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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  04.10.2021 10:19 Uhr
Welche Auswirkungen leitest Du aus dem türkisch-deutschen Anwerbeabkommen vor 60 Jahren ab?
Schlechtes Image der Pioniere

Das Anwerbeabkommen wurde am 30. Oktober 1961 in Bad Godesberg bei Bonn, damals Hauptstadt der BRD, unterzeichnet, doch schon jetzt wird daran erinnert. Am Dienstag spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier deswegen bei einem Festakt der Türkischen Gemeinde in Deutschland.

Das Abkommen veränderte das Leben von Millionen Menschen unmittelbar, aber auch die Gesellschaften Deutschlands und der Türkei. Das Image der Türken in Deutschland wird bis heute durch den Eindruck mitbestimmt, der sich durch die erste Generation der Gastarbeiter in den 1960ern festsetzte. Viele der „Gurbet ¸c iler“, wie man Auslandstürken in der Türkei nennt, stammten aus armen Gegenden, etwa am Schwarzen Meer, und prägten in Deutschland das Bild von konservativen, oft rückständigen Türken. In der Türkei selbst ist das vielen peinlich, denn sie sehen ihr Land ganz anders. In der Türkei haben „Gurbet¸c iler“ sogar keinen viel besseren Ruf als in Deutschland. In Witzen erscheinen sie als neureiche Angeber, die in den Ferien in ihrem anatolischen Dorf mit deutschen Luxuskarossen protzen.

Dennoch werden die Auslandstürken bis heute als Teil der türkischen Nation betrachtet, auch wenn jeder zweite der etwa drei Millionen türkischstämmigen Bewohner Deutschlands heute einen deutschen Pass hat. Ankara schickt Imame nach Deutschland, die sich um die Seelsorge der Türken kümmern sollen – und im Verdacht stehen, Propaganda für die Erdoğan-Regierung zu betreiben. Seit 2010 kümmert sich eine eigene Regierungsabteilung in Ankara, das Direktorat für Auslandstürken (YTB), um die türkische Diaspora.

Ein folgenschwerer Vertrag

Die türkische Regierung will erreichen, dass sich Auslandstürken möglichst gut integrieren und sich auch politisch engagieren, aber die Loyalität zur Türkei bewahren. So sagte YTB-Direktor Abdullah Eren kürzlich, die Türken in Deutschland sollten das Recht auf türkischen Sprachunterricht offensiver einfordern. Schließlich gebe es 800.000 türkischstämmige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland.

Ankara will auch verhindern, dass die neue Generation ohne Türkischkenntnisse aufwächst. Auch 60 Jahre nach dem Abschluss des Anwerbeabkommens sind die Folgen des Vertrages jedenfalls hochaktuell. (güst)

Die Presse vom 04.10.2021
 Eine Bereicherung der Gesellschaft18,2%  (2)
 Der Beginn der Integrationsprobleme18,2%  (2)
 Finis Germaniae 9,1%  (1)
 Eine wirtschaftliche Notwendigkeit9,1%  (1)
 Etwas anderes0,0%  (0)
 Ich will diskutieren18,2%  (2)
 Ich will Bimbes27,3%  (3)
 
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Von:  Minga  04.10.2021 09:52 Uhr
Kannst Du einem Bonus etwas abgewinnen, der den Zweck hat, dass man Mehrkosten bei der Landbevölkerung im Rahmen einer Ökologisierung des Steuersystems abfängt?
Am Sonntag hat die Regierung die ökosoziale Steuerreform fixiert. Alle wichtigen Eckpunkte gibts hier zum Nachlesen! Mit der Reform wird künftig CO2 höher bepreist. Weiters werden die mittleren Einkommensstufen entlastet. Klimaschädliches Verhalten wird massiv teurer.

Der CO2-Preis fließt als regionaler Klimabonus an die Bevölkerung zurück. Wer gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist, kann einfach auf klimafreundliche Mobilität umsteigen als der Pendler im Waldviertel oder die alleinerziehende Mutter am Land, lautet das Argument der Regierung.

"Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land sind unterschiedlich"
Konkret wurde der Regionalitätsbonus, gestaffelt nach vier Stufen und Wohnort beschlossen. "Die Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land sind unterschiedlich. Deshalb haben wir den Klimabonus regional abgestuft", verkündete Kanzler Sebastian Kurz.

100 Euro bekommt jeder jährlich, der in der Stadt lebt. 200 Euro sind es für jene, die am Land leben. "Das ist aus unserer Sicht eine gerechte Unterstützung all jener im ländlichen Raum, die auf das Auto angewiesen sind", so der ÖVP-Chef.

https://www.heute.at/s/neuer-klimabonus-in-oesterreich-so-viel-geld-bekommst-du-wenn-du-am-land-wohnst-100166367
 Ja30,0%  (3)
 Nein0,0%  (0)
 In Teilen10,0%  (1)
 Diskussion20,0%  (2)
 Bimbes40,0%  (4)
 
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Von:  Malta  03.10.2021 21:07 Uhr
Es brauche keinen Rechts- oder Linksrutsch, "sondern es braucht CDU pur", sagt JU-Chef Tilman Kuban. Siehst Du das auch so?
Die CDU verfüge über viele interessante Köpfe. Kuban nannte in dem Zusammenhang die Namen von Friedrich Merz, Carsten Linnemann, Jens Spahn, Michael Kretschmer und Serap Güler.

Er räumte ein, dass die Union bei Themen, die junge Leute als wichtig erachten wie Klimaschutz und Corona-Bekämpfung, nicht deutlich genug gewesen sei. "Wir hätten als Junge Union auch lauter sein müssen", sagte Kuban und fügte hinzu: "Da müssen wir vielleicht noch lauter werden."

https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/kuban-cdu-braucht-keinen-rutsch-nach-rechts-oder-links-1030839164
 Ja21,4%  (3)
 Teilweise7,1%  (1)
 Nein50,0%  (7)
 Diskussion7,1%  (1)
 Bimbes14,3%  (2)
 
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Von:  Mi basta!  03.10.2021 10:40 Uhr
Heute ist außer dem Tag der deutschen Einheit auch bundesweit der Tag der offenen Moschee. Wirst Du eine Moschee besichtigen?
Wir planen, uns heute am Nachmittag die Kölner Zentralmoschee anzusehen. Sie liegt 10 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt.
 ja, weil ...6,3%  (1)
 vielleicht6,3%  (1)
 nein, denn ...81,3%  (13)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes6,3%  (1)
 
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Von:  J_Rabin  03.10.2021 05:29 Uhr
Erwartest du bei einer Ampelkoalition mehr Verbesserungen in den Themenfeldern Bürgerrechte, Datenschutz und weniger Staat im privaten?
Große Koalitionen neigen ja traditionell eher dazu Grundrechte einzuschränken oder es mit Themen wie Datenschutz nicht ganz so genau zu nehmen. Nun wird es aller Voraussicht bald auf eine Ampelkoaltion hinauslaufen die die Geschicke des Landes bestimmen wird
 Ja ich erwarte hier aufjedenfall Verbesserungen7,7%  (1)
 Ich halte einen Trend zu einem liberaleren Staat zumindest für wahrscheinlicher30,8%  (4)
 Ich glaube der Status Qou bleibt ungefähr bestehen7,7%  (1)
 Ich erwarte eher das Gegenteil 38,5%  (5)
 Was heißt Verbesserungen? ich finde einem gängelnden, bevormundenden Staat, der sich möglichst stark in das Privatleben der Bürger einmischt positiv 0,0%  (0)
 Bimbes15,4%  (2)
 
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