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Von:  Parenthèse  06.07.2012 09:54 Uhr
war kafka ein glücklicher mensch?
geboren am 3. juli 1883, seitdem unsterblich.
 die frage gleicht einem gespräch mit dem betrunkenen. 4,2%  (1)
 lies den brief an den vater.12,5%  (3)
 es blieb ihm kein schloss.0,0%  (0)
 kafka ist process.20,8%  (5)
 vor dem gesetz vielleicht.0,0%  (0)
 mehr sekretär, weniger hungerkünstler.0,0%  (0)
 sah die strafkolonie vor allen anderen.4,2%  (1)
 die verwandlung gelang.12,5%  (3)
 sein glück verschollen, in amerika verschollen.0,0%  (0)
 das urteil bleibt ihm erspart.45,8%  (11)
 
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Von:  Irre  06.07.2012 00:54 Uhr
Welche Anmerkung zum Unterschied zwischen Kapitalisten- und Kapitalismuskritik findest du am bedeutsamsten?
Was ist regressiver Antikapitalismus?

Anmerkungen zum Unterschied zwischen Kapitalisten- und Kapitalismuskritik

http://www.krisis.org/2012/was-ist-regressiver-antikapitalismus
 Eines haben die Gierigen und die Faulen in der Vorstellungswelt der Ressentimentgeplagten gemeinsam: „Sie sind Schmarotzer und betrügen uns, die ehrlich Arbeitenden.“ Protestbewegungen wie „Occupy“ oder gegen „Stuttgart 21“ leben großteils vom Bild, „die da oben“ würden „uns“ belügen und betrügen. Mal ist es einfach nur „der Ackermann“, dann wieder sind es „die Politiker“, „die Heuschrecken“ oder überhaupt „die gierigen Bankster und Spekulanten“, die an allem Schuld sind. Analyse gesellschaftlicher Zusammenhänge ist dieser Weltsicht fremd. Es ist der spontan-unreflektierte Aufschrei gegen die Verhältnisse, der nicht über die Nasenspitze hinaus denkt, für jedes Problem ein paar „Schuldige“ sucht, die er dafür haftbar macht und sich selber inbrünstig dem großen und guten Kollektiv der Ehrlichen und Betrogenen zurechnet. „Kapitalismuskritik“ als schlechte Karikatur.6,5%  (2)
 Doch auch sofern sich regressiver Antikapitalismus überhaupt auf das Feld der Theorie begibt, bleibt er weit unterhalb dessen, was Kapitalismuskritik leisten muss. Gegenstand seiner Kritik ist allein die Ausbeutung, sprich die Mehrwertproduktion und deren Aneignung durch die Kapitalisten. Doch so notwendig diese Kritik auch ist, so bleibt sie doch außerstande, das Wesen des Kapitals zu erfassen, die Krise zu verstehen und eine emanzipatorische Perspektive zu entwickeln. Denn der Schlüssel dafür ist die Erkenntnis, dass wir in einer warenproduzierenden Gesellschaft leben, deren Antrieb nicht die Produktion stofflichen Reichtums, sondern die Verwertung des Werts ist. Doch regressiver Antikapitalismus affirmiert die warenproduzierende und wertschaffende Arbeit und setzt sie als positiven Gegenpol gegen das Kapital. So konstruiert er die Arbeiterklasse als vermeintliche Trägerin gesellschaftlicher Emanzipation.3,2%  (1)
 Solange es ihm als Mittel zum Austausch von Waren, also als etwas vermeintlich Konkretes erscheint, ist auch das Geld für den unreflektierten Insassen der warenproduzierenden Gesellschaft „vollkommen natürlich“. Ein gewisses Unbehagen regt sich in ihm aber schon angesichts des Kredits - obwohl ohne den die Warenproduktion gar nicht aufrechterhalten werden könnte. Beim Zins gar – ebenfalls notwendig, denn schließlich hat auch die Ware Geld ihren Preis – macht sich bereits deutliche Aversion gegen das Abstrakte bemerkbar, das die Gesellschaft beherrscht. Vollends in Hass schlägt dieses Gefühl um, sobald es sich am Feindbild des Spekulanten abarbeitet. Dabei ist Spekulation in der Warenproduktion, deren Zweck bekanntlich nicht das stoffliche Bedürfnis, sondern der anonyme Markt ist, schon rein logisch unumgänglich. Das Warensubjekt aber fantasiert von einem guten, weil vermeintlich „produktiven“ und einem schlechten, weil vermeintlich „unproduktiven“ Kapital.3,2%  (1)
 Pseudo-Alternativen werden an jeder Straßenecke feilgeboten. Innerhalb einer Stunde präsentieren Sozialquacksalber einem Publikum, das nach einfachen Antworten lechzt, Bedienungsanleitungen für eine bessere Welt. „Gemeinwohlökonomie“ heißt so etwas dann z.B. und geht so: Da wir eh alle das Gute wollen, schreiben wir das jetzt auch ins Grundgesetz. Dann gründen wir ein Unding namens „demokratische Bank“ und schon wird alles gut. Als ob sich die Kapitalverwertung nach Mehrheitsbeschlüssen richten würde.6,5%  (2)
