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Fragenübersicht Der Gender-Pay-Gap ist in den letzten 17 Jahren von rund 23% auf rund 18% gesunken. Gibt das in Deinen Augen Anlass zur Hoffnung, dass Gleichheit irgendwann erreicht werden kann?
1 - 20 / 32 Meinungen+20Ende
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07.03.2023 11:07 Uhr
Dank der Inflation wird sich die Kaufkraft eher nach unten angleichen. Das ist sicher nicht der Sinn der Sache.
07.03.2023 11:22 Uhr
Ja super. Wenn man diese Entwicklung fortführt, und es alle 17 Jahre eine jeweilige Annäherung um 5% gibt, dann müssen wir ja nur noch ca 60 durchhalten bis die Lücke geschlossen ist.

Warum sollte mich das beruhigen?
07.03.2023 12:02 Uhr
Eine komplette Gleichheit wird es vermutlich (leider) niemals geben. Das gibt das kapitalistische Wirtschaftssystem nicht her.

Hoffen wir mal auch unter diesem Aspekt, dass so Kräfte wie die AfD niemals in wirkliche Machtpositionen kommen - dann könnte es nämlich ein roll back der bisherigen, ohnehin noch lange nicht befriedigenden, Entwicklung geben.
07.03.2023 12:21 Uhr
Zitat:
Hoffen wir mal auch unter diesem Aspekt, dass so Kräfte wie die AfD niemals in wirkliche Machtpositionen kommen - dann könnte es nämlich ein roll back der bisherigen, ohnehin noch lange nicht befriedigenden, Entwicklung geben.


Klar, wahrscheinlich ist die AfD auch für den aktuellen Gender-Pay-Gap verantwortlich, man muss nur fest dran glauben.
07.03.2023 12:31 Uhr
Zitat:
Klar, wahrscheinlich ist die AfD auch für den aktuellen Gender-Pay-Gap verantwortlich


Gott sei Dank nicht - in dem Fall läge er bei 88%.
07.03.2023 12:33 Uhr
Zitat:

Gott sei Dank nicht - in dem Fall läge er bei 88%


Klar, woran genau machst du fest, dass es diesen Rückschritt gäbe?

Einfach nur so, oder gibt es dafür klare Indizien?
07.03.2023 12:39 Uhr
Die interessante Zahl wäre der bereinigte Gender Pay Gap und wie diese sich entwickelt. Der unbereinigte Gap hat eigentlich keine Aussagekraft.
07.03.2023 12:50 Uhr
Zitat:
Klar, woran genau machst du fest, dass es diesen Rückschritt gäbe?


Wenn man sich das Frauenbild, dass die AfD transportiert anschaut, dann liegt dieser Schluss zumindest nahe.

Im AfD-Programm heißt es dazu u.a.

Zitat:
6.2 Mehr Kinder statt Masseneinwanderung
Den demografischen Fehlentwicklungen in Deutschland
muss entgegengewirkt werden. Die volkswirtschaftlich
nicht tragfähige und konfliktträchtige Masseneinwan-
derung ist dafür kein geeignetes Mittel. Vielmehr muss
mittels einer aktivierenden Familienpolitik eine höhere
Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung als mittel-
und langfristig einzig tragfähige Lösung erreicht werden.


Und das ist noch verklausuliert, auf ihren Reden treten sie deutlicher pro Patriarchat und für "Frauen an den Herd" auf.
07.03.2023 12:56 Uhr
Zitat:
Wenn man sich das Frauenbild, dass die AfD transportiert anschaut, dann liegt dieser Schluss zumindest nahe.


Mir wäre neu, dass die AfD jetzt weniger Lohn für Frauen fordert.


Zitat:

Und das ist noch verklausuliert, auf ihren Reden treten sie deutlicher pro Patriarchat und für "Frauen an den Herd" auf.


Nein, sie fordern eine freie Wahl für Frauen bzw. Familien, ohne dass ihnen daraus ein Nachteil entsteht, dasbedeutet Betreuungsgeld und staatliche Förderung.


Es geht nicht darum, Frauen an den Herd zu treiben, sondern den Umstand zu berücksichtigen, dass am Ende auch jemand auf die eigenen Kinder aufpassen muss.
07.03.2023 13:02 Uhr
Zitat:
Mir wäre neu, dass die AfD jetzt weniger Lohn für Frauen fordert.


Geht's wieder los, dem Gegenüber etwas in den Mund zu legen, ja?
Nein, natürlich sagen die das nicht offen.

