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Fragenübersicht Leisten linke Medien und linke Politiker ihren Beitrag zum Aufstieg einer rechten bzw rechtspopulistischen Partei in dem sie diese dämonisieren und über Gebühr thematisieren?
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10.05.2023 10:19 Uhr
Was ist denn "über Gebühr"? Das Thema totzuschweigen ist übrigens erst recht keine Lösung. Gefahren soll man benennen.
10.05.2023 10:21 Uhr
Zitat:
Was ist denn "über Gebühr"? Das Thema totzuschweigen ist übrigens erst recht keine Lösung. Gefahren soll man benennen.


über Gebühr
Redewendung zum Thema Gebühr
mehr als nötig, übertrieben
10.05.2023 10:28 Uhr
Ja. Insbesondere AfD bekommt hier so viel kostenlose Wahlwerbung, dass man sich gar nicht über die Erfolge wundern braucht.
10.05.2023 10:37 Uhr
Vielleicht sogar mit voller Absicht, denn dadurch, dass eine Koalition mit der AfD nicht in Frage kommt sind bürgerliche Mehrheiten auf absehbare Zeit unmöglich geworden.
10.05.2023 10:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was ist denn "über Gebühr"? Das Thema totzuschweigen ist übrigens erst recht keine Lösung. Gefahren soll man benennen.


über Gebühr
Redewendung zum Thema Gebühr
mehr als nötig, übertrieben


Ist mir schon klar, aber wann ist das genau erreicht? Wer definiert den Schwellenwert und vor allem: Was ist die Alternative?
10.05.2023 10:43 Uhr
Zitat:
dadurch, dass eine Koalition mit der AfD nicht in Frage kommt sind bürgerliche Mehrheiten auf absehbare Zeit unmöglich geworden.


Die These halte ich persönlich für falsch. Zum Einen ist die AfD keine "bürgerliche Partei" im eigentlichen Sinne. Sie ist eine Protestpartei mit pseudokonservativen Feigenblättern für ihren rechtsradikalen Themenblock. Bürgerlich ist derzeit auch eine Koalition aus FDP, Unionsparteien und der SPD. Selbst Teile der Grünen sind inzwischen im bürgerlichen Lager angekommen.
10.05.2023 10:47 Uhr
Zitat:
Vielleicht sogar mit voller Absicht, denn dadurch, dass eine Koalition mit der AfD nicht in Frage kommt sind bürgerliche Mehrheiten auf absehbare Zeit unmöglich geworden.


Was hat die afd mit bürgerlichen Mehrheiten zu tun?
10.05.2023 10:49 Uhr
Zitat:
Was hat die afd mit bürgerlichen Mehrheiten zu tun?


Wer mit der AfD koaliert - so meine These - würde seine Bürgerlichkeit auf einem Höcke-Altar opfern!
10.05.2023 12:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was hat die afd mit bürgerlichen Mehrheiten zu tun?


Wer mit der AfD koaliert - so meine These - würde seine Bürgerlichkeit auf einem Höcke-Altar opfern!


Allein schon diese Fixierung auf Höcke, der als politischer Dämon stilisiert wird, zeigt die Richtigkeit der Intention dieser Umfrage.
Würde man ihn einfach als das wahrnehmen, was er ist: nämlich ein Vollidiot und nicht mehr, dann würde auch der Protesteffekt verschwinden und die Afd hätte weniger Zulauf.
10.05.2023 13:12 Uhr
Ich glaube gerade solche Aussagen „wir schaffen das“, ohne zu kommunizieren was und wie man etwas Schaffen will, tragen dazu bei, dass Parteien wie die AfD an Zuspruch gewinnen.

Gerade mit den nicht ausgesprochenen Themen riskiert man, dass diese Parteien diese dann aufgreifen und für ihre Zwecke ausschlachten.
Das „erfolgreiche“ bei diesen Parteien ist teilweise, dass sie dem Wähler vermeintlich Lösungen auf diese Themen anbieten.
Und wer Lösungen anbietet, der erscheint ja erst einmal kompetent.