 Karriere macht auch die läppische Vorstellung, man müsse einfach die Zinsen abschaffen. Als ob in einer Gesellschaft, in der alles Ware ist, ausgerechnet die Königsware Geld keinen Preis haben könnte. Das Heil wird von „Negativzinsen“ erwartet. Ganz so als ob es die, krisenbedingt, nicht schon längst gäbe. So legen Investoren beim deutschen Staat Geld an, für das sie weniger zurückbekommen werden als sie eingezahlt haben. Antrieb ist die Hoffnung der Anleger, wenigstens etwas von ihrem Geld wieder zu sehen. Folgte man nun aber den „Zinskritikern“, müsste die Krise jetzt ganz schnell verschwinden.6,5%  (2)
 Gute Chancen auf Verwirklichung hat auch ein anderes Zaubermittelchen, das insbesondere attac seit Jahren wie Sauerbier anpreist. Selbst Regierungschefs begeistern sich mittlerweile für eine Finanztransaktionssteuer auf grenzüberschreitende Geldtransfers. Doch deren Wirkung wäre – selbst wenn man mithilfe einer enormen Ãœberwachungsbürokratie weltweit alle „Schlupflöcher“ schließen könnte – bestenfalls marginal. Erfahrungen in Schweden u.a. Ländern zeigen: Weder würde mehr in die so genannte „Realökonomie“ investiert, in der sich Kapital eh immer schlechter verwerten kann, noch würden die Staatseinnahmen wesentlich erhöht: Ist die Steuer „hoch genug“, verhindert also effektiv Finanztransaktionen, wird man sie eben deswegen auch nicht einnehmen können. Ist sie „zu niedrig“, wird sie bestenfalls zu geringfügig steigenden Staatseinnahmen führen, aber am Problem der sich weiter auftürmenden globalen Finanzkartenhäuser nicht das geringste ändern.0,0%  (0)
 Regressiver Antikapitalismus ist staatsgläubig. Wer jedoch seine Hoffnungen auf einen Herrschaftsapparat setzt, von dem ist schon deshalb niemals eine freie Assoziation emanzipierter Individuen zu erwarten. Der so genannte „real existierende Sozialismus“ war die schlimmste Ausgeburt der Staatsvergötterung – ein fürchterlicher Irrweg auf dem Rücken von Millionen Toten, Unterdrückten und Ausgebeuteten. Geringschätzung individueller Freiheit und demokratischer Rechte, Kollektivismus und Parteidiktatur waren Voraussetzung wie Ergebnis einer Wirtschaftsordnung, die – entgegen aller Propaganda – den Kapitalismus nicht überwand, sondern der Gesellschaft lediglich einen ineffektiven und bürokratisierten Staatskapitalismus überstülpte. Blind für diese bittere Erfahrung träumt eine Zombie-Linke auch heute noch von einem „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ und sucht – immer noch oder schon wieder – im blamabel gescheiterten Leninismus nach Antworten.12,9%  (4)
 Der Staat ist auch ökonomisch betrachtet nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Er muss alles für die Aufrechterhaltung der Kapitalverwertung tun. Je weniger diese funktioniert, umso mehr gerät auch seine Basis ins Wanken: Steuern fließen nur bei „florierender Wirtschaft“. Dass doch der Staat bitteschön all das schöne Geld, das er in die Bankenrettung steckt, für Bildung, Umwelt, Soziales und Gesundheit ausgeben möge – das ist ein nur allzu verständlicher Wunsch. Doch das wäre der Todesstoß für gelingende Kapitalverwertung. Denn die funktioniert heute nur noch mit Billionen Fiktiven Kapitals. Der Staat sitzt in der Falle: legt er Konjunkturprogramme auf, um die Krise abzufedern, gefährdet er seine Kreditwürdigkeit. Stärkt er diese und zieht Sparprogramme durch, macht er die Konjunktur kaputt.0,0%  (0)
 Nichts verhindert wirkliche Veränderung mehr als vorschnelle Antworten. Weil in der warenproduzierenden Gesellschaft der ganze ungeheure stoffliche Reichtum durch den Flaschenhals von Ware, Wert und Geld gepresst wird. Und weil der sich selbst verwertende Wert zwanghaft am Ast sägt, auf dem er sitzt - einerseits kann er nur von der Vernutzung von Arbeit leben, andrerseits muss er Arbeit fortwährend überflüssig machen - kann sich Kapital zunehmend nur noch als Fiktives Kapital verwerten. Und nicht zufällig explodieren zeitgleich mit der mikroelektronischen Produktivkraftrevolution seit Mitte der 70er Jahre auch die Finanzmärkte. Die erdrücken aber kein so genanntes „Realkapital“, sondern sind ganz im Gegenteil die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass Kapitalverwertung heute überhaupt noch stattfindet. Wer also die Zumutungen der kapitalistischen Krise beseitigen will, sollte aufhören, von „regulierten Finanzmärkten“, verhafteten „Bankstern“ oder gelynchten „Gierigen“ zu träumen. Das Kapitalverhältnis selbst ist zu überwinden.0,0%  (0)
 10 Bimbes an Irre Poll Productions.61,3%  (19)
 
