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Fragenübersicht Nimmst Du auch, dass die Sprengung seitens der Russen vorgenommen wurde?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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06.06.2023 12:06 Uhr
Ich halte es für unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen. Selenski halte ich da als Quelle für wenig neutral. Gut hat es der Feindsender formuliert:

Zitat:
Kurz nach den ersten Nachrichten über den Beschuss erklärte die ukrainische Truppengruppierung Süd, das Wasserkraftwerk Kachowka sei von russischen Truppen gesprengt worden. Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij schrieb die Zerstörung des Kraftwerks Russland zu. Russland machte seinerseits die Ukraine für den Angriff verantwortlich.


Das ist das, was wir wissen können.
06.06.2023 12:09 Uhr
Militärisch meinte ein Kundiger auf Twitter, dass das langfristig der Ukraine sogar hilft. Jetzt fällt die Überquerung ins Wasser. Militärisch ist dann die Überquerung ohne Damm in einigen Wochen sogar leichter.
06.06.2023 12:14 Uhr
Man sagt ja so, dass die Wahrheit in der Mitte zu suchen sei, d.h. auch hier seit 1 1/2 Jahren sich die vielen Berichterstattungen aller Seiten gut anzuschauen und sich selbst eine Meinung zu bilden.
Das gelingt Experten natürlich besser.Aber jeder politisch interessierte Mensch ist in der Lage dazu.

In diesem Falle sehe ich es ganz genau so wie Compadre.
06.06.2023 12:30 Uhr
Es könnte auch eine Möglichkeit sein die Krim von der Wasserversorgung abzuschneiden. Der Nord-Krim-Kanal zweigt sich vor dem Staudamm ab. Ohne das benötigte zusätzliche Gefälle fließt da nix mehr. Mittel- und langfristig sehe ich hier einen militärischen Vorteil für die Ukraine. Kurzfristig dagegen sehe ich hier Russland im Vorteil, um so amphibische Angriffe linksseitig des Dnjpr zu unterbinden.

Fakt ist, dass der Staudamm in russischer Hand war. Sie konnten den Staudamm jederzeit in die Luft jagen. Und Russland neigt grundsätzlich zu irrationalen Handlungen. Oder sie haben die Niederlage so vor Augen, so dass sie einfach verbrannte Erde hinterlassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.06.2023 14:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.06.2023 13:29 Uhr
Schwer zu sagen als Außenstehender. Weder die Ukraine noch Rußland werden irgendetwas zugeben. Eventuell kann das nach Ende des Krieges recherchiert werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.06.2023 13:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.06.2023 13:53 Uhr
Nein, ich nehme nichts - vor allem nicht von Hamsterli.
06.06.2023 14:11 Uhr
Zitat:
Man sagt ja so, dass die Wahrheit in der Mitte zu suchen


Blödsinn. Irgendeine Seite muss den Staudamm in die Luft gejagt haben. Eine Grauzone kann es bei der Konstellation nicht geben.
06.06.2023 14:14 Uhr
Zitat:
Nein, ich nehme nichts - vor allem nicht von Hamsterli.

Solltest du aber. Du leidest stark unter "Morbus Kommunismus"
06.06.2023 14:16 Uhr
@Leopardland


Bevor Du etwas als "Blödsinn" bezeichnest solltest Du die Kommentare von Compadre und Harzhexe in der Gänze lesen und Dich nicht an "Ausschnitten" hochreißen!
06.06.2023 14:34 Uhr
Zitat:
@Leopardland

Natürlich habe ich das. Du hast erzählt, dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Hier geht es aber nicht um eine halbwegs konkludente Darstellung eines Geschehens, das von der jeweiligen Seite verstärkt bzw. abgeschwächt vorteilhaft mit Abweichungen wiedergeben wird.

Die Schattierungen und Nuancen gibt es hier nicht.
06.06.2023 14:50 Uhr
Einige Punkte:
1) Der Damm war, wie schon hesaht, unter russischer Kontrolle, eine Sprengung durch ukrainische Kräfte daher eher ausgeschlossen
2) Zumindest für einige Tage ist eine Offensive der Ukraine an dieser Flanke ausgeschlossen - danach aber um so leichter
3) Wie ebenfalls schon festgestellt: Er diente der Wasserversorgung der Krim
4) Da die Sprengung ohne Vorwarnung erfolgt sein dürfte, hat es wohl die Befestigungen der russischen Armee am linken Ufer weggespült.