Ach naja, - danke wiedermal für's Gespräch. Und tschüs.

07.03.2023 13:06 Uhr
Zitat:

Geht's wieder los, dem Gegenüber etwas in den Mund zu legen, ja?


Häh?


Du behauptest, dass mit der AfD der Gender-Pay-Gap exzessiv wächst, auf meine Frage wie du darauf kommst, bringst du einen Hinweis auf dein zugeschriebenes Frauenbild der AfD und intepretierst munter weiter.


Zitat:
Nein, natürlich sagen die das nicht offen.


Klar, aber du hast sie ja durchschaut, na dann haben wir es ja.




Ich will dir nichts in den Mund legen, sondern einfach nur einen Beleg für deine Behauptung.
07.03.2023 13:08 Uhr
@ SBF

Ist schon recht. Ich freue mich für Dich, dass Du Dich nun gut fühlst, nachdem Du mich voll durchschaut hast. :o)
07.03.2023 13:11 Uhr
Zitat:
Ist schon recht. Ich freue mich für Dich, dass Du Dich nun gut fühlst, nachdem Du mich voll durchschaut hast. :o)



Du bist mir vollkommen gleich, aber ich würde es ungemein begrüßen, wenn man, auch du, seine Aussagen begründet und hinterlegt.


Bekommst du das, ohne weitere Mutmaßungen, hin?
07.03.2023 13:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ist schon recht. Ich freue mich für Dich, dass Du Dich nun gut fühlst, nachdem Du mich voll durchschaut hast. :o)



Du bist mir vollkommen gleich, aber ich würde es ungemein begrüßen, wenn man, auch du, seine Aussagen begründet und hinterlegt.


Bekommst du das, ohne weitere Mutmaßungen, hin?




Manche Menschen sind in der Lage, Sarkasmus zu erkennen. Andere können das leider nicht.
07.03.2023 13:14 Uhr
Sorry, verklickt (mausgerutscht) @ Kreuzeiche
07.03.2023 13:22 Uhr
Es gibt Berufe, die schlecht bezahlt werden und die häufiger von Frauen ausgeübt werden. Allerdings verdienen Männer in den gleichen Berufen auch nicht mehr. Daher ist dieses Problem wohl eher ein mediengemachtes Problem.

Und Kinderbetreuuung ist schon lange nicht mehr ausschließlich Frauensache.
07.03.2023 13:39 Uhr
Zitat:
Es gibt Berufe, die schlecht bezahlt werden und die häufiger von Frauen ausgeübt werden. Allerdings verdienen Männer in den gleichen Berufen auch nicht mehr. Daher ist dieses Problem wohl eher ein mediengemachtes Problem.

Und Kinderbetreuuung ist schon lange nicht mehr ausschließlich Frauensache.


Aber es gibt auch tatsächlich sehr ungleiche Bezahlungen bei gleicher Arbeit, auf einer völlig vergleichbaren Stelle.

Und Frauen sind immer noch viel stärker in die familiäre Sorgearbeit eingebunden (also Kinder, Kranke und Alte in der Familie), als es Männer sind. Arbeiten deshalb häufiger Teilzeit und haben dadurch auch schlechtere Aufstiegschancen und damit wiederum schlechtere Verdienstchancen.
07.03.2023 14:58 Uhr
Wenn man die Entwicklung der Kinderbetreuungsplätze bzw. des Fachkräftemangels in diesen Einrichtungen sich anschaut, wird es unausweichlich sein, dass ein Elternteil zu Hause bleiben muss, um auf die eigenen Kinder aufzupassen.
07.03.2023 15:40 Uhr
Zitat:
Wenn man die Entwicklung der Kinderbetreuungsplätze bzw. des Fachkräftemangels in diesen Einrichtungen sich anschaut, wird es unausweichlich sein, dass ein Elternteil zu Hause bleiben muss, um auf die eigenen Kinder aufzupassen.


Und das muss zwingend die Frau sein - oder wie ist das zu verstehen?
07.03.2023 16:48 Uhr
Zitat:
Und das muss zwingend die Frau sein - oder wie ist das zu verstehen?


Natürlich nicht, deswegen steht ja auch den Vätern die Elternzeit zu.

Da man aber auch mit großem politischen Willen und einer aufgesetzten progressiven Attitüde nicht verhindern kann, dass im Falle eines Nachwuchses die Mütter für einige Monate ausfallen, wird man nicht alle (beruflichen) Nachteile kompensieren können.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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