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Frau Strack-Zimmermann sagt: "Gnade uns Gott in Europa, wenn wir die Vorschläge Russlands für einen Frieden auch nur in Erwägung ziehen" - stimmst Du zu? |
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27.05.2023 08:58 Uhr |
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Ich stimme der FDP-Politikerin in dieser Sache vollumfänglich zu. Aber trotzdem darf man natürlich das Verhandlungsparkett nicht vorzeitig verlassen. Aus einer Verhandlung kommt man ja nie mit den Vorschlägen nur einer Seite heraus - am Ende sieht dann der Plan doch ganz anders aus. Der Vorschlag Russlands ist aber natürlich völlig indiskutabel. |
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27.05.2023 09:21 Uhr |
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Wenn Russland die Ukraine aufteilen will, dann liest sich das für mich ein wenig wie der Hitler-Stalin-Pakt hinsichtlich Polens.
Inakzeptabel, wie Anteros schon sagt.
Frau Strack-Zimmermann hat insofern recht, allerdings bin ich der Dame gegenüber insgesamt vorsichtig geworden. |
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27.05.2023 09:40 Uhr |
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Zitat:Zitat:Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist Mitglied in den Präsidien des Förderkreises Deutsches Heer e.V. (FKH) sowie der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT). Beide zählen neben der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) zu den wichtigsten Lobby-Verbänden der deutschen Rüstungsindustrie. Strack-Zimmermanns Tätigkeit ist in beiden Fällen ehrenamtlich, sie erhält demzufolge keine finanziellen Zuwendungen von den genannten Vereinen.Â
Dennoch kritisiert der Verein Lobbycontrol das Engagement der FDP-Politikerin. Dieses sei schlecht vereinbar mit ihrer Funktion als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses.
https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/faktencheck/faktencheck-maischberger-154.html
LobbyControl hat aber sehr viele Politiker im Visier, weil es immer wieder Interessenskollisions-Verdachte gibt, wenn man sich anschaut, wo überall Minister und Abgeordnete Mitgliedschaften aufweisen. Ich erinnere nur an die vielen Diskussionen um den damaligen Gesundheitsminister Spahn. |
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27.05.2023 10:04 Uhr |
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Vermutlich hat sie recht. Ich bin echt überrascht darüber, dass Medwedew diesen Plan tatsächlich ernst meinte und ihn auch noch präsentiert hat. Eine Teilung der Ukraine ist unter anderem deshalb bullshit, weil sich Russland die Nato ja dann selbst direkt vor die Tür setzt, an mehreren "Fronten". Da hatter wohl nicht dran gedacht |
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27.05.2023 10:23 Uhr |
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Dass man in der deutschen Politik auf diese Nebelkerze überhaupt reagiert wundert mich. Einen blödsinnigeren, realitätsferneren Friedensvorschlag hat es bisher nicht gegeben. |
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27.05.2023 10:32 Uhr |
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Ja natürlich kann man ihr da nur zustimmen.
Keine Ahnung, ob Medwedew seinen Vorschlag selbst ernst nimmt oder ob das nur ein Trigger für was weiss ich sein sollte. |
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27.05.2023 10:34 Uhr |
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Das Schweigen derer, die den Expansionskurs Russlands hier bei dol immer bestritten haben, ist ziemlich beredt. ;-) |
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27.05.2023 10:42 Uhr |
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"Wenn Russland die Ukraine aufteilen will, dann liest sich das für mich ein wenig wie der Hitler-Stalin-Pakt hinsichtlich Polens.
Inakzeptabel, wie Anteros schon sagt.
Frau Strack-Zimmermann hat insofern recht, allerdings bin ich der Dame gegenüber insgesamt vorsichtig geworden."
Das sehe ich genau so, allerdings bin ich dieser Dame gegenüber äußerst mißtrauisch in ihrer dargebotenen Profilierung. |
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27.05.2023 11:36 Uhr |
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Was würde denn passieren, wenn Russland den Krieg gewinnt ( wie immer man „gewinnen“ auch definieren möge)
Ist Frau Strack-Zimmermann sich so sich, dass die Ukraine sich von der russischen Besatzung befreien kann und die bereits von Russland eroberten Gebiete zurückerobern kann.
Bis zu diesem Tag X will sie natürlich den Krieg „am Laufen“ halten und das Sterben auf beiden Seiten verlängern.
