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Fragenübersicht Hältst du das aus für den Vebrenner auch für einen Fehler?
Anfang-2021 - 39 / 39 Meinungen
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26.04.2024 18:20 Uhr
Zitat:
Auch zum gefühlten 3 Milliardsten Mal: Das kommt auf Tag und Uhrzeit an. Blöderweise verbrauchen die Leute den Strom nicht nur dann, wenn er gerade im Überfluß da ist.


Wann hat an einem Tag auf der Erde in den letzten 4,5 Milliarden Jahren kein Wind geweht und die Sonne nicht geschienen?

Zur Speicherung des Stroms aus Wasser und Wind kann man sehr gut Pumpspeicher-Wasserkraftwerke verwenden oder Akkulösungen vor Ort. Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten, Strom autark und dezentral zu erzeugen. Davon haben die Ökostrom-Pioniere nur geträumt.

Weg mit den Konzernen - her mit den Balkonkraftwerken!
26.04.2024 18:46 Uhr
Zitat:


Der Witz ist, dass Solar- und Windenergie bereits heute wesentlich billiger sind als Atomstrom - und das schon seit geraumer Zeit.



Nur kommt das politisch gewollt nicht beim Stromkunden an. Da kostet Ökostrom genauso viel oder wenig wie herkömmlicher Strom.

Da könnte man ganz einfach Anreize schaffen.
26.04.2024 20:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Ampel hatte bis vor Kurzem eben komplett falsch subventioniert, um danach die komplette Bauchlandung mit der Streichung aller Zuschüsse, auch für den Kauf von sinnvollen kleinen Fahrzeugen zu machen.


E-Auto-Prämien gibt es überall in Europa. In Deutschland gab es sogar mal eine "Abwrackprämie" für vollständig funktionsfähige Autos und die Leute haben ihre Karren auf den Schrottplatz geschickt, ohne dass du komplett ausgerastet bist.

Jetzt kommt der Clou: Du musst Leute gar nicht mit Geld pampern, damit sie sich ökologisch sinnvoll verhalten, du musst einfach nur problematisches Verhalten mit einem Malus-Sytem versehen. Das ist ein viel sinnvolleres Steuerungssytem.

Malus statt Bonus - das ist das Geheimnis.


Genau! Wenn der Spritpreis erstmal auf 5€ der Liter ist , dann werden schon genügend Leute auf E-Autos umsteigen. Ist es dass, was Du mit Malus statt Bonus meinst?
26.04.2024 20:24 Uhr
Das ist Quantensittichs Lösung. Malus statt Bonus.

Man muss nur das Gas, Heizöl und Benzin teuer genug machen und dann werden die Leute schon genügend Wärmepumpen und E-Autos kaufen.

Es ist ja so einfach.
26.04.2024 20:28 Uhr
Zitat:


Man muss nur das Gas, Heizöl und Benzin teuer genug machen und dann werden die Leute schon genügend Wärmepumpen und E-Autos kaufen.



Ist schon erstaunlich. Sonst spielt er den Anwalt der kleinen Leute. Hier will er ihnen das Leben zur Hölle machen.
26.04.2024 20:34 Uhr
Wir fahren privat ein E-Auto. Für uns ist dies komfortabel, da wir über die PV-Anlage das Auto laden können.

Ich stelle mir das aber in einem Mehrparteien-Wohnsilo schwierig vor, wenn keine Ladeinfrastruktur vorhanden ist.
Bei einem Strompreis von 6 oder 7 Cent könnte man ja an den Ladesäulen tanken, sofern die Infrastruktur vorhanden ist.
Bei einem Preis von 30 Cent sieht dies schon anders aus.
Wenn man heutzutage ein Auto mit hohen Reichweiten haben will, ist es mit einem Auto im Niedrigpreissegment nicht getan.
Gerade bei den Dacia-Schlürren sind längere Fahrten echt eine Qual.
26.04.2024 20:47 Uhr
Zitat:


Ich stelle mir das aber in einem Mehrparteien-Wohnsilo schwierig vor, wenn keine Ladeinfrastruktur vorhanden ist.



Ja… es gibt ja teilweise keine Parkplätze, nur den Straßenrand. Und wenn es Parkplätze gibt, sind sie nicht am Haus, so dass die Ladestation größere Baumaßnahmen erfordert.
26.04.2024 21:01 Uhr
Zitat:
Ja… es gibt ja teilweise keine Parkplätze, nur den Straßenrand. Und wenn es Parkplätze gibt, sind sie nicht am Haus, so dass die Ladestation größere Baumaßnahmen erfordert.


An ähnlicher Situation scheitert bisher ja auch die Wärmepumpe.
Dort wo sie am meisten gebraucht wird, nämlich in den Städten, ist sie bisher schlicht nicht möglich.
Einen ganzen Block damit auszustatten würde alle 20-30 Meter eine riesige Anlage erfordern, die auch in der Lage ist pro Haus 6-X Parteien zu versorgen.

WP für einzelne kleine Häuser sind kaum hörbar, bei den großen für Mehrfamilienhäusern klingt es dann schon ganz anders aus.
Die Geräusche sind hörbar. Bei einem einzeln stehenden Haus problemlos weil es entsprechend gedämmt werden könnte.

