Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst d. Bundes sind gescheitert, es steht wie 2023 eine Schlichtung an. Glaubst du an ein gutes Ergebnis für die Arbeitnehmerschaft?
1 - 4 / 4 Meinungen
18.03.2025 11:28 Uhr
Da wage ich keine Prognose.
Ich vermute, es wird ein Frühling voller Streiks.
18.03.2025 11:29 Uhr
Zitat:
Da wage ich keine Prognose.
Ich vermute, es wird ein Frühling voller Streiks.


Das Arbeitgeberangebot ist jedenfalls schon wirklich etwas wenig, gerade auch wegen des 2023er-Abschlusses. Zwar entsprechen 2x 2,4 Prozent etwa dem Inflationsniveau, das wir derzeit haben. Aber es sind auch Reallohnverluste auszugleichen. Min. 3% in 2025 und 2026 sollten es m.E. deshalb schon sein, und zwar ohne Nullrunde für die Zeit seit dem Auslaufen des Vertrages.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2025 11:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2025 18:26 Uhr
Besser als das letzte Mal, und vielleicht gibt die grassierende Inflation im Lebensmittelbereich der Arbeitnehmerseite zum Schluss noch ein gutes Argument.
18.03.2025 18:59 Uhr
Der öffentliche Dienst klagt öffentlichkeitswirksam über die Überforderung und über den Fachkräftemangel.

Auf der anderen Seite ist man offenbar nicht bereit, seine Mitarbeiter angemessen zu bezahlen. Der öffentliche Dienst zahlt ohnehin schon schlechter als die Industrie und wenn die Erhöhungen trotz wirklich heftiger Inflation in den letzten Jahren unzureichend sind, gerät man weiter ins Hintertreffen.

Die besten Leute gehen in die Industrie, zumal im ÖD die Karrierechancen als Angestellter auch begrenzt sind. Die Mitarbeiter im ÖD sind sind dann eben nicht die, die z.B. die Nutzung "moderner" Technik im Kontakt mit Bürgern (also etwa E-Mails statt Briefe mit Zustellurkunden) vorantreiben. So steigt die Arbeitslast.

Dazu müsste man die Beamtenstellen auf ein Minimum streichen und die Jobs für Angestellte v.a. für Leute, die Erfahrungen aus anderen Bereichen mitbringen, attraktiv machen. Das Schmoren im eigenen Saft, geführt von Juristen oder Absolventen von Verwaltungsschulen führt einfach zu nichts. Dass das zu nichts führt, zeigt sich auch an den Heerscharen von Beratern, die anscheinend benötigt werden.

Ich bin inzwischen auf dem Weg zu einer Positionierung, dass ich glaube, dass die Hälfte des Personals in den Verwaltungen, dafür aber die Top-Leute zu Top-Konditionen, sehr viel sinnvoller wären. Ich beziehe mich bewusst auf die Verwaltungen, einen Erzieher wegzustreichen hätte konkrete negative Folgen für Kinder.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   NIP   PsA   LPP
  Volk, Sonstige
Fragen�bersicht
1 - 4 / 4 Meinungen