10.05.2023 13:26 Uhr
Nein - eher irgendwas mit Bildungsmangel, Empathielosigkeit und Ariernachweis.
10.05.2023 14:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
dadurch, dass eine Koalition mit der AfD nicht in Frage kommt sind bürgerliche Mehrheiten auf absehbare Zeit unmöglich geworden.


Die These halte ich persönlich für falsch. Zum Einen ist die AfD keine "bürgerliche Partei" im eigentlichen Sinne. Sie ist eine Protestpartei mit pseudokonservativen Feigenblättern für ihren rechtsradikalen Themenblock. Bürgerlich ist derzeit auch eine Koalition aus FDP, Unionsparteien und der SPD. Selbst Teile der Grünen sind inzwischen im bürgerlichen Lager angekommen.


Die AfD nur auf Höcke zu reduzieren, greift aber auch zu kurz.
Zugegeben die AfD täte gut daran sich von diesen Leuten zu trennen.
10.05.2023 14:36 Uhr
Zitat:
Zum Einen ist die AfD keine "bürgerliche Partei" im eigentlichen Sinne.


Wenn man sich die Abstimmungen im Bundestag zu sozialpolitischen Themen anschaut, wird man kaum auf den Gedanken kommen können, dass es eine Arbeiterpartei wäre.
10.05.2023 14:51 Uhr
Es ist ja nicht nur die Dämonisierung, die einschlägige Parteien groß macht, sondern vor allem die tendenziöse Berichterstattung, mit der dann selektiv über Sachverhalte berichtet wird.

Aus Sorge beispielsweise die Argumentation der AfD zu stützen läßt man unerwünschte Details eiunfach weg und bewirkt damit genau das Gegenteil.
10.05.2023 17:03 Uhr
Zitat:
Wenn man sich die Abstimmungen im Bundestag zu sozialpolitischen Themen anschaut, wird man kaum auf den Gedanken kommen können, dass es eine Arbeiterpartei wäre.


Wer die Welt so eindimensional sieht - es gibt nur Arbeiterparteien oder bürgerliche Parteien - muss wohl zwanghaft so argumentieren.
10.05.2023 17:06 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn man sich die Abstimmungen im Bundestag zu sozialpolitischen Themen anschaut, wird man kaum auf den Gedanken kommen können, dass es eine Arbeiterpartei wäre.


Wer die Welt so eindimensional sieht - es gibt nur Arbeiterparteien oder bürgerliche Parteien - muss wohl zwanghaft so argumentieren.


Welche Klassen gibt es noch? Der Feudaladel ist abgeschafft, auch wenn man bei Königshochzeiten und -krönungen einen anderen Eindruck bekommen kann.
10.05.2023 17:32 Uhr
"...wird man kaum auf den Gedanken kommen können, dass es eine Arbeiterpartei wäre."

Auch die NSDAP war keine "Arbeiterpartei".
10.05.2023 17:32 Uhr
Zitat:
Welche Klassen gibt es noch?


Der sich selbst ausbeutenden kleine Selbständige ist weder Arbeiter noch Bourgeois.
Aber schon klar, Du lebst noch im 19.Jahrhundert. :-)
10.05.2023 17:48 Uhr
Zitat:
Auch die NSDAP war keine "Arbeiterpartei".


Wer nur in der Vergangenheit lebt, verliert wohl den Blick für die Gegenwart.
10.05.2023 17:54 Uhr
Zitat:
Die AfD nur auf Höcke zu reduzieren, greift aber auch zu kurz.


Das klingt wie: Die Zeit der NSDAP nur auf Hitler, Goebbels und Konsorten zu reduzieren, würde der Sache nicht gerecht.

Ich bin bei solchen Sätzen immer sehr alert und achte auf die Untertöne. Ich finde die Höckes und Gesinnungsgenossen sollte man gar nicht genug betonen - denn sie bestimmen inzwischen den Ton der AfD.
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