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Beschreiben diese Zeilen unsere politische Gesellschaft? |
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04.07.2023 16:20 Uhr |
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Nein. Ich glaube, dass die heftigen Debatten in bestimmten Teilen der Social Media verallgemeinert werden und im Rest der Gesellschaft tatsächlich aber eine bessere Kultur herrscht. Außerdem wird Vergangenheit verherrlicht als eine Zeit, in der es angeblich viel gemeinschaftlicher, viel liberaler zuging. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.07.2023 16:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.07.2023 16:59 Uhr |
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Man könnte auch sagen, dass der Plastikdiskurs der letzten Jahrzehnte sich dem Ende zuneigt und dass sich in einer neuen Unversöhnlichkeit wieder grundsätzliche Fragen stellen.
Die Bruchlinien verlaufen dabei gar nicht mal zwischen den traditionellen Linken und Rechten. Sie ziehen sich durch jedes politische Lager hindurch. Auch innerhalb der Linken brechen Unversöhnlichkeiten auf. Wagenknecht als Beispiel. |
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04.07.2023 17:13 Uhr |
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Nein.
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04.07.2023 17:26 Uhr |
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Doch. |
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04.07.2023 17:45 Uhr |
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Ooh.. |
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04.07.2023 19:49 Uhr |
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Da ist schon einiges dran. Es ist aber ein Problem unserer politischen Kultur, dass links und rechts nicht in den Dialog miteinander treten und sachlich um das bessere Argument streiten, sondern sich gegenseitig dämonisieren. |
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04.07.2023 19:57 Uhr |
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Zitat:Zitat:Da ist schon einiges dran. Es ist aber ein Problem unserer politischen Kultur, dass links und rechts nicht in den Dialog miteinander treten und sachlich um das bessere Argument streiten, sondern sich gegenseitig dämonisieren.
Viel mehr dämonisieren die woken Linken die anderen. Dialogverweigerung erlebte ich eher von denen.
Ja, die woke autoritäre Linke hält es überhaupt nicht für nötig, sich auf die Ebene der Diskussion herabzulassen. Sie wähnt sich im Besitz der absoluten, moralischen Wahrheit. |
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04.07.2023 20:17 Uhr |
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Die beschriebene Spaltung schreitet zwar voran, ich sehe aber glücklicherweise keine Chance, dass Positionen wie die Trumps in Deutschland mehrheitsfähig werden.
Ich stehe für eine seriöse Bürgerlichkeit, meinetwegen auch demokratische Rechte, und dass diese Strömung sich nun mehr und mehr radikalisiert, aus der Mitte wegbricht, Dummköpfen und Verschwörungstheorien folgt, das erfüllt mich mit Sorge. Da hilft nicht Abgrenzung wie es in Deutschland praktiziert wird, sondern nur Wiederbesetzung bürgerlicher, moderat rechter Positionen durch die demokratischen Parteien, also vorrangig Union, aber auch FDP.
Natürlich haben auch die Linken ihren Anteil an diesem Niedergang, anstatt wie in früheren Tagen mit Maß und Mitte Politik zu machen, auf Kompromiss ausgelegt zu sein, will man mit dem moralischen Dampfhammer die eigenen Vorstellungen von z.B. Identitätspolitik, Klimaschutz, Einwanderung und Außenpolitik kompromisslos durchsetzen. Das schließt die eigenen Reihen, schafft aber auch Feindbilder, mit denen die Trommler von ganz rechts leichter arbeiten können. |
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04.07.2023 22:38 Uhr |
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Es sind nicht Rechte und Linke die aufeinanderprallen sondern Autoritäre und Antiautoritäre. Rechte und Linke gibt es in beiden Lagern. |
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04.07.2023 23:10 Uhr |
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Versumpft wäre ich, wenn ich mich als Linker ausgeben und gleichzeitig der Regierung die Stiefel lecken würde. |
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04.07.2023 23:37 Uhr |
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Zitat:anstatt wie in früheren Tagen mit Maß und Mitte Politik zu machen, auf Kompromiss ausgelegt zu sein, will man mit dem moralischen Dampfhammer die eigenen Vorstellungen von z.B. Identitätspolitik, Klimaschutz, Einwanderung und Außenpolitik kompromisslos durchsetzen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: nach 16 Jahren Maß und Mitte(lmaß) und viel verpennt stellt man dann fest, dass die Erwärmung fortschreitet, die Trockenheitsperioden zunehmen und in den letzten 16 Jahren wohl mit Klimapolitik trotz medial herbeigebeteter "Klimakanzlerin" mit dem Anorak vor dem Eisberg nichts war. Also muss eine Regierung das jetzt angehen. Und ja, sie geht es schlecht an und das Wie könnte ja diskutiert werden. Da kommt aber von einer Union außer "es darf nichts kosten, niemanden belasten, Atomkraft ist toll und eigentlich soll alles bleiben, wie es ist, Bäume umarmen hilft auch" einfach nichts. Insofern fehlen wirkliche Gegenkonzepte, über die man diskutieren könnte. Da die Bevölkerung dies genauso merkt wie dass die Regierung handwerklich schlechte Arbeit macht, treten die Unionsparteien in Umfragen auch auf der Stelle. Einwanderungspolitik ist auch so ein Ding: nachdem die Union sich jahrzehntelang in die Tasche gelogen hat, wir wären kein Einwanderungsland, sind wir jetzt auch in großen Teilen der Union eins. Also zumindest solange, wie kein Einwanderer kommt. Konkrete Vorstellungen zur Einwanderungspolitik mag die Union ja haben, ist aber unfähig sie auszudrücken, ohne sie mit Asyl zu vermischen und alles einmal schlecht durchzurühren.
Würde die Regierung von der Union in die Zange genommen, hätte die FDP wesentlich weniger Gelegenheit Opposition in der Regierung zu spielen. Aber wenn natürlich die größte Oppositionspartei ein Totalausfall und die Regierung überfordert ist, die Linke mit Wagenknecht hadert, dann wächst ein Geschwulst heran, dass immer nur weiß, was es nicht will und wenn es mal was will, dann nur für Deutsche. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.07.2023 23:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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