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Fragenübersicht Wie soll Deiner Meinung nach der finanzielle Mehrbedarf der EU gedeckt werden?
1 - 11 / 11 Meinungen
21.06.2023 10:10 Uhr
Einen großen Teil könnte man decken, wenn man den Staaten, die die EU nur als Geldverteiler betrachten und ansonsten deren Prinzipien (Rechtsaatlichkeit, Pressefreiheit) mit Füßen treten, den Geldhahn nachhaltig drosselt oder zudreht.
21.06.2023 10:12 Uhr
Zitat:
Einen großen Teil könnte man decken, wenn man den Staaten, die die EU nur als Geldverteiler betrachten und ansonsten deren Prinzipien (Rechtsaatlichkeit, Pressefreiheit) mit Füßen treten, den Geldhahn nachhaltig drosselt oder zudreht.


Wird Dich überraschen, aber in diese Richtung habe ich mir beim Lesen auch schon Gedanken gemacht.
21.06.2023 10:15 Uhr
Bevor ich prüfe, woher ich Kohle bekomme, prüfe ich persönlich ja immer erstmal, ob vielleicht auf der Ausgabenseite schon etwas zu machen ist. Weiß aber nicht, ob mein privates Verhalten übertragbar auf solche Zusammenhänge ist.
21.06.2023 10:16 Uhr
Auf jeden Fall wäre es wohl nicht gut, wenn das über gemeinschaftliche Schulden passiert oder gemeinschaftliche Belastungen geschieht. Das sollte bei keinem Budget der Primäransatz sein.
21.06.2023 10:18 Uhr
Zitat:
Bevor ich prüfe, woher ich Kohle bekomme, prüfe ich persönlich ja immer erstmal, ob vielleicht auf der Ausgabenseite schon etwas zu machen ist. Weiß aber nicht, ob mein privates Verhalten übertragbar auf solche Zusammenhänge ist.


Ich würde sagen, dass das der klassische konservativ-liberale Haushaltsansatz ist. Schon in meiner Jugend gab man seitens der VP die Parole aus, dass die Sanierung des Budgets im Rahmen des Maastrichtprozesses zu 2/3 ausgabenlastig zu geschehen hat. Diesen Gedanken habe ich auch verinnerlicht.
21.06.2023 10:18 Uhr
Die EU wird zum bewährten Mittel des vermehrten Gelddruckens greifen. Das Ergebnis sehen wir dann an den Preisen in den Märkten und Restaurants.
21.06.2023 10:33 Uhr
Bei den Ausgaben gibt es viel Einsparpotential - aber wer ist bei einer Kommissionspräsidentin von der Leyen überrascht, dass das Geld nicht reicht?
21.06.2023 11:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bevor ich prüfe, woher ich Kohle bekomme, prüfe ich persönlich ja immer erstmal, ob vielleicht auf der Ausgabenseite schon etwas zu machen ist. Weiß aber nicht, ob mein privates Verhalten übertragbar auf solche Zusammenhänge ist.


Ich würde sagen, dass das der klassische konservativ-liberale Haushaltsansatz ist. Schon in meiner Jugend gab man seitens der VP die Parole aus, dass die Sanierung des Budgets im Rahmen des Maastrichtprozesses zu 2/3 ausgabenlastig zu geschehen hat. Diesen Gedanken habe ich auch verinnerlicht.


Es ist ganz nett und intellektuell eine leichtere Operation, sein eigenes Ausgabeverhalten auf Staaten und Staatenverbünde zu übertragen. Passt auch manchmal, vor allem wenn es um reine Konsumausgaben geht.

Soweit mir bekannt geht es bei den jetzt eingeforderten 66 Mrd. EUR um Aufstockungsmittel für die Ukraine, um Mittel für Drittstaaten wie die Türkei bzgl. der Zusammenarbeit in der Migration und um Mittel/Subventionen zur Transformationsfinanzierung.

Alles eher Stellschrauben, die sich wohl weniger mit einem Privathaushalt vergleichen lassen. Wobei, vielleicht doch. Wenn man denkt, es sei günstiger, eine uralte Waschmaschine zu behalten weil dann die Neuanschaffung entfällt, obwohl die Wasser- und Stromersparnis schnell die Zusatzkosten amortisiert.


21.06.2023 11:42 Uhr
Zitat:
Einen großen Teil könnte man decken, wenn man den Staaten, die die EU nur als Geldverteiler betrachten und ansonsten deren Prinzipien (Rechtsaatlichkeit, Pressefreiheit) mit Füßen treten, den Geldhahn nachhaltig drosselt oder zudreht.


Also auch der Ukraine, meinst du?
21.06.2023 11:46 Uhr
Zitat:
Auf jeden Fall wäre es wohl nicht gut, wenn das über gemeinschaftliche Schulden passiert oder gemeinschaftliche Belastungen geschieht. Das sollte bei keinem Budget der Primäransatz sein.



Worüber meinst du denn über was das finanziert wird?
Erstmal werden Schulden aufgenommen, die der Steuerzahler abarbeiten darf und als Belohnung werden dann die sozialen Aufgaben zusammengestrichen.
21.06.2023 11:49 Uhr
Zitat:
Die EU wird zum bewährten Mittel des vermehrten Gelddruckens greifen. Das Ergebnis sehen wir dann an den Preisen in den Märkten und Restaurants.


Wenn das „massive Gelddrucken“ zum Anstieg der Preise geführt hat, frage ich dich warum die Inflation in Deutschland und im allgemeinen in dem Euroraum teilweise unter 2 % lag?
Die Politik des „billigen Geldes“ haben wir schließlich seit 2008.
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