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Fragenübersicht Teilst Du die Kritik des Mediziner Hubers an Hormontherapien und Transgender bei Jugendlichen?
1 - 15 / 15 Meinungen
17.05.2023 08:51 Uhr
Ausdrücklich ja, und man möchte noch ein paar Ausrufezeichen dahintersetzen.
17.05.2023 08:59 Uhr
Zitat:
Ausdrücklich ja, und man möchte noch ein paar Ausrufezeichen dahintersetzen.


Aus medizinisch-psychologischer - oder aus rein politisch motivierter Inspiration. Und warum die Ausrufezeichen?
17.05.2023 09:05 Uhr
Grundsätzlich: wer wirklich unter einer diagnostizierten Geschlechtsdysphorie leidet, sollte nach seinen Wünschen behandelt werden.
Zuvor soll es aber Beratungen und Gespräche geben, denn viele Transidente verwechseln Geschlechtsdysphorie mit Autogynophilie, steigern sich in eine falsche Diagnose rein und gehen nicht selten bis zum Äußersten, der geschlechtsangleichenden OP. Das ist kaum reversibel und führt auch mal zu Depressionen und Suiziden.
17.05.2023 09:06 Uhr
Man kann dem alten Herren nur in Teilen zustimmen. Insbesondere, wenn er einen leichtfertigen Umgang mit der Thematik anmahnt. Aus meiner Sicht ist in Deutschland aber die Therapie im Hinblick auf eine Geschlechtsumwandlung wirklich stark reglementiert und vor allem die psychische Begleitung ein starker Parameter um gerade im Jugendlichenalter mit Pubertätsproblemen etc. nicht in eine unumkehrbare Fehlerkurve hineinzugeraten.
Eine Werbung für Transsexualität in dem Sinne, wie Herr Huber sie anmerkt sehe ich in Deutschland nicht. Aufklärung über den Sachverhalt als Werbung umzudeuten wäre ja wohl auch kaum zielführend.
17.05.2023 09:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ausdrücklich ja, und man möchte noch ein paar Ausrufezeichen dahintersetzen.


Aus medizinisch-psychologischer - oder aus rein politisch motivierter Inspiration. Und warum die Ausrufezeichen?


Sowohl, als auch. Wobei ich es ausdrücklich nicht "rein politisch", sondern "aus gesellschaftlicher Sorge" nennen würde.

Und die Ausrufezeichen? Natürlich um zu signalisieren, wie stark ich die thematisierte Kritik teile.
17.05.2023 09:11 Uhr
Zitat:
Transgender als Jugendtrend


Ab dem Punkt habe ich aufgehört zu lesen und habe mich mal mit dem Autoren näher beschäftigt:

Professor Huber ist kirchlich stark eingebunden und ihm wurden auch schon homophobe Thesen vorgeworfen. Da liegt es nahe ihm auch, zumal er neben seiner medizinischen Tätigkeit auch Theologe ist ein doch arg gefärbtes Weltbild zu unterstellen.
17.05.2023 09:30 Uhr
Lieber Anteros!

