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Fragenübersicht Wozu braucht die Türkei eigentlich deutsche Patriot-Abwehrbatterien?
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09.01.2013 08:41 Uhr
Mir stellt sich eher die Frage: Wozu braucht Deutschland die Dinger?
09.01.2013 08:45 Uhr
"Der Auftrag liegt in einem Beitrag zur Verstärkung der integrierten Luftver-
teidigung der NATO in der Türkei. Für die beteiligten Kräfte der Bundeswehr
ergeben sich hieraus folgende Aufgaben:
– Unterstützung der NATO zum Schutz der türkischen Bevölkerung und des türkischen Staatsgebiets im Rahmen der integrierten Luftverteidigung der
NATO;
– Mitwirkung an der luftgestützten Frühwarnung im Rahmen der Luftraumüberwachung sowie Austausch und Abgleich gewonnener Lagebildinformationen;
– Sicherung und Schutz der Kräfte der Bundeswehr, sofern dies nicht durch die Türkei übernommen werden kann.
Der Einsatz dient nicht der Einrichtung oder Überwachung einer Flugverbotszone über syrischem Territorium."

So steht es jedenfalls im Bundestagsbeschluss.
09.01.2013 09:22 Uhr
Militärisch: Die Türkei verfügt über keine oder nicht ausreichende Raktenabwehrsysteme für den Fall eines Raketenbeschusses türkischen Territoriums durch syrische Bürgerkriegsparteien. Dies wäre zugleich ein NATO-Bündnisfall.

Politisch: Die Türkei versichert sich der Loyalität ihrer Bündnispartner.
09.01.2013 09:39 Uhr
Die Frage sollte eher sein: Für wie bekloppt hält man das syrische Regime, das es seinen Nachbarn Türkei mit Raketen angreifen würde - genau wissend, was dies militärisch bedeuten würde (Nato-Verteidigungsfall). Mit anderen Worten: Die Raketen sind lediglich ein symbolischer Akt. Man hätte auch Plakate aufstellen können, wäre günstiger...
09.01.2013 09:49 Uhr
Zitat:
Mir stellt sich eher die Frage: Wozu braucht Deutschland die Dinger?

Deutschland braucht die Dinger, um sie verkaufen zu können. Handel zu treiben und Arbeitsplätze sichern. Voll ethisch korrekt, Mann!

Und wenn die Teile nicht zur Abwehr gegen syrische Raketen gebraucht werden, kann man sie ja immer noch auf kurdische PKK-Zellen feuern, bevor das Haltbarkeitsdatum abläuft.
09.01.2013 09:54 Uhr
Um eine Drohkulisse gegen Syrien aufzubauen, Rußland zu provozieren und ggf. auch direkt in den Konflikt einzugreifen.
Andere Frage: wo war eigentlich die Nato, als die Türkei Zypern überfiel und besetzte?`Wer solche Partner hat, braucht wahrlich keine Feinde.
09.01.2013 10:08 Uhr
"Die Türkei hat darum gebeten und deshalb als Nato-Partner Anspruch auf unsere Unterstützung."

Damit ist eigentlich alles gesagt.
09.01.2013 10:44 Uhr
Weil wir mit die modernsten Abwehrsysteme haben und Syrien nunmal schon mehrfach die Grenze verletzt hat.
09.01.2013 10:46 Uhr
Zitat:
Mir stellt sich eher die Frage: Wozu braucht Deutschland die Dinger?


Man sollte nicht vergessen, es ist etwa 20 Jahre her, das Deutschland von außen massiv bedroht war und es ist um die 10 Jahre her, das Krieg im Nachbarland von Österreich herrschte.
09.01.2013 10:47 Uhr
Zitat:
Die Frage sollte eher sein: Für wie bekloppt hält man das syrische Regime, das es seinen Nachbarn Türkei mit Raketen angreifen würde


Keine Ahnung, warum haben sie türkisches Territorium bombardiert?

Ist ja keine theoretische Frage, sondern hat bereits mehrfach stattgefunden.
09.01.2013 10:57 Uhr
"Mir stellt sich eher die Frage: Wozu braucht Deutschland die Dinger?"

sie werden insofern gegen die eigene bevölkerung eingesetzt, als sie die spröde kriegsbegeisterung der deutschen aufwärmen und gesellschaftlich aufwerten sollen. erst wenn das militär den alltag allein durch sein auftreten zum festtag macht, ist der wilhelminismus 2 perfekt.
09.01.2013 11:04 Uhr
Die Türkei ist Bündnispartner und wurde durch die Geschehnisse in einem Nachbarstaat mehrfach in Mitleidenschaft gezogen. Daher ist diesem Bündnispartner Hilfe zu leisten. Aus die Maus.

Es ist dabei so etwas von egal, ob man mit der politischen Struktur dieses Partners einverstanden ist oder nicht.

Deutschland macht ja auch Geschäfte mit den "echten Demokratien" USA, Russland und VR China.
09.01.2013 11:04 Uhr
Zitat:
Weil wir mit die modernsten Abwehrsysteme haben und Syrien nunmal schon mehrfach die Grenze verletzt hat.


Bei den "Grenzverletzungen" handelt es sich in der Regel um verirrte Granaten, die mit Patriot-Raketen nicht zu bekämpfen sind.
Zudem stehen die Abehrbatterien rund 100 km im Landesinneren, haben aber nur eine Reichweite von höchstens 60 km.

Vor diesem Hintergrund erscheint die Stationierung militärisch nicht sehr sinnvoll.
09.01.2013 11:06 Uhr
@Fedorovitsch: Meinst Du nicht, dass Deine Bemerkung im Hinblick auf Zypern fast vierzig Jahre zu spät kommt?
09.01.2013 11:09 Uhr
Ich vermute da Absicherungen gegen eine mögliche, zukünftige iranische Aggression gegen den NATO-Partner Türkei - gegen Granaten helfen Patriots ohnehin nicht.
09.01.2013 11:51 Uhr
im Zweifelsfall immer gegen die islamische Bedrohung und gegen Massenvernichtungswaffen.
Jetzt wo die iranische Photonenkanone kurz vor der Fertigstellung steht.
09.01.2013 12:22 Uhr
Die Bitte kam mit der Begründung "Schutz vor Granatwerferbeschuß". Pikant dabei, mit Patriot kann man keine Granaten abwehren. Sie dienen nur zur Abwehr von Flugzeugen,Marschflugkörpern und Raketen. In den bisherigen Einsätze erlangten sie nur eine Trefferquote von 10 Prozent.
09.01.2013 12:25 Uhr
Reichweite der Patriot normal 70 km. Abstand zur syrischen Grenze 100km. Damit hat sich die Abwehr des Granatwerferbeschuß als Lüge dargestellt.
Wozu also?


Türkische Flugzeuge fliegen Einsätze in Syrien und werden durch syrische Maschinen verfolgt. Aktiver Schutz für Angreifer.
09.01.2013 12:27 Uhr
Von türkischen Flugplätzen starten Maschinen zum "Demokratieeinsatz" in Syrien oder Iran.


Schutz von türkischen Angriffsbasen.
09.01.2013 12:28 Uhr
Wie sagte unsere Regierung:"Patriot dient nur zur Verteidigung...."


Ich setze hinzu:"Eines möglichen Aggressors".
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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