Für Putin steht politisch einiges auf dem Spiel. Er wird keinen Rückzieher machen.
Vielleicht werden in naher Zukunft die Verhandlungsmöglichkeiten noch schlechter. Deswegen jeden Möglichkeit auf einen Frieden kategorisch abzulehnen, halte ich für falsch. |
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27.05.2023 11:57 Uhr |
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Oberst a.D Ralph Thiele:
"Wir befinden uns in einem Informationskrieg. Die Russen sagen nicht die Wahrheit, um ihre Bevölkerung und uns zu täuschen; die Ukraine auch nicht – um sich zu schützen und unsere fortgesetzte Unterstützung zu sichern. Ähnliches gilt für Deutschland, andere europäische Länder und die Amerikaner, die ihre Bevölkerung sehr zurückhaltend und zur Unterstützung motivierend über Kriegsverlauf, -kosten und -risiken informieren." |
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27.05.2023 12:01 Uhr |
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Ja, Recht hat die Frau!
Bekommt jetzt Serbien das Kosovo zurück, damit der Westen nicht als doppelzüngig dasteht? Oder habe ich das nur wieder falsch verstanden?
Aber ... Moment mal, sollte es nicht die souveräne Ukraine sein, die über einen Frieden entscheidet, statt einer Lobbyistin der deutschen Waffenindustrie?
So viele Fragen! |
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27.05.2023 13:36 Uhr |
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Zitat:Vielleicht werden in naher Zukunft die Verhandlungsmöglichkeiten noch schlechter. Deswegen jeden Möglichkeit auf einen Frieden kategorisch abzulehnen, halte ich für falsch.
Wenn Medwedew es ernst gemeint hätte, hätte er vorgeschlagen, die aktuelle Frontlinie zur Grenze zu machen und einen Waffenstillstand angeboten. Ohne diktieren zu wollen, was mit den nicht russisch besetzten Teilen der Ukraine passiert. Er muss sich doch im Klaren sein, dass der Westen wie eine Wand hinter Selenskiy steht und niemals einem Vorschlag zustimmen würde, wo der Westen selbst das Souveränitätsrecht der Ukraine brechen würde.
Nein, wenn es überhaupt etwas in dieser Richtung geben wird - was bezweifelt werden kann - dann eine de facto-Grenze, die vom Westen und der Ukraine selbst nicht anerkannt wird, aber sich durch einen Waffenstillstand so gebildet hat. Gibt ja genügend Beispiele für sowas. Im Norden von Israel, Zypern fallen mir da ein. Aber selbst das ist schwierig, da ja auch die Ukraine lieber den Krieg fortführt, anstatt ihre territoriale Integrität, zu der der Donbass und die Krim gehört, aufzugeben. |
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27.05.2023 14:03 Uhr |
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Zitat:Zitat: Wenn Russland die Ukraine aufteilen will, dann liest sich das für mich ein wenig wie der Hitler-Stalin-Pakt hinsichtlich Polens.
Aber für einen Pakt gehören doch mindestens immer zwei.
Wenn Putin jetzt Stalin ist. Wer ist denn dann Hitler?
Jetzt hastes mir aber gegeben. Sehr gut. |
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27.05.2023 14:29 Uhr |
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Tja, wenn Russland "historische Ansprüche" auf Teile der heutigen Ukraine erhebt, könnten das andere Länder auch tun.
Medwedew ist im Verlaufe dieses Konfliktes nicht der Erste, der die Westukraine Polen zuschlagen möchte.
Bekommt dann die Slowakei Transkarpatien oder geht es wieder an Ungarn? Oder soll alles an Polen gehen?
Prigoschins Kriegslist, einen Wutanfall vorzuspielen und mit dem Abzug seiner Truppen aus Bakhmut zu drohen, war schon fast genial.
Ob aber Medwedew es jetzt schafft, innerhalb von NATO und EU Gier und alte Eifersüchteleien wieder hochkochen zu lassen, falls es entsprechende Überlegungen nicht ohnehin bereits seit Kriegsbeginn bei verschiedenen "Partnern" gibt?
Vielleicht müssen wir einfach irgendwann lernen, daß Staaten keine Freunde, sondern Interessen haben? |
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27.05.2023 15:09 Uhr |
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Ich bin kein Aktionär von Rheinmetall. Also nein. |
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