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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  ..Tilia..  30.09.2024 23:04 Uhr
Hat Habeck Ricarda Lang eiskalt abserviert, um sich selbst der Kritik nicht stellen zu müssen?
In meinen Augen wurde Ricarda Lang ein Bauernopfer; die Wahlschlappen der Grünen sind ja nicht ihr geschuldet, sondern viel eher seinem Versagen als Wirtschaftsminister...
 Ja, durchaus.28,6%  (4)
 Eher ja.7,1%  (1)
 Teilweise.14,3%  (2)
 Eher nein.7,1%  (1)
 Nein, überhaupt nicht.14,3%  (2)
 Darüber möchte ich diskutieren.0,0%  (0)
 Das ist mir egal.7,1%  (1)
 Bimbes21,4%  (3)
 
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Von:  EvaHulzinger  30.09.2024 19:22 Uhr
Ist blau-schwarz doch noch nicht so vom Tisch, wie man glaubt?
In Niederösterreich war das genau so gelaufen. Die Verhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ scheiterten, weil sich die Sozialdemokraten aus ÖVP-Sicht als in manchen Punkten zu unnachgiebig erwiesen. Also musste doch noch die „blaue Karte“ gezückt werden. Wenig später schloss die ÖVP dann auch in Salzburg entgegen den Beteuerungen im Wahlkampf mit der FPÖ ab.

Im dritten schwarz-blau regierten Bundesland, in Oberösterreich, ist man vor allem von der Wirtschaftsseite her aufgeschlossen gegenüber einer ÖVP-FPÖ-Koalition. Die Schnittmenge von Konservativen und Freiheitlichen ist im Industrie- und Tourismusland traditionell groß.

Die Presse vom 30.09.2024
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Von:  EvaHulzinger  30.09.2024 19:18 Uhr
Sollte die ÖVP die FPÖ-Karte sich aufheben um die SPÖ in Verhandlungen erpressen zu können?
Und andererseits geht man in der ÖVP realistischerweise auch davon aus: Den Kanzler zu stellen wird nur einer Koalition mit der SPÖ möglich sein. Denn da ist man der Seniorpartner mit dem legitimen Kanzleranspruch. Bei Türkis-Blau wäre man nach diesen Wahlergebnis nur Juniorpartner.

Allerdings: „Wir sollten die blaue Karte nicht weglegen“, mahnt ein türkiser Wirtschaftsvertreter zu späterer Stunde. Aus taktischen Gründen und weil man sie vielleicht auch noch brauchen könnte. Falls sich die Verhandlungen mit den Sozialdemokraten als schwierig erweisen.

Die Presse vom 30.09.2024
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Von:  EvaHulzinger  30.09.2024 19:14 Uhr
Wurde der FPÖ-Erfolg in Schwurbelkanälen aufbereitet, wie man im ÖVP-Umfeld meint?
Diese hätten ihr Potenzial mehr als ausgeschöpft, sogar der Politik an sich ablehnend gegenüberstehende Nichtwähler gewonnen. Das müsse man Herbert Kickl lassen, das sei sein Verdienst. Aufbereitet hätten diesen blauen Erfolg allerdings die diversen Verschwörungskanäle im Internet – wie Telegram. Diese Analyse war vom Minister bis zum Sekretär nahezu gleichlautend zu hören.

Die Presse vom 30.09.2024
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Von:  EvaHulzinger  30.09.2024 19:03 Uhr
Kannst Du verstehen, warum die ÖVP Platz verliert und es dennoch schafft zu feiern?
Die ÖVP feierte, als ob sie eine Wahl gewonnen hätte. Im Zelt vor der Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse, in der Parteizentrale im dritten Stock, dort wo die Büros der Parteiführung sind und hernach im „O-Klub“ in der Opernpassage. Die Anspannung war vorbei, es wurde recht ausgelassen. Im Mittelpunkt: Karl Nehammer, hemdsärmelig und schulterklopfend. Keiner machte ihm einen Vorwurf an diesen Abend.

Der Tenor unter den Funktionären: Mehr sei nicht drinnen gewesen. Es sei eine Aufholjagd gestartet gestartet worden, herausgeholt worden, was herauszuholen war. Der Kanzler habe alles gegeben – und noch an Statur gewonnen. Mit den über 26 Prozent könne man zufrieden sein.

Die Presse vom 30.09.2024
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