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Fragenübersicht Könnte mancher ohne das Feindbild des Faschismus gar nicht politisch existieren?
1 - 17 / 17 Meinungen
16.05.2023 10:25 Uhr
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16.05.2023 10:25 Uhr
Wollen wir das jetzt zum x-ten Male aufdröseln - gähn?
16.05.2023 10:25 Uhr
Zitat:
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Korrekte Antwort. Alles andere wäre faschistisch!
16.05.2023 10:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
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Korrekte Antwort. Alles andere wäre faschistisch!


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16.05.2023 10:28 Uhr
Es gibt ja reichlich Faschisten. Aber ist eben anstrengend, sich mit denen auf der Straße zu kloppen. Da sucht man sich lieber leichtere Beute und erklärt die zu Faschisten. Dann kann man für den guten Zweck Alt-Hippies angehen und sich moralisch so richtig gut fühlen. Die Rednecks aus den 60ern wären neidisch.
16.05.2023 10:31 Uhr
Es geht nicht darum, ob jemand ohne das Feindbild existieren könnte, sondern es geht darum, dass sie sich mit Hilfe des Feindbilds die eigenen antidemokratischen und antifreiheitlichen Positionen schönreden können.
16.05.2023 10:31 Uhr
Das Problem bei der ganzen Geschichte ist doch, dass man für die Faschismuskeule keinen Waffenschein benötigt. Es gehen auch leider nicht nur geübte Faschismus-Experten mit diesem Begriff um. Von daher ist die Diskussion darüber immer geprägt vom breiten Dilettantismus in der Sache.
16.05.2023 10:33 Uhr
Die Verwendung des Begriffes "Faschismuskeule" ist selbst schon eine "Keule".
16.05.2023 10:35 Uhr
Zitat:
Die Verwendung des Begriffes "Faschismuskeule" ist selbst schon eine "Keule".


Da muss ich zustimmen, aber für den Begriff habe ich einen Waffenschein...
16.05.2023 10:43 Uhr
Die Verwendung der Faschismuskeule ist gefährlich - am Beispiel der AfD.

Lange wurde ein Phantom durch Deutschland getrieben von der angeblich faschistischen AfD. Aufgeführt wird dann, dass sie gegen die Grünen und gegen den ÖRR sind, sich die alte Bundesrepublik zurückwünschen, irgendwie gegen Ausländer sind. Das hat alles überhaupt nichts mit Faschismus zu tun, die Wähler wählen die AfD trotz der Vorwürfe, so gut wie langweilig.

Nur hat sich seit 2013 etwas grundsätzliches getan. Inzwischen hat die AfD zu einem guten Teil die programmatischen Forderungen von Björn Höcke übernommen und einen ganz neuen Charakter angenommen. Viele Konservative und Liberale haben der AfD inzwischen darum auch den Rücken gekehrt. Nur die Kritiker der AfD können überhaupt nicht benennen, was jetzt eigentlich anders sein soll als zuvor, weil man sie ja schon die ganze Zeit als Faschisten beschimpft hat. Aufgezählt werden weiterhin die Albernheiten, die man ständig aufgezählt hat, die aber nichts mit Faschismus zu tun haben. Im schlimmsten Fall werden sogar Forderungen nach Demokratie und Bürgerrechten inzwischen schon als faschistisch denunziert. Dabei fordert Björn Höcke nichts anderes als den Zusammenbruch Deutschlands, damit dann die nationale Erneuerung stattfinden kann, er faselt von europäischen Völkern und Stämmen, die ihre ethnische Zusammensetzung bewahren sollen, redet Demokratie klein, sucht Versatzstücke bei heidnischen Traditionen.
Aber nein, wir bleiben dabei, dass die AfD den ÖRR kritisiert und die Grünen...
16.05.2023 10:51 Uhr
Niemand kann ohne Feindbild politisch existieren. Nur nimmt die Schwarz-Weiß-Malerei mitunter groteske Formen an.
16.05.2023 11:26 Uhr
"hamsterli" zum Beispiel.
16.05.2023 11:28 Uhr
Zitat:
"hamsterli" zum Beispiel.


Faschismuskeule gehört wohl nicht zu meinem Repertoire.
16.05.2023 11:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
"hamsterli" zum Beispiel.


Faschismuskeule gehört wohl nicht zu meinem Repertoire.


Seit wann hättest du ein Repertoire?!?
16.05.2023 12:50 Uhr
Die ganze Umfrage geht in die falsche Richtung.

Es ist eine vor inzwischen mehr als 100 Jahren eingeführte Sitte, alle und jeden als Faschisten bzw. Nazis zu bezeichnen, die einem irgendwie grade nicht passen.

Das ist eine Tradition, die von denen, die ihr folgen, nicht hinterfragt wird.

Diejenige, die ihr nicht folgen, beklagen sie, wenn auch noch nicht ganz so lange. Unter https://www.orwell.ru/library/articles/As_I_Please/english/efasc findet sich ein Beispiel.
16.05.2023 13:18 Uhr
Manchmal scheint es so, dieser Vorwurf wird derart inflationär genutzt, dass er erheblich an Schärfe verloren hat.


16.05.2023 18:19 Uhr
Zitat:
Niemand kann ohne Feindbild politisch existieren. Nur nimmt die Schwarz-Weiß-Malerei mitunter groteske Formen an.


Wobei ich hier nicht den Begriff "Feind" benutzen möchte. Selbst die abscheulichen Grünen sehe ich nicht als "Feind", sondern als unappetitlichen inkompetenten, gleichwohl gefährlichen Gegner.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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