Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ökonom Bernd Raffelhüschen schlägt vor, dass Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung eine Selbstbeteiligung zahlen. Unterstützt du dieses Anliegen?
1 - 12 / 12 Meinungen
25.02.2023 11:25 Uhr
Zitat:
Ökonom Bernd Raffelhüschen


Sollte man den kennen?
25.02.2023 11:27 Uhr
Als wenn Versicherte nicht schon längst für alles mögliche eine Selbstbeteiligung zahlen müssten.
25.02.2023 11:29 Uhr
Nein, aber mir ist bewusst, dass es langfristig wohl darauf hinauslaufen wird.

25.02.2023 11:44 Uhr
Nein, der Irrsinn ploppt alle Jahre wieder auf, ähnlich dem Ungeheuer von Loch Ness. Selbstbeteiligungen gibt es jetzt schon zur Genüge. Bei einem Uraltmedikament, das ich letztens in der Apotheke holen musste wurde sie gar von bislang 5 EUR auf über 12 EUR erhöht. Für jeden Krankenhaustag zahlt man 10 EUR, für die Fahrt mit dem Rettungswagen auch, bei Physiotherapie, Zahnersatz etc. mangelt es überhaupt nicht an Zuzahlungen.

Und die 2.000 EUR jährlich, die da die Tage mal angedacht wurden, sollen wohl das "sozialverträgliche Frühableben" fördern, weil dann viele Leute gar nicht mehr zum Arzt gehen und Krankheiten nicht mehr erkannt werden. Wenn das dann für "Bedürftige" auf der anderen Seite wieder kompensiert werden soll, ist das eine zusätzliche Bürokratie, die im Gesundheitswesen eh völlig überbordend ist. Wer will aber schon als "Bedürftiger" gelten und dauernd Anträge auf Almosen stellen?

Ab und an sollten selbsternannte "Ökonomen" mal ihren Elfenbeinturm verlassen und sich nicht nur mit den Problemen eines überbürokratisierten Gesundheitssystems, sondern mit den Problemen der Menschen befassen.

By the way: das größte Problem des Gesundheitswesens ist immer noch das Streben nach Gewinnmaximierung privater Krankenhaus-und Pflegeheimträger. Die machen nur das, was sich "rechnet", egal wie unsinnig das neue Gelenk auch sein mag, zahlen oft nach Phantasie statt nach Tarif und wenns nicht läuft melden sie Insolvenz an.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.02.2023 11:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.02.2023 11:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ökonom Bernd Raffelhüschen


Sollte man den kennen?
In einem Politikforum sollte man den kennen, ja. Der spielt sich seit Jahrzehnten als Experte für alles mögliche auf im Bereich Finanz- und Sozialpolitik.
25.02.2023 11:51 Uhr
Zitat:
Sollte man den kennen?

Du kennst einen der wichtigsten Propagandisten für die private Krankenversicherung und Altersvorsorge nicht?

Ich habe ihn sogar schon live erlebt, wenn auch nur von weit weg.

Abgesehen davon: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Raffelh%C3%BCschen
25.02.2023 11:51 Uhr
Zitat:
Als wenn Versicherte nicht schon längst für alles mögliche eine Selbstbeteiligung zahlen müssten.

Genau das.
25.02.2023 11:52 Uhr
Ãœbrigens sind mir Leute suspekt, die sich auf der eigenen Homepage als "Ass" bezeichnen:

"Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen — ein Ass in puncto Sozial- und Steuerpolitik"

https://www.berndraffelhuschen.de/
25.02.2023 12:07 Uhr
Als Privatversicherter kenne ich es nicht anders.
25.02.2023 12:22 Uhr
Zitat:
Nein, der Irrsinn ploppt alle Jahre wieder auf, ähnlich dem Ungeheuer von Loch Ness. Selbstbeteiligungen gibt es jetzt schon zur Genüge. Bei einem Uraltmedikament, das ich letztens in der Apotheke holen musste wurde sie gar von bislang 5 EUR auf über 12 EUR erhöht. Für jeden Krankenhaustag zahlt man 10 EUR, für die Fahrt mit dem Rettungswagen auch, bei Physiotherapie, Zahnersatz etc. mangelt es überhaupt nicht an Zuzahlungen.

Und die 2.000 EUR jährlich, die da die Tage mal angedacht wurden, sollen wohl das "sozialverträgliche Frühableben" fördern, weil dann viele Leute gar nicht mehr zum Arzt gehen und Krankheiten nicht mehr erkannt werden. Wenn das dann für "Bedürftige" auf der anderen Seite wieder kompensiert werden soll, ist das eine zusätzliche Bürokratie, die im Gesundheitswesen eh völlig überbordend ist. Wer will aber schon als "Bedürftiger" gelten und dauernd Anträge auf Almosen stellen?

Ab und an sollten selbsternannte "Ökonomen" mal ihren Elfenbeinturm verlassen und sich nicht nur mit den Problemen eines überbürokratisierten Gesundheitssystems, sondern mit den Problemen der Menschen befassen.

By the way: das größte Problem des Gesundheitswesens ist immer noch das Streben nach Gewinnmaximierung privater Krankenhaus-und Pflegeheimträger. Die machen nur das, was sich "rechnet", egal wie unsinnig das neue Gelenk auch sein mag, zahlen oft nach Phantasie statt nach Tarif und wenns nicht läuft melden sie Insolvenz an.


Für's Krankenhaus kannst du dich befreien lassen, wenn dein Einkommen zu gering ist. Ich zahle 50 Euro an die Kankenkasse und bekomme dann eine Medikamenten- und Krankenhauszuzahlungsbefreiung. In Verbindung mit einer Krankschreibung kann ich das dem JC in Rechnung stellen. Dafür wirst du vermutlich zuviel verdienen.
25.02.2023 16:22 Uhr
Hört sich nach einem Rezept an, um Wahlergebnisse von Rechtspopulisten zu pushen. Die werden dann die Rundumversorgung von Flüchtlingen anführen und darauf verweisen, dass linke Parteien immer behaupteten, dass niemand durch die Flüchtlingspolitik etwas verlieren würde.
25.02.2023 16:51 Uhr
Zitat:
Du kennst einen der wichtigsten Propagandisten für die private Krankenversicherung und Altersvorsorge nicht?


Ist nicht mein Thema. Wahrscheinlich kenne ich aus den Medien sein Gesicht. Der Name hat mir aber nichts gesagt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 12 / 12 Meinungen