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Von:  *Mensch*  05.07.2012 09:35 Uhr
Blutbad mit 5 Toten nach Zwangsräumung: Geiselnehmer richtet vier Menschen und sich selbst - Was sagst Du zu derartigen Entwicklungen?
"Karlsruhe unter Schock: Als die Wohnung seiner Freundin geräumt werden soll, greift ein Mann zur Waffe. Seine vier Opfer werden von ihm „regelrecht hingerichtet“, ehe sich der Täter selbst richtet.. [..]"

Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/tragisches-blutbad-in-karlsruhe-geiselnehmer-richtet-vier-menschen-und-sich-selbst_aid_777353.html
 Dazu sage ich folgendes: [bitte erläutern]50,0%  (14)
 Dazu sage ich lieber nichts, weil..10,7%  (3)
 Das ist mir egal, weil..7,1%  (2)
 Keine Ahnung.32,1%  (9)
 
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Von:  Schoschone*  04.07.2012 21:04 Uhr
„Arbeiten ohne Geld“ - Weltretter nach Feierabend. Was hältst Du vom Phänomen Ehrenamt?
Malochen für den Lebensunterhalt - vielen Beschäftigten genügt das nicht. Für sie ist ehrenamtliches Engagement selbstverständlich. Der Lohn: Zufriedenheit und Anerkennung. Manchmal fördert es auch die Karriere.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/ehrenamt-weltretter-nach-feierabend-11803215.html
 Find ich gut58,3%  (21)
 Find ich schlecht5,6%  (2)
 Kommt drauf an22,2%  (8)
 Mir egal5,6%  (2)
 Anders2,8%  (1)
 ???0,0%  (0)
 Bimbe$5,6%  (2)
 
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Von:  Harzhexe  04.07.2012 20:30 Uhr
Glaubst Du, daß Neu-Doler es wirklich spannend finden, hier weiterzumachen?
Ein Neuanfang läuft immer auf verschiedenen Ebenen,sehr geplant und trotzdem mit spontanen Änderungen, die sich aus dem demokratischen Verständnis und Einbeziehung aller Doler ergeben...aber da ist noch einiges beachtenswert, wenn diese Plattform Bestand bewahren soll!
 Ich bin Alt-Doler und frage mich,was meinst Du, denn hier kann ich meinen ganzen Frust des RL vergessen.17,9%  (5)
 Ich bin Neu-Doler und bin entsetzt über den zunehmend rüden Ton einiger Teilnehmer hier!3,6%  (1)
 Ich bin ein toleranter Mensch, trotzdem geht hier einiges weit über das Maß an Anstand und Würde dem Mitspieler gegenüber, den ich nicht kenne und zu achten habe (Dol-Regel!)25,0%  (7)
 SPASS ist nicht SPASS ! Das ist richtig und ich werde versuchen mich zu bessern.0,0%  (0)
 Ich liebe es, mich im Schlamm zu wälzen...da muß sich hier gar nichts ändern.3,6%  (1)
 Verantwortung für unsere Muttersprache und Regeln des Anstandes im Miteinander sollten schon einen wichtigen Stellenwert haben.7,1%  (2)
 Alles Blödsinn...ich will BIMBES !42,9%  (12)
 
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