Es muss auch möglich sein, dass man hier Texte zur Diskussion einstellt, die eben nicht unbedingt dem linken zeitgeistlichen Bild zu diesem Thema entsprechen. Im Rahmen eines Meinungspluralismus muss es auch möglich sein, dass man eben solche Umfragen stellt, wo man Dr. Hubers Meinung einbringt. Es muss egal sein, ob er nun katholisch angehaucht ist oder nicht. Es ist eben eine Meinung, die auch ein Anrecht auf Raum hat.
17.05.2023 09:38 Uhr
Ich tendiere auch stark dazu, mindestens mal die Volljährigkeit abzuwarten. Zwar haben Ärzte auch jetzt schon Beratungspflichten und sollten Patienten nach bestem Gewissen vor Behandlungen beraten, aber...naja.
17.05.2023 09:41 Uhr
Ich denke es sollte grundsätzlich immer so sein dass solche einschneidenden Veränderungen nach sehr umfangreicher und gewissenhafter medizinischer und auch psychologischer Begleitung vorgenommen werden. Psychologisch meint dabei nicht dass man die Leute wie „Kranke“ behandeln soll sondern ehrlich ergründen soll, ob der bestehende Wunsch nach Transition prognostisch über ein ganzes Leben trägt.
17.05.2023 10:00 Uhr
Zitat:
Man kann dem alten Herren nur in Teilen zustimmen. Insbesondere, wenn er einen leichtfertigen Umgang mit der Thematik anmahnt. Aus meiner Sicht ist in Deutschland aber die Therapie im Hinblick auf eine Geschlechtsumwandlung wirklich stark reglementiert und vor allem die psychische Begleitung ein starker Parameter um gerade im Jugendlichenalter mit Pubertätsproblemen etc. nicht in eine unumkehrbare Fehlerkurve hineinzugeraten.
Eine Werbung für Transsexualität in dem Sinne, wie Herr Huber sie anmerkt sehe ich in Deutschland nicht. Aufklärung über den Sachverhalt als Werbung umzudeuten wäre ja wohl auch kaum zielführend.


Das mag in Deutschland noch richtig sein, aber mit dem sogenannten Selbstbestimmungsgesetz soll das ja geändert werden.
17.05.2023 10:12 Uhr
@Ambion

Es gab doch m.W mal eine fragwürdige Broschüre seitens einer öffentliche Stelle. Glaube, wenn ich mich nicht irre, dass das sogar das Ministerium war.
17.05.2023 10:17 Uhr
Zitat:
Es gab doch m.W mal eine fragwürdige Broschüre seitens einer öffentliche Stelle. Glaube, wenn ich mich nicht irre, dass das sogar das Ministerium war.


Das verzögert sich wohl auch, weil denen aufgefallen sein dürfte, dass es doch die eine oder andere juristische Fragestellung gibt, die nicht ganz so einfach zu regeln ist.

Momentan sollen bis zu 10.000 Euro strafe fällig werden, wenn du jemanden mit ehemaligen Namen anredest oder auf das Geburtsgeschlecht hinweist...
17.05.2023 10:18 Uhr
@Besorgte Mitdoler

Huhu ihr lieben. Ich teile ja die Besorgnis, dass das, was so mit Hormontherapien stattfinden kann bei unprofessioneller Anwendung in die Hose geht. Das ist mit all den Dingen so, die uns der Fortschritt und die wissenschaftliche Erkenntnis an neuen Tools in die Hand gibt.

Aber Eines muss auch klar gesagt werden: Niemand in Deutschland wird hier durch Werbung fahrlässig in irgendeine Transgender-Mode gedrückt. Und niemand sollte sich auch kirchlich motivierter Besorgnis unterwerfen. Am Ende des Tages ist nach eingehender Beratung und langer psychologisch-medizinischer Begleitung ein solcher Schritt zu erwägen - oder eben auch nicht.

Ich halte persönlich die Kirche und überkommene Moralvorstellungen für den wirklich falschesten Ansatz um hier eine adäquate Lösung für den betroffenen Menschen herbeizuführen. Deswegen stímme ich dem Prof im Hintergrund ja auch nur in Teilbereichen seiner Kommentierung zu. Und ob Volljährigkeit dabei die entscheidendste Komponente darstellt, sollen Profis (Mediziner, Psychologen) beim Einzelfall feststellen und keine Dol-Küchen-Berater.
17.05.2023 10:21 Uhr
Ups- echt?

Es gibt Leute, die der Meinung sind, dass eine solche Entscheidung von Ideologie, Religion und Dol-Küchenberatung abhängig sein könnten?

Träumt weiter ihr Süssen - das führt nur zu einem: Leiden!
17.05.2023 10:24 Uhr
@Anteros

Für Menschen mit einem gewissen religiösen Hintergrund ist eben auch die Meinung der Amtskirche wichtig. Das ist auch legitim. Das nennt sich Meinungspluralismus.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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