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Fragenübersicht Es ist ein Tag wie jeder Andere. Du wachst auf und hast sowas von keine Lust auf Alltägliches. Was machst Du?
1 - 13 / 13 Meinungen
19.10.2024 21:47 Uhr
So etwas kommt nicht vor. Schade drum, daß Du Dein Leben so verramschst @ Umfragestelende.
19.10.2024 21:50 Uhr
Zitat:
So etwas kommt nicht vor. Schade drum, daß Du Dein Leben so verramschst @ Umfragestelende.


Ich verramsche wenigstens nicht die deutsche Grammatik, mein alter Grieche :o)
19.10.2024 21:50 Uhr
Kurzclips gucken?
19.10.2024 21:51 Uhr
Ich bleibe so lange liegen wie möglich; dann stehe ich auf und nehme den Alltag in Angriff.
19.10.2024 21:53 Uhr
Zitat:
So etwas kommt nicht vor. Schade drum, daß Du Dein Leben so verramschst @ Umfragestelende.


Das geht dich doch einen Scheißdreck an du Ignorant.
19.10.2024 21:56 Uhr
Naja, das Alltägliche, was halt gemacht werden muss. Wenn ich Mutter nicht in der Tagespflege habe also mindestens die aus dem Bett schmeißen, Frühstück machen, irgendwas zu Mittag fabrizieren, Abendbrot machen und sie ins Bett bringen. Und mich ansonsten ausruhen. Sollte ich sie in der Tagespflege haben an dem Tag im Bett liegen bleiben, bis mir das zu langweilig wird und dann irgendwie spazieren und was essen gehen.
19.10.2024 23:01 Uhr
Etwas nicht alltägliches machen.
19.10.2024 23:15 Uhr
Nach meiner persönlichen Erfahrung kann man die Alltagstristesse am besten mit Schlafen umgehen.
20.10.2024 13:04 Uhr
Zitat:
So etwas kommt nicht vor. Schade drum, daß Du Dein Leben so verramschst @ Umfragestelende.


Vielleicht gibt dir dein orthodoxer Scheiß die notwendige Illusion darüber, dass es bei dir nicht vorkommt.
20.10.2024 13:07 Uhr
Zitat:
Nach meiner persönlichen Erfahrung kann man die Alltagstristesse am besten mit Schlafen umgehen.


Nein. Das ist keine Option. Es ist gerade an trüben Herbsttagen erschlagend, am späten Nachmittag aufzuwachen und zu merken, wie die Dunkelheit hereinbricht.

Der Schlaf hält vielleicht die Tristesse auf, aber dafür kommt sie umso konzentrierter zurück.
20.10.2024 13:08 Uhr
An solchen Tagen zwinge ich mich, meinen Arsch hochzukriegen. Manchnal führt das dazu, dass ich lange liegen Gebliebenes anpacke.
20.10.2024 13:14 Uhr
Diese Unlust auf das Alltägliche und das sich dadurch ausdrückende Gefühl der Langeweile kann auch zum Gegenstand philosophischer Betrachtung werden. Heidegger hat hierüber in "Grundbegriffe der Metaphysik" eine Reihe von Vorlesungen gehalten.

Langeweile hat etwas Abgründiges, ich würde meinen, dass hier die Fahlheit des Todes hindurchscheint. Das liest sich jetzt so dramatisch, aber da ist etwas dran. Das ist nicht übertrieben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.10.2024 13:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.10.2024 13:35 Uhr
Ich glaube, Heideggers Betrachtungen in "Grundbegriffe der Metaphysik" laufen darauf hinaus, dass der wichtige Unterschied zwischen Mensch und Tier darin besteht, dass der Mensch den Zustand tödlicher und umfassender Langeweile kennt und erleiden muss, während das Tier das in dieser Weise nicht kennt. Das Tier, so Heidegger, ist von seiner Umwelt benommen, geht also in jedem Fall in seinem Tun und vielleicht auch in seiner Apathie auf.

Der Mensch hingegen erlebt gerade in der Langeweile eine unüberbrückbare Distanz zwischen sich und einer teilweise grausam weit erscheinenden Welt. Man weiß und spürt und fühlt und sieht gewissermaßen überdeutlich das Vorhandensein der Dinge, Anforderungen, der Aufgaben, aber man spürt überdeutlich das Fehlen eines auch nur ansatzweise positiven und motivierenden Bezugs dazu. Das ist eine grässliche unüberwindbare Kluft. Ein zugleich hellwacher, aber niederschmetternder Zustand.
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