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Sollte man den eigenen politischen Überzeugungen treu bleiben, selbst wenn das bedeuten sollte, dass man abgewählt wird und Faschisten an die Macht kommen? |
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29.06.2023 19:15 Uhr |
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Natürlich sollten Parteien bei ihren Überzeugungen bleiben. Wenn sie sich verstellen, wird das ohnehin eher früher als später auffliegen. Aber Tatsache ist, dass es in der repräsentativen Demokratie eine erhebliche Lücke gibt: Ein linkes Pendant zur AfD. Sozial- und friedenspolitisch orientierte Leute finden sich im Parteiensystem immer weniger wieder. Allerdings glaube ich an die "Wagenknecht-Partei" nicht mehr wirklich, die diese Lücke schließen könnte. Wagenknecht hat ein paar gute Ideen aber sie ist eine grottenschlechte Organisatorin. |
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29.06.2023 19:22 Uhr |
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Welche Ãœberzeugungen wohl die 30% haben die nun gewandert sind?
Bizarr wird es wenn man das Verhalten der Parteien hinterfragt.
Einerseits wollen sie (mE verständlicherweise) keine Rechtsextremem an der Macht sehen, andererseits möchten sie von Rechtsextremen (Wählern) gewählt werden.
Denn selbst wenn die AfD sich nun heute auflösen würde wären ihre Wähler noch immer da.
Und Linke, SPD, Grüne, FDP, CDU würden dann um die Gunst rechtsextremer Wähler buhlen.
Würden also ganz bewusst darauf setzen von Faschos gewählt zu werden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2023 19:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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29.06.2023 19:47 Uhr |
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Zitat:Welche Ãœberzeugungen wohl die 30% haben die nun gewandert sind?
Bizarr wird es wenn man das Verhalten der Parteien hinterfragt.
Einerseits wollen sie (mE verständlicherweise) keine Rechtsextremem an der Macht sehen, andererseits möchten sie von Rechtsextremen (Wählern) gewählt werden.
Denn selbst wenn die AfD sich nun heute auflösen würde wären ihre Wähler noch immer da.
Und Linke, SPD, Grüne, FDP, CDU würden dann um die Gunst rechtsextremer Wähler buhlen.
Würden also ganz bewusst darauf setzen von Faschos gewählt zu werden.
Du argumentierst auch schon wie die anderen Parteien. Als ob die AfD nur rechtsradikale in ihren Reihen hätte.
Das ist genau das Problem, was der AfD die Wähler in die Arme treibt, nämlich die pauschale Diffamierung als Rechtsradikale.
Anstatt, dass nun die Alarmglocken bei den sogenannten bürgerlichen Parteien anfangen zu läuten, versteifen die sich in ihren Narrativen und jeder, der diesen nicht uneingeschränkt folgt, wird gesellschaftlich ausgegrenzt und diffamiert.
Die AfD hat eine Stammwählerschaft von 10%. Jetzt liegt sie bei 19%. Das können nicht alles Rechtsradikale sein. |
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29.06.2023 20:03 Uhr |
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Zitat:Zitat:Du argumentierst auch schon wie die anderen Parteien. Als ob die AfD nur rechtsradikale in ihren Reihen hätte.
Compadre hat´s erkannt..
Dann stand ich wohl auf der Leitung.
Tut mir leid, dass ich dass falsch eingeschätzt habe. |
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30.06.2023 02:28 Uhr |
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Nun ja, ganz allgemein sollte man natürlich immer seinen politischen Überzeugungen treu bleiben.
In diesem Fall trifft das aber gar nicht zu, da die Linke gar nicht ihren überzeugungen (Anwalt der Arbeiter, einfachen Angestellten und Arbeitslosen) treu geblieben ist, sondern ihren Schwerpunkt vom Markenkern Sozialpolitik weg bewegt hat (um so besser die "moderne" städtische Wählerschaft ansprechen zu können). Auch wenn die AfD auf dem Papier überhaupt nicht sozialistisch ist, so kommen doch einige Statements, gerade im Osten, so rüber. Und das reicht schon für die Wählerwanderung (wenn man z.B. in Fragen der Sicherheitspolitik schon immer autoritär gedacht hat). Stichwort Hufeisenprinzip. |
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30.06.2023 08:37 Uhr |
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Als Demokrat hat man Wahlergebnisse zu akzeptieren. Man kann sich ja einfach beim nächsten Mal mehr bemühen.
Als Antidemokrat muss man Wahlergebnisse nicht akzeptieren, stellt sich dann aber außerhalb des Verfassungsrahmens. Eigentlich ganz einfach.
Ich persönlich verstehe die Aufregung um Sonneberg nicht. Die AfD kocht auch nur mit Wasser. |
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30.06.2023 09:19 Uhr |
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Vielleicht sollten sich die anderen Parteien einfach mal fragen, ob sie vielleicht selbst etwas falsch gemacht haben und wenn ja, was... Könnte doch sein!
Aber man ist da ja fest überzeugt, der Bevölkerung massenhaft nicht gewollte, bevormundende Maßnahmen aufdrücken zu können, da kann man sich solche Fragen unmöglich stellen! |
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30.06.2023 09:26 Uhr |
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Zitat:Zitat:Stell doch deine Fragen. Wer hindert dich denn?
Ich bin in keiner Partei Mitglied, sondern wähle nur ;-)
Ach so sieht die Welt von Tilia aus. Angeblich darf sie keine Fragen stellen, weil sie kein Parteimitglied ist. Dann geh doch zu einer/einem Abgeordenten deiner Wahl und stell ihr/ihm Fragen.
Wenn du dich nicht engagierst, brauchst du nicht zu meckern. |
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30.06.2023 09:38 Uhr |
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ZDF-Politikbarometer:
"10% der AfD-Anhänger sehen in der AfD eine Gefahr für die Demokratie."
Sind das die Schizophrenen oder der harte Kern?
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