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Kannst der Meinung der Kanzlerin Merkel, aus dem Jahre 2010, immer noch zustimmen? |
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05.09.2021 16:11 Uhr |
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Viele dieser Dinge waren zu unserem Unglück. |
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05.09.2021 16:57 Uhr |
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Nein, immer noch nicht. Das ist auch eine pure Behauptung, da es ja keine Volksastimmungen dazu gab. Insofern das klassische Merkel-Geschwurbel. Und das ist auch 2021 noch immer nicht richtiger. |
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05.09.2021 17:42 Uhr |
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Fluchtanreiz abgelehnt Hintergrund nicht ok! |
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05.09.2021 19:11 Uhr |
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Aus dieser Haltung spricht eine zutiefst antidemokratische Gesinnung. Es entspricht aber leider, was zu meiner Schulzeit auch Lehrinhalt gewesen ist. Ich war aber damals schon dafür, dass die repräsentative Demokratie mindestens durch Elemente direkter Demokratie ergänzt werden muss. |
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05.09.2021 19:13 Uhr |
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Diese arrogante Gutsherrenattitüde kann ich weder damals noch heute vergeben.
Wenn eine Sache eindeutig gut ist und es den Verfechtern dieser Sache nicht gelingt, dies zu vermitteln, ist es deren Versagen und nicht die Dummheit des Volkes. |
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05.09.2021 19:31 Uhr |
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Ich möchte bezweifeln, dass Merkel das in Bezug auf den Euro heute so wiederholen würde. Die Einführung war übrigens nicht nur gegen den Mehrheitswillen, sondern auch gegen den Rat der Expertenmehrheit, inklusive der Bundesbank. |
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05.09.2021 21:14 Uhr |
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Zitat:Die Einführung war übrigens nicht nur gegen den Mehrheitswillen, sondern auch gegen den Rat der Expertenmehrheit, inklusive der Bundesbank.
Wobei die Bundesbank, die ihre Machtfelle schwimmen sah, da eine sehr unabhängige Expertise war.
Im übrigen bin mir keineswegs sicher, dass die reisewütige Bevölkerung und der Teil von dieser der an Wahlen teilnimmt, mehrheitlich gegen die Einführung des Euro gestimmt hätte. Hätte es eine Volksbastimmung gegeben, hätte sich ja jedeR AbstimmendeR eine eigene Meinung bilden müssen. Stattdessen- weil man selbst nichts entscheiden musste- Populisten die Stange zu halten und nachher zu behaupten, das Befürchtete sei eingetreten und man habe es ja schon immer gewusst, ist eine sehr billige Haltung, die auch nie eine eigene Refleixion des Themas zur Grundlage hatte. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.09.2021 21:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.09.2021 21:33 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die Einführung war übrigens nicht nur gegen den Mehrheitswillen, sondern auch gegen den Rat der Expertenmehrheit, inklusive der Bundesbank.
Wobei die Bundesbank, die ihre Machtfelle schwimmen sah, da eine sehr unabhängige Expertise war.
Im übrigen bin mir keineswegs sicher, dass die reisewütige Bevölkerung und der Teil von dieser der an Wahlen teilnimmt, mehrheitlich gegen die Einführung des Euro gestimmt hätte. Hätte es eine Volksbastimmung gegeben, hätte sich ja jedeR AbstimmendeR eine eigene Meinung bilden müssen. Stattdessen- weil man selbst nichts entscheiden musste- Populisten die Stange zu halten und nachher zu behaupten, das Befürchtete sei eingetreten und man habe es ja schon immer gewusst, ist eine sehr billige Haltung, die auch nie eine eigene Refleixion des Themas zur Grundlage hatte.
Klar. Genauso wie die ganzen angelsächsischen Ökonomen, die vor der Währungsunion warnten, ja nur besorgt um die Position des Dollars und des Pfundes waren. Dass diese Leute und die Bundesbank vielleicht mehr Expertise haben als der durchschnittliche Abgeordnete, kann ja nicht sein.
Wer für und gegen die Einführung des Euro war, und zwar lange vor der Einführung, ist gut dokumentiert. In öffentlichen Aufrufen der Ökonomen und in Bundestagsprotokollen. Witzigerweise waren Sinn und Lucke Verfechter des Euro, die Wortführerin der Gegner war eine glühende Verehrerin von Helmut Schmidt, namens Renate Ohr.
Zu den wortstärksten Gegnern im Parlament zählten u.a. Gysi, Schröder und Joschka Fischer. Nicht grade, was man sich unter Rechtspopulisten vorstellt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.09.2021 21:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.09.2021 23:48 Uhr |
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Habe ich damals energisch abgelehnt und tue es heute noch.
Man muss nur in die Schweiz schauen, dass auch die direkte Demokratie wunderbar funktionieren kann. Mit der Argumentation von Frau Merkel kann ich auch eine Diktatur legitimieren. Im Grunde geht es um die Frage: Was ist gute Politik? Bei Merkel klingt es so, als ob es einen objektiven Maßstab dafür gäbe. Was soll es sein? Wirtschaftswachstum? Greift zu kurz. Nein, es kann in einer Demokratie nur die Zufriedenheit der Bürger das Kriterium für gute Politik sein. Und die ist eher gewährleistet, wenn das Volk direkt entscheidet.
Zumal, lassen wir mal die Nachwehen der Nazizeit außen vor (Soziale Marktwirtschaft, Ostverträge), so finde ich auch viele der Punkte im Merkel-Zitat nicht zum Guten für Deutschland. Weder subjektiv noch objektiv. Wer sagt, dass ein demilitarisiertes, geeintes Deutschland nicht besser dastehen würde heute. Ohne NATO bis 1990, ohne Euro? Ohne Bundeswehr-Auslandseinsätze. Also ich könnte mir so ein Land sehr gut vorstellen. |
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06.09.2021 08:51 Uhr |
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Nein, aber ich hab auch damals schon nicht zugestimmt. |
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06.09.2021 10:38 Uhr |
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Da fallen mir doch eben zwei Worte in der Umfrage auf.
Nein, dieser Aussage hätte ich noch zu keinem Zeitpunkt vollständig zugestimmt. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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