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Fragenübersicht Der für morgen Abend bis einschließlich Dienstag vorgesehene Warnstreik bei der Bahn ist vorerst abgewendet. Beide Parteien stimmten einem Vergleich des Arbeitsgerichts Frankfurt zu. Bist Du erleichtert?
1 - 8 / 8 Meinungen
13.05.2023 22:16 Uhr
Das ist in meinen Augen nur ein Einknicken vor dem Arbeitsgericht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Arbeitgeber da wirklich in Richtung der Gewerkschaft bewegt.

Der Streik hätte durchgezogen werden sollen.
13.05.2023 22:18 Uhr
@ Kreuzeiche

Nun ja, wenn das Gericht angedeutet hat, dass der Streik "möglicherwiese nicht rechtens" sei, blieb der EVG möglicherweise nichts Anderes übrig.
13.05.2023 22:20 Uhr
Zitat:
@ Kreuzeiche

Nun ja, wenn das Gericht angedeutet hat, dass der Streik "möglicherwiese nicht rechtens" sei, blieb der EVG möglicherweise nichts Anderes übrig.


Naja, "möglicherweise" kann alles möglich bedeuten.
Da hätte ich es als Gewerkschaft darauf ankommen lassen.
Wenn das Gericht sagt, wir dürfen nicht, dann kann man immer noch zurückrudern.
13.05.2023 22:22 Uhr
@ Kreuzeiche

ein Hauptziel der EVG war ja, dass die Mindestlohnthematik Gegenstand der Verhandlungen sein soll. Das ist nun aufgrund des Vergleiches gegeben.
13.05.2023 22:24 Uhr
Zitat:
Das ist in meinen Augen nur ein Einknicken vor dem Arbeitsgericht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Arbeitgeber da wirklich in Richtung der Gewerkschaft bewegt.

Der Streik hätte durchgezogen werden sollen.


Nach verdi ist es leider schon die zweite Gewerkschaft die in sich zusammenfällt.
13.05.2023 22:25 Uhr
Zitat:
@ Kreuzeiche

ein Hauptziel der EVG war ja, dass die Mindestlohnthematik Gegenstand der Verhandlungen sein soll. Das ist nun aufgrund des Vergleiches gegeben.


Ja, schon.
Aber es ist eben nur "Gegenstand". Da ist noch lange keine Vereinbarung festgeschrieben.
Deshalb bin ich immer noch dafür, den Streik durchzuziehen. Aber da war man wohl zu feige...
13.05.2023 22:38 Uhr
Wir haben in Deutschland einen Arbeitsmarkt der stark von einem Mangel an Fachkräften geprägt ist, zugleich enorme Preissteigerungen. Die Leute, die arbeiten, verdienen nicht genug. Und Ersatz gibt es keinen, denn für wenig Geld will keiner arbeiten. Eigentlich ein Skandal, dass diese Situation nicht genutzt wird um massive Lohnerhöhungen durchzusetzen, und zwar gemessen an den Reallöhnen.
14.05.2023 17:34 Uhr
Solange abhängig Beschäftigte sich selbst nicht mehr als solche wahrnehmen und sich die Gewerkschaften in erster Linie auf ihren Lorbeeren ausruhen und sich mit sich selbst beschäftigen, dürfte sich wenig zum Besseren wandeln lassen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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