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Fragenübersicht Die Mehrheit der Deutschen ist gegen eine "Vier-Tage-Woche" - Wie stehst Du dazu?
1 - 20 / 35 Meinungen+20Ende
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25.04.2023 17:10 Uhr
n-tv gehört zur RTL group, oder?
Noch Fragen?
25.04.2023 17:11 Uhr
Ich glaube nämlich nicht, dass eine Mehrheit der Deutschen gegen eine 4-Tage-Woche sei, schon gar nicht angesichts des technologischen Fortschritts mit immer weniger manuellen Tätigkeiten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2023 17:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.04.2023 17:12 Uhr
Ich bin nicht mehr betroffen, daher fällt es mir leicht, eine Meinung dazu zu äußern. Die Vier-Tage-Woche trägt dazu bei, mehr Mitarbeiter in einen Arbeitsablauf einzubinden, weil regelmäßig wenigstens an fünf Tagen in der Woche gearbeitet wird und die Firmen deshalb Personal über die ganze Woche hinweg benötigen. Mancher hat am Freitag frei, andere am Montag. Weniger interessant dürfte es sein, den freien Tag an anderen Tage zwischen Montag und Freitag zu haben. Das muss im Interesse aller Beteiligten geregelt werden. Nur eines kann nicht gehen: Der volle Lohnausgleich, der würde die Beschäftigungslage eher verschlechtern.
25.04.2023 17:36 Uhr
Wie kann man da dagegen sein?
25.04.2023 17:48 Uhr
Zitat:
Nur eines kann nicht gehen: Der volle Lohnausgleich, der würde die Beschäftigungslage eher verschlechtern.


Warum?

Genau das ist die Forderung der IG Metall und nur das hat für die Mitarbeiter einen Sinn.

25.04.2023 18:33 Uhr
Zitat:
und die Ostdeutschen das besonders skeptisch sehen


Klar sehen Ostdeutsche das skeptisch. Die müssten ja dann vier Tage pro Woche arbeiten.
25.04.2023 18:36 Uhr
Wäre ich auch. Ein Tag pro Wochen ist mehr als genug...
25.04.2023 19:06 Uhr
Nun ja. Bei vollem Gehalt wärs einerseits schön, andererseits müssten dann mehr Leute eingestellt werden. Je mehr Leute, desto mehr Raum für Streit.
25.04.2023 19:53 Uhr
Civey hat auch so eine Umfrage gestellt und ich war auch dagegen.

Warum? Weil ich dann 39,5 Stunden in 4 Tage packen muss. Ich hab nichts gegen eine vier Tage Woche, aber mit weniger Stunden. Danach war hier nicht gefragt.

Dann hab ich lieber jeden Tag etwas mehr Freizeit und arbeite dafür 5 Tage.

Wenn ich dann 3 Mal 10 Stunden un einmal 9,5 Stunden machen muss ich ja auch ne Viertelstunde [edit: mehr] Pause machen. Also 3 Mal 10,75 Stunden brutto und einmal 10,25 Stunden brutto zum Beispiel. Sind allein schon 2 Stunden mehr Pausenzeit die Woche.

Das ganze dann noch mit einer Mutter in Pflegestufe 2. Gut, ich könnte mir dann einen freien Freitag machen, wenn man mich lässt und hätte dann nen Tag für mich weil Mutter dann in der Tagespflege ist. Aber an den anderen Tagen komm ich doch dann zu nichts mehr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2023 19:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.04.2023 20:01 Uhr
Zitat:
Nur eines kann nicht gehen: Der volle Lohnausgleich, der würde die Beschäftigungslage eher verschlechtern.


Beschäftigte sind nicht produktiver, nur weil sie eine lange Arbeitszeit haben. Am produktivsten sind die Leute, wenn sie 30 Stunden pro Woche arbeiten. An der Stelle wäre ich dann aber immer noch nicht für eine Viertagewoche, sondern für eine Wahlmöglichkeit zwischen 4-und-5Tage Woche. 5 Mal 6 Stunden kann auch sehr attraktiv sein, weil dann keine Pause gemacht werden muss. Oder halt an 4 Tagen fast so wie bisher. Wegen mir kann man auch 4 mal Stunden bei vollem Lohnausgleich machen. Das Ergebnis wär wahrscheinlich das selbe.
25.04.2023 20:12 Uhr
Zitat:
Ich glaube nämlich nicht, dass eine Mehrheit der Deutschen gegen eine 4-Tage-Woche sei, schon gar nicht angesichts des technologischen Fortschritts mit immer weniger manuellen Tätigkeiten.


wozu ist dann der uferlose "Facharbeiterimport" nötig?
25.04.2023 20:23 Uhr
Zitat:
wozu ist dann der uferlose "Facharbeiterimport" nötig?