Ausschlaggebend dürfte aber sein, das umgehend durch das russische MoD die Ukraine beschuldigt wurde. Woraus man eindeutig ableiten kann: Es war Russland.
06.06.2023 14:58 Uhr
"Die Schattierungen und Nuancen gibt es hier nicht."

So wollte ich auch nicht verstanden werden.
Ich bleibe dabei, dass die "Wahrheit" in den wie auch hier vorliegenden widersprüchlichen Meldungen, auf die Compadre aufmerksam machte, von jedem selbst zu suchen ist und es besser ist vorerst in der "Mitte" zu bleiben und sich NICHT an SPEKULATIONEN zu beteiligen.

Außerdem werden ja die geforderten Untersuchungen mehr Tatsachen dazu an's Licht bringen und zu hoffen bleibt, dass sie dann auch mitgeteilt werden.

Ich würde dann gern später wieder auf dieses Thema zurückkommen und lasse mich dann auch gern belehren.

06.06.2023 15:00 Uhr
@Matto

Du hältst nichts von Mangott? Jetzt in der richtigen Umfrage.
06.06.2023 15:01 Uhr
Ach schön. Harzhexe "fordert" wieder Mal "Untersuchungen"...
Die werden schon kommen. Nach dem Sieg der Ukraine.
06.06.2023 15:06 Uhr
"....Außerdem werden ja die geforderten Untersuchungen mehr Tatsachen dazu an's Licht bringen und zu hoffen bleibt, dass sie dann auch mitgeteilt werden.

Ich würde dann gern später wieder auf dieses Thema zurückkommen und lasse mich dann auch gern belehren."




Du kannst lesen? @matto
06.06.2023 15:07 Uhr
Zitat:
@Matto

Du hältst nichts von Mangott? Jetzt in der richtigen Umfrage.


Nein.
06.06.2023 15:29 Uhr
Zitat:

Außerdem werden ja die geforderten Untersuchungen mehr Tatsachen dazu an's Licht bringen und zu hoffen bleibt, dass sie dann auch mitgeteilt werden.


1. Ich habe verstanden, dass du nicht spekulieren willst und erst abwarten willst, damit du dir eine Meinung bilden kannst. Das ist doch schon viel klarer als die sektenartige Floskel "Mitte der Wahrheit".

2. Ich wüsste nicht, dass Putin einer unabhängigen internationalen Untersuchungskommission zugestimmt hat. Meine politische Erfahrung sagt mir, dass es nicht dazu kommen wird, sonst ließe sich das Narrativ, dass es die Ukrainer waren, kaum aufrechterhalten.

3. Also bleibt dir nur den westlichen Medien zu vertrauen oder aber der russischen Propaganda zu folgen. Wie gut ist eigentlich dein Russisch? Warst du schon in der Ukraine oder Russland? Solche Erfahrungen helfen wirklich viel, um Hintergründe besser verstehen zu können.

06.06.2023 15:38 Uhr
Jetzt mal für mich zum Mitmeißeln.

Die russische Armee kontrolliert das Wasserkraftwerk, in der von ihr besetzten Region Cherson.
Dieser Stausee versorgt auch die Krim mit Wasser.
Warum sollte Russland der Krim die eigene Wasserversorgung abschneiden und eine enorme Ãœberflutung der umliegenden Gebiete verursachen?


Wem nutzt die Sprengung des Staumauer?
06.06.2023 15:41 Uhr
Nachtrag zu "Einige Punkte":

Offenbar hat das russische Mod in der Früh eine "kleine Sprengung" des Dammes zugegeben, als das ganze Ausmass aber offensichtlich wurde, sofort die Ukraine beschuldigt. Russland hatte den Stausee vorher offenbar bewusst, bis zum geht-nicht-mehr volllaufen lassen.
Die Wasserversorgung der Krim erfolgt nicht mehr durch den Stausee, es war eines der ersten Projekt nach der Okkupation 2014, eine eigene Wasserversorgung über die Strasse von Kertsch aufzubauen.
Und weil manche von einem Angriff mittels HIMARS phantasieren: HIMARS haben einen Sprengkopf von 90kg. Mit sowas kann man keinen Damm sprengen.

Letzten Endes ist es doch wohl so: Da Russland die Ukraine nicht erobern kann, ist die Strategie jetzt, sie vollumfänglich zu zerstören. Nannte man früher „Verbrannte Erde“.
06.06.2023 15:43 Uhr
Zitat:

Wem nutzt die Sprengung des Staumauer?

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