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Fragenübersicht Welchen Schulabschluss muss man haben um in Umfeld der Europäischen Kommission arbeiten zu dürfen?
1 - 15 / 15 Meinungen
04.07.2023 10:59 Uhr
https://germany.representation.ec.europa.eu/der-eu-leben-arbeiten-und-studieren/arbeiten-fur-die-eu_de

04.07.2023 11:01 Uhr
Seit dem genialen Bologna-Prozess würde ich mal sagen Uni. Dort wird immer weniger wirkliche Bildung vermittelt. Einem Realschüler mit gesundem Menschenverstand würde ich da wesentlich mehr zutrauen.
04.07.2023 11:03 Uhr
Moment! Ich muss hier physikalisch was erläutern...


Der "Wirkungsgrad" einer Wärmepumpe immer größer als 100 Prozent ist. Man nennt dies korrekterweise allerdings nicht Wirkungsgrad, sondern Arbeitszahl.
Das hängt mit dem physikalischen Grundprinzip einer Wärmepumpe zusammen.
Eine Wärmepumpe fördert die Wärme aus einem ersten Reservoir in ein zweites und nimmt dabei äußerlich mit hineingesteckte Antriebsenergie auf. Die Wärme im Zielreservoir setzt sich dann zusammen aus der Wärme die gepumpt worden ist und der hineingesteckten Antriebswärme.

Der Schreiberling der "Presse" ist es also, der hier keine Ahnung hat.
04.07.2023 11:07 Uhr
@infrarot

Es steht doch in dem Papier nur etwas von Heizungen und nicht von Dir genannten Produkten und wie man auf 115 kommt. Von daher ist ein wenig Häme dann doch passend.
04.07.2023 11:12 Uhr
Eine Wärmepumpe ist nämlich eine "inverse" Wärmekraftmaschine. Bei einer Wärmekraftmaschine wird ein Wärmestrom zwischen einem heißen und einem kalten Reservoir zum Teil in mechanische Nutzarbeit umgesetzt. Wärmekraftmaschinen haben immer einen Wirkungsgrad von weniger als 100 Prozent denn es ist nur möglich einen Teil des Wärmestroms in Nutzarbeit zu verwandeln.

Bei einer Wärmepumpe jedoch wird mechanische Arbeit in das System hineingesteckt, um Wärme aus dem kalten Reservoir in das heiße Reservoir zu fördern, also zu pumpen. Im heißen Reservoir kommt dann die Wärme aus dem kalten Reservoir an, plus der in diesen Prozess hinein gesteckten mechanischen Arbeit. Deren Effektivität ist die Arbeitszahl. Sie ist so ziemlich das Reziproke zum Wirkungsgrad. Rein Physikalisch ist die Arbeitszahl schon deswegen größer als Eins, weil das Reziproke einer Zahl gebildet wird, die kleiner als Eins ist.
04.07.2023 11:14 Uhr
Zitat:
@infrarot

Es steht doch in dem Papier nur etwas von Heizungen und nicht von Dir genannten Produkten und wie man auf 115 kommt. Von daher ist ein wenig Häme dann doch passend.


Offenbar ist angedacht, Heizungen zu installieren, die mit Wärmepumpen Zusammenwirken. Eine sinnvolle Sache. Man heizt nicht einfach nur elektrischen Strom in einen Ölradiator hinein, sondern benutzt den Strom für eine Wärmepumpe.
04.07.2023 11:18 Uhr
Damit habt ihr sozusagen meinen Bildungsabschluss. Kreuzeiche, lies mit und merke es dir: ich habe ein Diplom in Physik.

Zum Dr. rer. nat. hat es allerdings nicht gereicht.
04.07.2023 11:19 Uhr
Man sollte erwarten, dass in den Medien ein gewisser Anteil von Sachverstand vorhanden ist und nicht derartiger Blödsinn geschrieben wird.

Ja, Wärmepumpen können einen Wirkungsgrad von weit über 100% haben.

Die Energie kommt nicht aus dem Nichts, sondern aus der Umgebung, der Strom wird wie beim Kühlschrank für den Kompressor verwendet.
04.07.2023 11:21 Uhr
Zitat:
Man sollte erwarten, dass in den Medien ein gewisser Anteil von Sachverstand vorhanden ist und nicht derartiger Blödsinn geschrieben wird.

Ja, Wärmepumpen können einen Wirkungsgrad von weit über 100% haben.

Die Energie kommt nicht aus dem Nichts, sondern aus der Umgebung, der Strom wird wie beim Kühlschrank für den Kompressor verwendet.


Sehr gut, Melnyk.

Du bist ja gar nicht so blöd, wie du sonst immer rüberkommst... :-)
04.07.2023 11:24 Uhr
"Man sollte erwarten, dass in den Medien ein gewisser Anteil von Sachverstand vorhanden ist"

Das ist aus der "Presse", dem Raiffeisen-Käseblatt (und praktisch eine ÖVP-Propaganda-"Publikation")
04.07.2023 11:27 Uhr
Zitat:
"Man sollte erwarten, dass in den Medien ein gewisser Anteil von Sachverstand vorhanden ist"

Das ist aus der "Presse", dem Raiffeisen-Käseblatt (und praktisch eine ÖVP-Propaganda-"Publikation")


Lustig und die ÖVPler sagen, die Zeitung ist nach links gerutscht…
04.07.2023 11:35 Uhr
Zitat:
"Man sollte erwarten, dass in den Medien ein gewisser Anteil von Sachverstand vorhanden ist"

Das ist aus der "Presse", dem Raiffeisen-Käseblatt (und praktisch eine ÖVP-Propaganda-"Publikation")


Matto meldet sich natürlich erst zu Wort, nachdem die physikalischen Grundlagen geklärt worden sind. Er ist erleichtert. Denn nun kann er physikalisch begründet der ÖVP eine drüberziehen. Der Tag ist für ihn gerettet. Erleichtert kehrt er in seine Bibliothek zurück und gießt sich einen Single Malt aus der Speyside ein.

Es ist zwar erst knapp Mittag, aber man soll die guten Dinge feiern, wie sie fallen.

Matto, du könntest mir in diesem Zusammenhang auch mal dankbar sein...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.07.2023 11:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.07.2023 15:20 Uhr
Zitat:
Damit habt ihr sozusagen meinen Bildungsabschluss. Kreuzeiche, lies mit und merke es dir: ich habe ein Diplom in Physik.

Zum Dr. rer. nat. hat es allerdings nicht gereicht.


Hm jein, jetzt muss man allerdings den Überblick behalten und in Zusammenhängen denken. Da wird man sehen, dass momentan ein großer Anteil des Stromes im Netz mit fossilen Energieträgern mit mäßigem Wirkungsgrad und allen bekannten Verlusten erzeugt wird. Eine gute Arbeitszahl einer Wärmepumpe schmilzt in der Gesamtbetrachtung sehr schnell zusammen. An der Stelle sieht man wieder, wie diffiziel und problematisch eine Abwägung ist. Wärmepumpen geben von der Gesamtbilanz her nur Sinn, wenn ein Staat eine hohe Grundlast im Winter durch Atomenergie und Wasserkraft abdecken kann. Sprich eher Skandinavien als Österreich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.07.2023 15:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.07.2023 15:22 Uhr
@ A.Melnyk hat die technischen Grundlagen nicht verstanden.
04.07.2023 15:26 Uhr
Zitat:
Welchen Schulabschluss muss man haben um in Umfeld der Europäischen Kommission arbeiten zu dürfen?


[x] Baumschule mit guten Beziehungen zu Netzwerkern reicht völlig aus.
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