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Von:  Desertsky  04.02.2017 17:50 Uhr
Was meinst Du dazu, dass Köln ein Lkw-Fahrverbot während der Karnevalsumzüge verhängt?
Als Konsequenz aus dem Berliner Weihnachtsmarkt-Anschlag gilt in Köln für die Zeit der großen Karnevalsumzüge ein Fahrverbot für Lkw. Wie die Stadtverwaltung am Samstag mitteilte, dürfen Laster über 7,5 Tonnen am Karnevals-Sonntag und am Rosenmontag nicht in die Innenstadt fahren. Das habe eine Arbeitsgruppe der Stadt und der Polizei beschlossen, um die Sicherheit von Besuchern und Zugteilnehmern zu erhöhen.
Ein Attentäter hatte am 19. Dezember einen Lkw in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheid-Platz gesteuert. Bei dem Anschlag wurden zwölf Menschen getötet. In der südfranzösischen Stadt Nizza waren im Juli vergangenen Jahres mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen, als ein Attentäter mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge raste. Zu beiden Attacken bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.koeln-lkw-fahrverbot-waehrend-karnevalsumzuegen.95159338-ff19-4ec4-992c-263a9ccbca42.html
 Das halte ich für überzogen, weil...20,0%  (3)
 Das halte ich für völlig gerechtfertigt, weil...26,7%  (4)
 Das interessiert mich nicht.0,0%  (0)
 Bimbes-Diskussion-Kölle Alaaf53,3%  (8)
 
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Von:  Parenthesis  04.02.2017 16:19 Uhr
Was hältst Du von Empowerment-Konzepten in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen?
Dol-Kanzler*in-Kandidat Parenthesis schrieb in der ersten Folge seiner Wahlkampfstatements "Widerworte": Empowerment!?

Die deutschsprachige Wikipedia definiert den Begriff so:

"Mit Empowerment (von engl. empowerment = Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung) bezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten. Empowerment bezeichnet dabei sowohl den Prozess der Selbstbemächtigung als auch die professionelle Unterstützung der Menschen, ihr Gefühl der Macht- und Einflusslosigkeit (powerlessness) zu überwinden und ihre Gestaltungsspielräume und Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen.

(...)

Empowerment bildet in der Sozialen Arbeit einen Arbeitsansatz ressourcenorientierter Intervention. Im Umfeld politischer Bildung und demokratischer Erziehung wird Empowerment als Instrument betrachtet, die Mündigkeit des Bürgers/der Bürgerin zu erhöhen. Empowerment ist auch ein Schlüsselbegriff in der Diskussion um die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Empowerment als Konzept, das sich durch eine Abwendung von einer defizitorientierten hin zu einer stärkenorientierten Wahrnehmung auszeichnet, findet sich zunehmend auch in Managementkonzepten, in der Erwachsenen- und Weiterbildung, in der narrativen Biografiearbeit und der Selbsthilfe."

https://de.wikipedia.org/wiki/Empowerment
 Halte ich für sehr sinnvoll, da Individuen gestärkt werden sollen, um ihre eigenen Ressourcen besser zu nutzen und auszubauen.18,8%  (3)
 Ermächtigung und Selbstermächtigung sind wesentliche Praktiken, auf die in allen gesellschaftlichen Bereichen hingearbeitet werden sollte.6,3%  (1)
 Die Frage ist immer, ob die Individuen, an die sich Empowerment richtet, überhaupt dazu in der Lage sind, selbstverantwortlich zu handeln, hier kann das Konzept an Grenzen stoßen.6,3%  (1)
 Im Konzept ist immer auch eine defizitäre Diagnose am Beginn des Prozesses gegeben. Irgendwie widerspricht sich der Ansatz selbst damit.0,0%  (0)
 Das Wort Ermächtigung hat im Kontext deutscher Geschichte einen unangenehmen Beigeschmack.6,3%  (1)
 Halte ich für eine der vielen psychosozialen Techniken, die das kritikwürdige Gesamtsytem am Laufen halten sollen, ohne die Grundursachen für Machtlosigkeit von Individuen zu bearbeiten.12,5%  (2)
 Ich halte sehr viel von klassischen Hierarchien, zentraler Ordnung, Befehl und Gehorsam. Menschen brauchen Führung, nicht Selbstermächtigung.12,5%  (2)
 Statt individuelle Autonomie ist gesellschaftliche Solidarität und Aufgehen in gemeinsamer Bewegung gefordert. "Empowerment" fördert die Vereinzelung, nicht die gemeinschaftliche Aktion.0,0%  (0)
 Ich habe eine andere Meinung zu dem Thema.12,5%  (2)
 Ich habe (noch) keine Meinung dazu, enthalte mich daher.25,0%  (4)
 
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Von:  Anubis  03.02.2017 10:08 Uhr
Ist die Bezeichnung Religioten nicht ein Verstoss gegen den Paragraphen 166.
(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
-------
„Religiot“ ist ein Neologismus aus den Begriffen „Religion“ und „Idiot“.

http://www.diesseits.de/perspektiven/nachrichten/international/1422226800/oesterreich-freidenker-lehnen-religioten-begriff
 Ja26,3%  (5)
 Nein36,8%  (7)
 Diskussion15,8%  (3)
 Bimbes21,1%  (4)
 
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Von:  Anubis  01.02.2017 13:00 Uhr
Schafft man mit einem Boykott nicht das Gegenteil von dem, was man bewirken will?
Einem gefällt die Regierung eines Landes nicht und man boykottiert Produkte. Schadet man nicht damit eigentlich Anderen, während die Regierung sich als Opfer darstellen kann, welche so böse und mies behandelt wird. Kaufst Du keine Produkte von xy, hungern wieder ein paar Kinder mehr, dem Diktator wird es egal sein. Als Gedankengang.
 Ja19,0%  (4)
 Nein19,0%  (4)
 Differenziert33,3%  (7)
 Bimbes28,6%  (6)
 
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Von:  Heidernei  01.02.2017 11:24 Uhr
Würdest Du einen Boykott von McDonalds und Burger-King unterstützen?
Ich nenne diese als beispielhafte Unternehmen. Man könnte auch Coca-Cola, Apple oder andere nennen. Wie siehst Du das?
 Ja, unbedingt.26,1%  (6)
 Ja, unter Umständen.4,3%  (1)
 Nein, das ist albern.26,1%  (6)
 Nein, niemals.8,7%  (2)
 Ich gehe da sowieso nicht hin.34,8%  (8)
 
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