaßorganisation?
Keine Reichweite, keine Handlungsempfehlung, keine Mitbestimmung.
Unnötig! |
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23.02.2023 22:39 Uhr |
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Nein, das kann ich mir tatsächlich kaum vorstellen. Wenngleich ich Respekt habe vor dem Engagement und Idealismus der Leute, die solchen kleinen Parteiprojekte am Laufen halten.
Nun gibt es sicher Leute, die schon wissen oder hoffen, dass meine RL-Partei bald eine Kleinpartei im Sinne des Hintergrundes sein wird. Das ist durchaus ein Szenario, aber ich hoffe, dass es nicht eintreten wird. Und ein bisschen was will ich auch dafür tun, dass es nicht eintritt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.02.2023 22:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.02.2023 22:40 Uhr |
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Been there, done that. |
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23.02.2023 22:48 Uhr |
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Ich war schon in mehreren und eine der im Bundestag vertretenen Parteien käme für mich auch nicht (mehr) in Frage. |
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23.02.2023 22:52 Uhr |
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Läuft man da Gefahr, schnell und ungefragt Posten abzubekommen? Dann nicht. |
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23.02.2023 22:54 Uhr |
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Kleinparteien sind immer ein bisschen wie Kleingartenvereine, also vielleicht manchmal auf kommunaler Ebene sinnvoll, aber für die wichtigen Fragen von überregionaler Bedeutung kein hilfreicher Ansprechpartner. Von daher keine Option für die politische Arbeit, wenn man nicht rein kommunale Interessen hat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.02.2023 22:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.02.2023 22:57 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich war schon in mehreren und eine der im Bundestag vertretenen Parteien käme für mich auch nicht (mehr) in Frage.
Tatsächlich interesshalber, dann könntest du wenigstens skizzenhaft etwas von der Motivation dafür berichten.
Weil ich für richtig halte, was sie vertreten. Nur weil die meisten etwas anderes politisch richtig finden, muss ich das doch nicht auch tun. |
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23.02.2023 22:59 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Ich war schon in mehreren und eine der im Bundestag vertretenen Parteien käme für mich auch nicht (mehr) in Frage.
Tatsächlich interesshalber, dann könntest du wenigstens skizzenhaft etwas von der Motivation dafür berichten.
Weil ich für richtig halte, was sie vertreten. Nur weil die meisten etwas anderes politisch richtig finden, muss ich das doch nicht auch tun.
Gut. Ich würde mir dann aber die Frage stellen, ob nur noch Engagement in Sozialen Bewegungen, Vereinen, Inis, Gewerkschaften möglicherweise besser wäre. |
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23.02.2023 23:00 Uhr |
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Nein. Solche Parteien neigen zum Sektentum, das ist einfach nicht mein Fall. |
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24.02.2023 00:21 Uhr |
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Man sollte solche Parteien nicht unterschätzen. In Monheim am Rhein hat sich vor längerer Zeit eine Partei gegründet, die eigentlich eine Jugendpartei war: PETO. Die stellen jetzt aufgrund maßloser Unterschätzung einhergend mit großer Zerstrittenheit von SPD und CDU schon lange Zeit den Bürgermeister. Insofern ist nicht jede Kleinpartei bedeutungslos. PETO gibts aber halt auch nur in Monheim am Rhein. |
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24.02.2023 00:23 Uhr |
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Zurück zur Frage: könnte ich mir vorstellen, wenn sie aus einer neuen Idee hervorgeht und nicht, wie viele Kleinparteien, eine Abspaltung vorheriger Mitglieder anderer zerstrittener Parteien sind. So gab es bei uns mal die Partei "Bergheim alternativ", das waren ehemalige SPDler. Hat sich dann irgendwann aufgelöst wegen Bedeutungslosigkeit und Überalterung. |
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24.02.2023 00:32 Uhr |
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Ich fand den SSW schon immer sehr sympathisch. Das ist eine Partei, die sich für die dänische Minderheit hier bei uns in Schleswig-Holstein einsetzt. Bin dort aber nie Mitglied gewesen. |
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24.02.2023 00:40 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dann müsste ich ja für jedes Politikfeld einem eigenen Verein beitreten. Da bündele ich es lieber.
Sehe ich nicht so. In Vereinen kann ich mich aktiv einbringen und bin mit Betroffenen direkt zusammen, in politischen Parteien kämpfe ich eher mit den bürokratischen Strukturen.
Ja, aber Vereine, vor allem größere, können auch ganz schön bürokratische Strukturen entwickeln. Und informellere Strukturen, die sich aus Ablehnung von zu viel Bürokratie bilden, können scheitern, weil ihnen der ordnende, verbindliche Rahmen fehlt. Irgendwas ist halt immer. ;-) |
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24.02.2023 00:53 Uhr |
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Bestimmt. Aber ich muss von der Politik überzeugt sein oder zumindest müssen Bündnisse oder bestimmte politische Aktionen möglich sein. Dazu gehört dann auch gewerkschaftliche Organisationsarbeit. Ich hab aber die Hoffnung aufgegeben dass in Deutschland auf kurze Sicht was möglich ist, das auch etwas bewegt. Ich kann mir aber vorstellen, sollte ich runtergehen, mich der PCPC (kanarische Partei) anzuschließen. Allerdings hat die glaube eine stalinistische Überzeugung und ich müsste schon Übereinstimmungen für trotzkistische Positionen finden. In einem Land mit einer trotzkistischen Partei, z. B. Argentinien, würde ich auch sofort eintreten. Wobei m. E. Revolutionäre nicht von Eintreten sprechen würden. Revolutionäre Politik macht man nicht mit Unterschriften. ;) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.02.2023 00:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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