Bei ganzen Blocks potenzieren sich die Geräusche aber massiv. Da hilft der beste Lärmschutz dann nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.04.2024 21:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.04.2024 21:05 Uhr
Mit dem Aus des herkömmlichen Antriebs, werden diese Autos ja nicht von heute auf morgen verschwinden.

Die Rettung des Klimas hängt nicht an dem Umstieg auf die E-Mobilität.

Es muss die kapitalistische Lebensweise überdacht werden.
27.04.2024 02:44 Uhr
Zitat:
Genau! Wenn der Spritpreis erstmal auf 5€ der Liter ist , dann werden schon genügend Leute auf E-Autos umsteigen. Ist es dass, was Du mit Malus statt Bonus meinst?


Nein, aber dass du es nicht begreifst, dass Neuwagen-Bonüsse (heißen die so?) nur Wohlhabenden zugute kommen, wundert mich nicht.

An der Zapfsäule werden alle gleichmäßig abgezockt, beim Neuwagenkauf trifft die Geldausschüttung nur die Reichen.

Man sollte hingegen hubraumstarke und besonders große Personenkutschen reichlich besteuern, denn Porsche- und auch Tesla-Kund*innen stören 1000 Euro mehr oder weniger im Portemonnaie nicht wirklich.
27.04.2024 02:54 Uhr
Zitat:
Zitat:


Ich stelle mir das aber in einem Mehrparteien-Wohnsilo schwierig vor, wenn keine Ladeinfrastruktur vorhanden ist.



Ja… es gibt ja teilweise keine Parkplätze, nur den Straßenrand. Und wenn es Parkplätze gibt, sind sie nicht am Haus, so dass die Ladestation größere Baumaßnahmen erfordert.


Mit der Realität hat es nur noch am Rande zu tun, dass E-Autos ständig am Kabel hängen müssen. Mittlerweile reichen 30 Minuten für einen Ladevorgang und potenziell wird es immer weniger Zeit, die dafür benötigt wird.

Aber kauft weiter eure stinkenden Kisten und glaubt an das Märchen des sauber produzierten Verbrenners. Das jahrzehntelange Brainwashing der Mineralölkonzerne scheint in Deutschland bleibende Spuren hinterlassen zu haben.

Oder anders ausgedrückt: Während sich der deutsche Afd-Wutbürger noch stur 100-Watt-Glühlampen in die Fassungen dreht, spart der Rest der Welt Energie mit Sonne und LED-Lampen.

Bitte auch einmal informieren, was die Energieeffizienz von E-Motoren betrifft, bevor man hier seine Ahnungslosigkeit raustrompetet:

Zitat:

Der Elektromotor

Ein Elektromotor setzt rund 80 % der ihm zugeführten Energie in Bewegung um und gibt im Umkehrschluss nur 20 % der Energie an die Umwelt ab. Sicher müssen noch Verluste berücksichtigt werden, die beim Laden der Batterie anfallen. Dennoch kommt ein Elektrofahrzeug auf einen Wirkungsgrad von 64 % und ist damit sehr viel effizienter als ein Wagen mit konventionellem Verbrennungsmotor. Zum Vergleich: Bei einem Dieselmotor liegt der Wirkungsgrad bei circa 45 %, bei einem Benziner nur bei 20 %.


https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/elektromobilitaet/wirkungsgrad/
27.04.2024 03:02 Uhr
Zitat:
Mit dem Aus des herkömmlichen Antriebs, werden diese Autos ja nicht von heute auf morgen verschwinden.

Die Rettung des Klimas hängt nicht an dem Umstieg auf die E-Mobilität.

Es muss die kapitalistische Lebensweise überdacht werden.


Das ist eine Binsenweisheit.

Wenn man mit den vorhandenen Ressourcen allerdings planvoll umzugehen versucht, tönt es gerade aus der rechten Ecke nach dem Untergang des Abendlandes.

Die Rettung des Klimas hängt im übrigen sehr stark daran, wie sich ein kleiner Teil der Weltbevölkerung von A nach B bewegt. Deswegen sind die kapitalistischen Staaten auch in einer besonderen Verantwortung, die Verwüstungen zu beseitigen, die ihre Ideologie angerichtet hat.
27.04.2024 07:56 Uhr
Zitat:


Nein, aber dass du es nicht begreifst, dass Neuwagen-Bonüsse (heißen die so?) nur Wohlhabenden zugute kommen, wundert mich nicht.



Und die abgegebenen Fahrzeuge stehen als Gebrauchtwagen dem Markt zur Verfügung.

Genau an den fehlenden Gebrauchten krankt doch die e-Mobilität.

Wir haben vor kurzem in einer Diskussion herausgefunden, dass es genau ein Modell gibt, was aufgrund von Preis und Größe familientauglich ist - ein Dacia. Bisschen wenig, finde ich.
27.04.2024 07:59 Uhr
Zitat:


tun, dass E-Autos ständig am Kabel hängen müssen. Mittlerweile reichen 30 Minuten für einen Ladevorgang und potenziell wird es immer weniger Zeit, die dafür benötigt wird.