Damit dir später mal wenigstens noch jemand im Altersheim den Hintern abwischt.

Deutsche wollen solche Jobs ja nicht mehr machen.
25.04.2023 20:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube nämlich nicht, dass eine Mehrheit der Deutschen gegen eine 4-Tage-Woche sei, schon gar nicht angesichts des technologischen Fortschritts mit immer weniger manuellen Tätigkeiten.


wozu ist dann der uferlose "Facharbeiterimport" nötig?


Bist du neidisch, weil du keiner bist, herbert?
25.04.2023 20:37 Uhr
Selbst der überaus wirtachaftsfreundliche Herr Lindner, Freund der Arbeitgeber per excellence, sprach heeute von der "Lebenslüge, Deutschland sei kein Einwanderungsland", von der man sich verabschieden müsse.

Nun hat es bei diesem relativ jungen Mann ewig lange gedauert, bis das in seine Ganglien eingedrungen ist. Wie lange soll das erst bei Herbert dauern?
Habt Verständnis!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2023 20:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.04.2023 20:39 Uhr
Zitat:
Selbst der überaus wirtachaftsfreundliche Herr Lindner, Freund der Arbeitgeber per excellence, sprach heeute von der "Lebenslüge, Deutschland sei kein Einwanderungsland".


???

Die Arbeitgeberverbände waren doch immer schon pro Zuwanderung, die FDP ebenso.
25.04.2023 20:41 Uhr
Was sollte die Wirtschaft auch gegen Leute haben, die man für niedrigen Lohn ausnutzen kann?
25.04.2023 20:50 Uhr
Ich würde mal einfach behaupten, Zuwanderung aufgrund besserer Arbeitschancen findet nach Deutschland so gut wie nicht mehr statt. Enorme Lebenshaltungskosten, vergleichsweise niedrige Löhne und Sprachbarrieren machen eine Zuwanderung nach Deutschland zum Arbeiten unrentabel.
Nicht ohne Grund verlassen auch viele Deutsche das Land mittlerweile.

Zuwanderung nach Deutschland ist in erster Linie Zuwanderung in die Sozialsysteme, denn so hohe Leistungen für keine Gegenleistung gibt es fast nirgendwo, wenn überhaupt irgendwo auf der Welt.
25.04.2023 20:50 Uhr
Ich bin dafür, unter Voraussetzung dass voller Lohnausgleich auch bedeutet, dass ich trotzdem den fünften Tag arbeiten darf und diesen Lohn dann zusätzlich bekomme.

Für mich sind 5 Tage Arbeit kein Problem und wenn ich abwägen darf entscheide ich mich lieber für einen Mehrertrag.

Ohne das wäre ich dagegen.
25.04.2023 20:51 Uhr
Zitat:
die FDP ebenso.


Die Westerwelle-FDP hat noch vor gar nicht allzu langer Zeit genau wie Du immer von "Zuwanderung in die Sozialsysteme" schwadroniert.
Das ist nun anders, ja. Also nix da von wegen "schon immer".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2023 20:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.04.2023 20:53 Uhr
Zitat:
Ich bin dafür, unter Voraussetzung dass voller Lohnausgleich auch bedeutet, dass ich trotzdem den fünften Tag arbeiten darf und diesen Lohn dann zusätzlich bekomme.

Für mich sind 5 Tage Arbeit kein Problem und wenn ich abwägen darf entscheide ich mich lieber für einen Mehrertrag.

Ohne das wäre ich dagegen.


Darüber sprechen wir in 20 Jahren nochmal ;-)

Du verdienst genug und irgendwann wirst du merken, dass dir mehr Geld nichts bringt, dir mehr Freizeit aber sehr viel bringt.
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