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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Ph1L  29.10.2024 10:15 Uhr
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Wäre es vor dem Hintergrund des Marxschen Materialismus nicht sinnvoller, wenn es nur Interessenparteien gäbe?
Um den Gedanken aus der letzten Umfrage fortzuführen: Das Sein bestimmt das (politische) Bewusstsein. Jeder beteiligt sich politisch den Interessen seiner Klasse entsprechend. Nun verbinden wir das mit der Pluralismustheorie von Fraenkel: Parteien bringen jeweils die Einzelinteressen ihrer Gruppe anteilig ihres Rückhalts in der Bevölkerung in den politischen Entscheidungsprozess ein. So wird ein Ergebnis erzielt, welches am ehesten den Gesamtinteressen der Bevölkerung entspricht (a posteriori-Gemeinwohl). Zum Funktionieren dieser Idee muss sich allerdings der Wähler an seine Eigeninteressen halten und die Partei nur diese Interessen vertreten.
 Ja, das ergibt Sinn.42,9%  (3)
 Nein, ein funktionierendes Parteiensystem braucht auch Volksparteien.0,0%  (0)
 Nein, die Prämisse des a posteriori-Gemeinwohls lehne ich ab.14,3%  (1)
 Anders, differenzierter.14,3%  (1)
 Mir egal/Bimbes28,6%  (2)
 
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Von:  Ph1L  29.10.2024 10:07 Uhr
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Ist Egoismus als grundsätzlich negative Eigenschaft zu sehen?
Nach Smith ist der Egoismus nicht negativ oder böse, sondern notwendige Triebkraft für eine erfolgreiche Wirtschaft (siehe Unsichtbare Hand). Durch das egoistische Verhalten der Wirtschaftsakteure wird das Gemeinwohl maximiert, so Smith. Ein ähnliches Konzept des Ethischen Egoismus formulierte auch Mandeville mit seiner Bienenfabel. Nun ist aber in den meisten anderen ethischen Konzepten, insbesondere bei den Kirchen, der Egoismus negativ belegt.
 Ja, Egoismus kann nicht positiv umgedeutet werden.12,5%  (1)
 Nein, an der Idee von Smith ist etwas dran.25,0%  (2)
 Differenzierter.37,5%  (3)
 Mir egal/Bimbes25,0%  (2)
 
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Von:  Ph1L  28.10.2024 10:24 Uhr
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Das Sein bestimmt das Bewusstsein: Stimmst du diesen Grundsatz von Marx zu?
Hier wird der Materialismus von Marx deutlich. Die soziale Situation, die Klasse, der eine Person angehört, bestimmt seine Motive, Handlungsweisen und Ziele. Am Beispiel der Politik: Ein Arbeiter wird sich, um seine wirtschaftlichen und sozialen Interessen zu vertreten, sich sozialistisch betätigen, ein Angehöriger des Bürgertums wird seine Interessen bei Liberalen und Konservativen finden.
 Ja, das ist in aller Regel richtig.50,0%  (6)
 Nein, es gibt genug Ausnahmen.0,0%  (0)
 Ich lehne die materialistische Prämisse hinter dem Konzept ab.16,7%  (2)
 Anders, differenzierter.16,7%  (2)
 Enthaltung/Bimbes16,7%  (2)
 
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Von:  Ph1L  28.10.2024 10:16 Uhr
[Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Kannst du das Funktionsprinzip der Unsichtbaren Hand nach Adam Smith erklären?
Den Kern von Smiths Wirtschaftstheorie bildet das Prinzip der Unsichtbaren Hand. Daraus folgt ebenfalls das Postulat, dass die freie Marktwirtschaft das Wirtschaftssystem sei, welches den größten Gesamtwohlstand hervorbringt. Ist dir die Grundidee geläufig?
 Ja, ist bekannt und kann ich beschreiben.28,6%  (2)
 Nein, das sagt mir nichts.0,0%  (0)
 So ungefähr kann ich es umreißen.28,6%  (2)
 Enthaltung14,3%  (1)
 Bimbes28,6%  (2)
 
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