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Fragenübersicht [Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Stimmst du der Werttheorie von Marx grundsätzlich zu?
1 - 8 / 8 Meinungen
03.11.2024 17:35 Uhr
Ja, das tue ich. Aber der Hintergrund hat nichts mit Werttheorie zu tun. Wenn man das Thema aufmacht sollte man sich wenigstens mal damit beschäftigt haben. Die ist nämlich viel zu komplex, um sie hier im Detail diskutieren zu können. Mehrwert ist auch keine Differenz aus einer Kosten-/Nutzenrechnung. Es ist der Wert über der, ich sage mal vereinfacht: Investition (Kapitaleinsatz).

03.11.2024 17:43 Uhr
Zitat:
Gebrauchswert, der sich über die Kosten des Materials und der Arbeitskraft in der Produktion definiert


Nein, der Gebrauchswert ist wirklich nur die Tatsache, dass der Gegenstand zu etwas verwendbar ist. Eine Handvoll Sand hat in aller Regel keinen Gebrauchswert. Eine Hose schon. Was sie kostet wird dabei noch gar nicht betrachtet.
03.11.2024 17:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Gebrauchswert, der sich über die Kosten des Materials und der Arbeitskraft in der Produktion definiert


Nein, der Gebrauchswert ist wirklich nur die Tatsache, dass der Gegenstand zu etwas verwendbar ist. Eine Handvoll Sand hat in aller Regel keinen Gebrauchswert. Eine Hose schon. Was sie kostet wird dabei noch gar nicht betrachtet.


Dem Gebrauchswert steht der Tauschwert gegenüber. Beim Wert sind wir da noch nicht, ganz zu schweigen vom Mehrwert. Der Tauschwert bestimmt, wie Dinge mit einem Gebrauchswert gegeneinander ausgetauscht werden können. Um sie tauschen zu können, müssen sie etwas gemeinsam haben. Laut Marx ist das die Tatsache, dass für beider Herstellung Arbeitszeit aufgewendet wurde. Das ist dann natürlich individuell unterschiedlich, deshalb wird die gesellschaftlich durchschnittliche notwendige Arbeitszeit genommen.
03.11.2024 17:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gebrauchswert, der sich über die Kosten des Materials und der Arbeitskraft in der Produktion definiert


Nein, der Gebrauchswert ist wirklich nur die Tatsache, dass der Gegenstand zu etwas verwendbar ist. Eine Handvoll Sand hat in aller Regel keinen Gebrauchswert. Eine Hose schon. Was sie kostet wird dabei noch gar nicht betrachtet.


Dem Gebrauchswert steht der Tauschwert gegenüber. Beim Wert sind wir da noch nicht, ganz zu schweigen vom Mehrwert. Der Tauschwert bestimmt, wie Dinge mit einem Gebrauchswert gegeneinander ausgetauscht werden können. Um sie tauschen zu können, müssen sie etwas gemeinsam haben. Laut Marx ist das die Tatsache, dass für beider Herstellung Arbeitszeit aufgewendet wurde. Das ist dann natürlich individuell unterschiedlich, deshalb wird die gesellschaftlich durchschnittliche notwendige Arbeitszeit genommen.


Der Wert ist die Kristallisation menschlicher Arbeit im Produkt. Seine Größe wird im Tauschwert ausgedrückt.
03.11.2024 17:55 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Gebrauchswert, der sich über die Kosten des Materials und der Arbeitskraft in der Produktion definiert


Nein, der Gebrauchswert ist wirklich nur die Tatsache, dass der Gegenstand zu etwas verwendbar ist. Eine Handvoll Sand hat in aller Regel keinen Gebrauchswert. Eine Hose schon. Was sie kostet wird dabei noch gar nicht betrachtet.


