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Fragenübersicht Der Volksentscheid, wonach Berlin schon ab 2030 statt ab 2045 klimaneutral sein solle, ist gescheitert. Wie bewertest Du das?
1 - 13 / 13 Meinungen
26.03.2023 20:46 Uhr
Dass die Bürger das realistisch einschätzen.
Was im übrigen Bundesgebiet mit einer verkorksten Klimapolitik nicht gelingt, wird auch in Berlin nicht gelingen.
26.03.2023 20:49 Uhr
Diese Abkoppelung Berlins von nationalen Zielen ist nicht wirklich sinnvoll.
26.03.2023 20:55 Uhr
Ist doch prima, wir haben ja noch Zeit.
Und wenn's doch schief gehen sollte, dann ziehen wir eben unseren Ersatzplaneten aus der Schublade.

Derweil vertreiben wir uns die Zeit, indem wir die, die es zumindest - wenn auch nicht immer mit den richtigen Methoden - wenigstens versuchen, ein bisschen bashen.

Wir sind so eine geile Spezies!
26.03.2023 20:58 Uhr
... dass die Befürworter weiterhin die Möglichkeit haben, ihr eigenes Leben CO2-neutral zu gestalten.
26.03.2023 20:58 Uhr
Hätte Berlin die Unvernunft, dafür zu stimmen, glatt zugetraut.
26.03.2023 20:59 Uhr
Nach wie vor sehe ich in nationalen, oder hier regionalen, Sonderwegen keinen Sinn. Selbst wenn Berlin morgen absolut klimaneutral wäre, wäre die Auswirkung auf die Erde wohl überschaubar.

Außerdem hat Thunberg 2018 gesagt, dass die Erde nur noch fünf Jahre überlebt. Wir sollten die verbleibenden neun Monate noch für schöne Dinge nutzen.
26.03.2023 21:00 Uhr
Zitat:
Nach wie vor sehe ich in nationalen, oder hier regionalen, Sonderwegen keinen Sinn. Selbst wenn Berlin morgen absolut klimaneutral wäre, wäre die Auswirkung auf die Erde wohl überschaubar.


Super! Und wenn keiner den Anfang macht, ziehen wir den Ersatzpl... - aber das sagte ich schon.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2023 21:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.03.2023 21:02 Uhr
Ich weiß Detti, das Argument ist oft doof. Aber bei dem Thema sehe ich es wirklich so. Auch der Vorbildcharakter Deutschlands wird wohl überschätzt - als ob China, Indien und andere, weitaus größere Staaten, sich danach richten würden.
26.03.2023 21:07 Uhr
Zitat:
Ich weiß Detti, das Argument ist oft doof. Aber bei dem Thema sehe ich es wirklich so. Auch der Vorbildcharakter Deutschlands wird wohl überschätzt - als ob China, Indien und andere, weitaus größere Staaten, sich danach richten würden.


Hm.
Und sei es nur, dass man 2030 mit dem Erfolg "hausieren" gehen könnte, als Ansporn für andere.
Aber es soll halt nicht sein. Ich bin alt genug, dass ich eh weg bin, wenn hier alles krachen geht.
26.03.2023 21:08 Uhr
Zitat:
Diese Abkoppelung Berlins von nationalen Zielen ist nicht wirklich sinnvoll.


Im Gegenteil. Auch beim deutschen Städtetag hat man erst kürzlich gesagt, dass man viel individueller auf die Möglichkeiten der Städte und Kommunen eingehen sollte, statt einen nationalen Einheitsbrei zu kreieren.


https://www.staedtetag.de/publikationen/staedtetag-
aktuell/2023/heft-2

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2023 21:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.03.2023 22:18 Uhr
Sehr gut!

Es scheint noch eine Art Restvernunft in dem ...hole zu geben.

Und ich leide mit. Ich war viele Jahre ganz großer Berlin-Fan (Verwandschaft, regelmäßige Aufenthalte, Kultur ... ). Leider galt bei meinen Besuchen die letzten Jahre immer: ich freu mich total hier zu sein, und ich bin dankbar, wieder weg zu sein.
26.03.2023 22:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich weiß Detti, das Argument ist oft doof. Aber bei dem Thema sehe ich es wirklich so. Auch der Vorbildcharakter Deutschlands wird wohl überschätzt - als ob China, Indien und andere, weitaus größere Staaten, sich danach richten würden.


Hm.
Und sei es nur, dass man 2030 mit dem Erfolg "hausieren" gehen könnte, als Ansporn für andere.
Aber es soll halt nicht sein. Ich bin alt genug, dass ich eh weg bin, wenn hier alles krachen geht.


Eher hätte man 2030 gemerkt, dass es nicht funktioniert.
Jetzt wird man es halt 2050 merken.
27.03.2023 19:33 Uhr
Gut so. Das Ganze strotzt nur so vor ideologischer und zudem vollständig wirklichkeitsferner Verblendung.

Besonders heuchlerisch finde ich zudem, daß einmal mehr der Eindruck erweckt werden soll, sog. Klimaschutz in der von dieser und anderen Organisationen geforderten Form, sei praktisch konsequenzlos möglich und man könne im Prinzip so weitermachen wie bisher, nur eben mit gutem ökologischen Gewissen, wenn man nur genügend Windräder baut und mehr Fahrrad fährt.

Die Annahme des Antrags hätte nichts Weniger bedeutet, als erhebliche ordnungspolitische Eingriffe in Eigentums- und Persönlichkeitsrechte, wie wir sie in diesem Land noch nicht erlebt haben.

Vor diesem Hintergrund ist zu begrüßen, daß der Bürger durch sein Abstimmungsverhalten deutlich machte, was er von solchen Eingriffen hält: nämlich Nichts.

Und das ist gut so!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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