Alle 200 km für 30 Minuten.

Mein Diesel tankt alle 1400 km für 10 Minuten. Und ich muss nicht den Schlauch zur Tankstelle mitbringen und hoffen, dass der passt.

Wer etwas ändern will, muss kundenfreundliche, praktikable Lösungen liefern und keinen Rückschritt.
27.04.2024 11:55 Uhr
Der Diesel-Verbrenner soll einen Wirkungsgrad von 45 Prozent haben? Kann ich mir nicht vorstellen. Das erscheint mir viel zu hoch.
Natürlich müssen wir alle auf E-Autos umsteigen. Ende der Durchsage.
27.04.2024 12:22 Uhr
Zitat:
Der Diesel-Verbrenner soll einen Wirkungsgrad von 45 Prozent haben? Kann ich mir nicht vorstellen. Das erscheint mir viel zu hoch.
Natürlich müssen wir alle auf E-Autos umsteigen. Ende der Durchsage.


Falsch. Wir alle müssen auf den ÖPNV umsteigen um die CO2-Bilanz nennenswert zu verbessern. Der motorisierte Individualverkehr ist objektiv ein Energievernichter. Die dort verschleuderte Energie ist anderswo sinnvoller eingesetzt.
27.04.2024 12:28 Uhr
Zitat:
Zitat:


Nein, aber dass du es nicht begreifst, dass Neuwagen-Bonüsse (heißen die so?) nur Wohlhabenden zugute kommen, wundert mich nicht.



Und die abgegebenen Fahrzeuge stehen als Gebrauchtwagen dem Markt zur Verfügung.

Genau an den fehlenden Gebrauchten krankt doch die e-Mobilität.

Wir haben vor kurzem in einer Diskussion herausgefunden, dass es genau ein Modell gibt, was aufgrund von Preis und Größe familientauglich ist - ein Dacia. Bisschen wenig, finde ich.


Nein, der in China als Derivat eines asiatischen Kleinwagens produzierte und von Renault nach Europa importierte Dacia Spring ist im engeren Sinn gerade nicht familientauglich.

Vorne solltest du als Erwachsener nicht zu groß sein, und vor allen auf gar keinen Fall breite Schultern haben. Hinten passt sowieso wenig rein. Im Grunde ist das Ding mit 2 Kindern und einem normalen Getränkeeinkauf bereits voll. Besser als der deutlich teurere E-Smart, in den im Grunde fast gar nichts paßt und der, wenn überhaupt, nur eine Alternative als Zweitwagen darstellt, wenn man immer mit einem vernünftigeren Erstwagen einkauft.

Die brauchbareren kompakten Elektrofahrzeuge sind noch immer viel zu teuer. Die mittleren und großen Fahrzeuge sind dagegen geradezu absurd teuer und mit einem noch absurderen Reparaturbedarf (Tesla schießt den Vogel ab).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2024 12:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2024 23:53 Uhr
Zitat:
Deutschland kann ja gerne weiter seine Verbrenner produzieren. Wer sich gerne ein technologisches Auslaufmodell kaufen will, während der Rest der Welt elektrisch davonfährt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.




Wo ist denn für dich der Rest der Welt? Norwegen?

Die Mietwagen- und Leihwagenfirmen werfen ihre Elektrokarren gerade reihenweise aus den Flotten. Gebrauchte BEF sind Landenhüter und verfallen im Wiederverkaufswert in Rekordgeschwindigkeit. In China stehen Millionen von BEF zugelassen auf Halde, weil sie faktisch nicht verkäuflich sind. Ford stellt die Produktion des einzigen vollelektrischen Pritschenwagens in den Staaten wegen mangelnder Nachfrage ein. In der EU gehen die Zulassungszahlen für BEF zweistellig zurück.

Wenn sich also ein Segment im Rückwärtsgang befindet, dann die Elektromobilität.

Abgesehen davon, daß weite Teile der Welt Lichtjahre davon entfernt sind, sich diese Form der Fortbewegung leisten zu können. In weiten Teilen Afrikas und Südamerikas hat man noch nichtmal genügend Strom, um den Alltagsbedarf für 24 Stunden pro Tag decken zu können.
Und die Wiederverwertung bzw. Aufbereitung der Batterien steht bisher vor allem auf dem Papier und ist zudem absurd teuer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2024 00:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2024 00:06 Uhr
Zitat:
Zitat:
(also Ökostrom nicht zum Preis von Kohle- oder Atomstrom, wie es heute ist).


Der Witz ist, dass Solar- und Windenergie bereits heute wesentlich billiger sind als Atomstrom - und das schon seit geraumer Zeit.


Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett. Jeder Bauer kann dir vorrechnen, daß sein BHKW-Strom aus Biogas rund 15 Cent in der Erzeugung kostet; PV-Strom kostet rund 10 Cent pro Kilowattstunde; Windstrom rund 9 Cent. Atomstrom kostet dagegen nur rund 5 Cent pro Kilowattstunde.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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