Dem Gebrauchswert steht der Tauschwert gegenüber. Beim Wert sind wir da noch nicht, ganz zu schweigen vom Mehrwert. Der Tauschwert bestimmt, wie Dinge mit einem Gebrauchswert gegeneinander ausgetauscht werden können. Um sie tauschen zu können, müssen sie etwas gemeinsam haben. Laut Marx ist das die Tatsache, dass für beider Herstellung Arbeitszeit aufgewendet wurde. Das ist dann natürlich individuell unterschiedlich, deshalb wird die gesellschaftlich durchschnittliche notwendige Arbeitszeit genommen.


Der Wert ist die Kristallisation menschlicher Arbeit im Produkt. Seine Größe wird im Tauschwert ausgedrückt.


Der Wert wird also durch die Arbeit in der Produktion geschaffen. Für diesen Wert erhält der Arbeit Lohn. Dieser bemisst sich nach dem Wert der Ware Arbeitskraft. Der Mehrwert ist dann der Teil des Wertes, den der Käufer der Arbeitskraft einbehält.
03.11.2024 18:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Gebrauchswert, der sich über die Kosten des Materials und der Arbeitskraft in der Produktion definiert


Nein, der Gebrauchswert ist wirklich nur die Tatsache, dass der Gegenstand zu etwas verwendbar ist. Eine Handvoll Sand hat in aller Regel keinen Gebrauchswert. Eine Hose schon. Was sie kostet wird dabei noch gar nicht betrachtet.


Das Ding ist, Waren bekommen erst einen Gebrauchswert mit ihrem Tauschwert. Für den einen (Käufer) hat die Ware Gebrauchswert, im umgekehrten Fall hat dieselbe Ware Tauschwert. Wenn ich etwas für mich mache/ produziere hat es Gebrauchswert für mich, nicht für andere. Wird der Artikel nicht gehandelt hat er zwar Gebrauchswert für mich, aber keinen Tauschwert. Damit ist der Artikel keine Ware. Die in ihm verausgabte (menschliche) Arbeit ist nutzlos verausgabt, da nicht handelbar. Dinge haben Wert, wenn gesellschaftlich genutzte Arbeit(szeit) in ihm steckt, diese Dinge also ein gesellschaftliches Bedürfnis befriedigen. Waren bekommen Wert durch ihren Austausch (Handel) und die in ihm verausgabte gesellschaftliche Arbeit(szeit). Der Wert ist also immer eine fiktive Größe gesellschaftlich nutzbarer bzw. genutzer Arbeitszeit. Dinge können Gebrauchswert haben ohne Tauschwert zu haben, aber das macht sie nicht zu Waren. Dinge selbst haben keinen Wert. Um die Wertgröße zu messen ist es nötig Waren miteinander zu vergleichen. Das Geld selbst ist auch selbt nur eine Ware, sofern sie über ihre Gewichtsanteile in ihrer Wertzusammensetzung (Beispiel: Gold zu Silber 14:1) den Wert der Gebrauchsware wiederspiegeln oder anders ausgedrückt, das Geld ist das Gleichnis (Äquivalent) des handelnden Artikels. Wie man sieht sind die Darstellungen sehr komplex und ich könnte auch weiter ins Detail gehen. Aber das macht hier keinen Sinn m. E.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.11.2024 19:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.11.2024 18:14 Uhr
Zitat:
Waren bekommen erst einen Gebrauchswert mit ihrem Tauschwert.


Sehe ich anders. Die Hose könnte ja von beiden angezogen werden aber einer von beiden braucht eben die Hose nötiger als der andere.
03.11.2024 18:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Waren bekommen erst einen Gebrauchswert mit ihrem Tauschwert.


Sehe ich anders. Die Hose könnte ja von beiden angezogen werden aber einer von beiden braucht eben die Hose nötiger als der andere.


Aber sie hat nicht für beide Gebrauchswert. Für eine Seite liegt der Nutzen nur in der Veräußerung seines Gebrauchswerts, weil er Träger von Tauschwert ist, von daher Mehrwert enthält. Er will sein Kapital vermehren. Das ist auch die Eigenschaft des Geldes. Es liegt in seinem Charakter sich zu vermehren.
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